Seniorenrunde von Rüti an den Greifensee

Nach dem Regen ist vor dem Regen – das Motto dieses Sommers 2021. Und zwischendurch mal einen Tag, der das Prädikat Sommer verdient – heute war so ein Tag! Spontan schlossen wir uns der 60+ Velogruppe Wald/Rüti an, Treffpunkt Oberdürnten um 08:50 Uhr. Auf mehrheitlichen geteerten, ländlichen Strassen, und wie in unserem Zürioberland typisch, in leichtem Auf und Ab, radelten wir – immer leicht erhöht und deshalb aussichtsreich – in Richtung Greifensee. Zu solchen Ausfahrten gehören immer auch Pausen, weshalb die gewählte Strecke geschickt an Kafi-Stopps vorbeiführte. Über Hadlikon die leichte Abfahrt bis Wandhüslen, dann vorbei an der Betzholz-Kreisel nach Hellberg, weiter über Ober-Ottikon bis zum Badi-Restaurant in Gossau. Nach dem ausgiebigen Kafi- und Gipfeli-Halt die Weiterfahrt nach Bertschikon, Heusberg, Oberuster, Nossikon, Riedikon. Auf der Naturstrasse kurz vor Riedikon passierte dann ein kleines Malheur: das zu starke Bremsmanöver führte zu einem Sturz – auf einer solchen Unterlage meist mit einem Ausrutscher und mit schmerzhaften Schürfungen verbunden. Nichts Ernstes, ein paar Schrammen, dennoch ungefreut für die gestürzte Mitfahrerin. Der raschen Hilfsbereitschaft (Senioren-Solidarität!) einiger Teilnehmenden war es zu verdanken, dass wir nach kurzer erster Hilfe alle zusammen weiterfahren konnten. Der Betroffenen gute Genesungswünsche! In Riedikon die vielbefahrene Durchfahrtsstrasse zu überqueren, war dann schon etwas herausfordernd. Nachdem wir diese „Schlüsselstelle“ geschafft hatten, rollten wir dem hochwasserbedingt randvollen Greifensee entlang bis zu einer direkt am See gelegenen Badestelle. Idealer Ort für das verdiente Picknick aus dem Rucksack! Den anschliessenden Kafi (und Gelato) genossen wir wenige Minuten weiter in der Badi Niederuster. Für einen Sprung ins Wasser hatte niemand von uns Lust, oder die Badehose war nicht dabei… Die Rückfahrt führte zurück nach Riedikon, von dort durch das Riet zur Mündung der Mönchaltorfer Aa. Bei der Naturstation Silberweide vorbei, dem Bach entlang bis nach Mönchaltorf, nach der Ortsmitte links weg über Brand, Jungholz, Tägernau bis zum Einschnitt bei Chindlismüli. Dem kurzen Aufstieg nach Unterottikon und der folgenden Unterquerung der A52 folgte die gemütliche Weiterfahrt über Fuchsrüti, Lanzacher, Platten, den Hausberg Bachtel im Blickfeld. Kurz vor Bubikon die schmale Unterführung der S-Bahn-Linie, und beim Lettenmoos die südliche Umfahrung der A15-Ausfahrt Nr. 10. Nach der Unterführung nochmals auf Natursträsschen über schönstes Landwirtschaftsland bis zum Bahnhof Tann-Dürnten. Hier verabschiedeten wir Rütemer uns von den Waldnern – mit einem herzlichen Dank an Guide Margreth für die Vorbereitung und Leitung. Uns blieb jetzt noch die Fahrt durch das Quartier Sonnenberg, dann über den Bahnübergang an die Jona hinunter bis zur Ortsmitte Rüti und von dort nach Hause in den Talgarten.

Fazit:
Den regenfreien Tag optimal genutzt – für morgen sind wieder Gewitter angesagt…

Wetterverhältnisse:
Sonnig bei leichter Bewölkung, kaum Wind, ca. 18 bis 24°

Ausrüstung:
GPS

Parameter:
Tour-Datum: 29. Juli 2021
Schwierigkeit: Leicht, einfach
Strecke: 46.1 km: Rüti ZH (478 m) – Tann (514 m) – Oberdürnten (557 m) – Hadlikon (580 m) – Wandhüslen (523 m) – Affeltrangen – Hellberg (546 m) – Ottikon, Strick (520 m) – Tannenberg bei Gossau (509 m) – Badi Gossau – Bertschikon (493 m) – Heusberg – Langgricht (535 m) – Oberuster – Nossikon (485 m) – Brunnacherriet (468 m) – Riedikon (441 m) – Greifensee (436 m) – Bad Niederuster (437 m) – Riedikon – Mönchaltorfer Aa – Mönchaltorf (441 m) – Brand (452 m) – Jungholz (454 m) – Tägernau (456 m) – Chindlismüli – Unter-Ottikon (491 m) – Hanfgarten (499 m) – Fuchsrüti – Lanzacher – Platten (Bubikon) – Lettenmoos – Unterführung A15 – Tann (514 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 600 m
Abstieg: ca. -600 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 50 Min. (viele Pausen halt, wie es sich für Senioren gehört)
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std.
Tageszeit: 08:25 bis 15:15 Uhr