Bike-Runde zum Hörnli 1133 m

Tonnen von Saharastaub in der Luft, weshalb die Sonne nur sporadisch durchblinzeln konnte. Dennoch frühlingshafte Bedingungen, um das Hörnli anzufahren. Ab Rüti wählten wir nicht den direkten Weg ins Tösstal, sondern die höher liegende und deshalb aussichtsreiche Traverse unterhalb des Bachtelhörnli und oberhalb Wald. Trotz diesiger Sicht präsentierten sich uns Speer, Federispitz und Mürtschenstock und auch der Zürisee. Erst in Gibswil erreichten wir die Hauptstrasse, die wir überquerten um das Dorf östlich zu umfahren. Entlang der Bahnlinie rollten wir zum Weiler Fistel, vorbei am zwischen Bahn und Hauptstrasse gelegenen Moor. Ab Ortsmitte Fischenthal das kurze Stück auf der Tösstalstrasse bis Steg im Tösstal – wo wir im Kafi Voland den leicht verspäteten Startkafi genossen. Fast unmerklich überquerten wir die Töss, um vor dem Bahnhof Steg rechts zu halten – Äsch heisst dieser Ortsteil. Ab hier gut signalisiert in Richtung Hörnli – hoch durch das Äschachertobel. Die Warnung, dass uns hier Trottinettler und/oder Schlittler entgegenkämen, nahmen wir zur Kenntnis – von letzteren war nichts zu sehen, klar bei der schneefreien Unterlage. Bis zum Hörnli waren auf einer Strecke von 5 km 430 Hm zu bewältigen. Bestimmt keine besondere Herausforderung – Motorunterstützung seid Dank! Nun gut, auf der trockenen Naturstrasse galt es die ideale (möglichst vom Kies freigefahrene) Fahrspur zu nutzen. Die paar steilen Rampen hoch bis Breitenweg heizten ein, weil wir (sportlich wie wir sind😁…) mit minimaler elektrischer Unterstützung unterwegs waren. Auf ca. 950 m Höhe fuhren wir beim Hof Tanzplatz vorbei – welch ein Blick ins Tösstal hinunter! Nach einer Linkskurve und vorbei am Wasserreservoir (wo der WW zum Hörnli abzweigt), blieben wir auf der Fahrstrasse, ab hier auf geteerter Unterlage. Zum Schluss, kurz vor dem höchsten Punkt folgte eine Haarnadel, und zum Schluss eine richtig steile Rampe. Oben angekommen die Flucht in die warme Stube des Berggasthauses Hörnli – Gerstensuppe für Doris, Älplermagronen für Ruedi, dazu Appenzeller (Bier, nicht etwa Schnaps…). Nach dem zMittag die Abfahrt auf der bekannten Strecke – die Variante über die Hulftegg zu fahren, mussten wir verwerfen (Schnee und Eis auf der schattigen Nordseite des Hörnli und Richtung Silberbüel). Den Naturstrassenteil nach Steg hinunter bewältigten wir vorsichtig und ohne Probleme. Ab Steg gemütliches Rollen bis Gibswil, dann die Streckenvariante über Raad – Hüebli nach Wald hinunter und weiter über Fägswil nach Hause. Eine gemütliche Fitnessrunde war das!

Fazit:
Eine klassische „Gipfeltour“ im schönen Tösstal/Zürioberland – aussichts- und abwechslungsreich.

Wetterverhältnisse:
Sonne vom Saharastaub verdeckt, Wind 4 km/Std. SO (Böen bis 17 km/Std.), ca. 10°

Ausrüstung:
GPS

Parameter:
Tour-Datum: 16. März 2022
Schwierigkeit: Wenig schwierig, gut fahrbar
Strecke: 44.5 km: Hinfahrt Rüti ZH (478 m) – Tann (514 m) – Oberdürnten (574 m) – Breitenmatt (673 m) – Töbeli (607 m) – Blattenbach (682 m) – Tännler (751 m) – Dieterswil (763 m) – Hueb (791 m) – Ried (762 m) – Gibswil (762 m) – Fröschau (755 m) – Fistel (754 m) – Fischenthal (745 m) – Steg im Tösstal (698 m) – Aesch – P.746 Hörnlistrasse (Äschachertobel) – Leiacker – Breitenweg (902 m) – P.950 – Tanzplatz (969 m) – Hörnli (1133 m) – Rückfahrt über Steg bis Gibswil wie Hinfahrt, ab Gibswil über Raad (764 m) – Hüebli (781 m) – Wald ZH (614 m) – Abzweig bei der ARA – Tonacher – Oberwis – Riederen (631 m) – Oberfägswil (573 m) – Unterfägswil (560 m) – Würzhalden (536 m) – Rüti (Gubel, 501 m) – Rüti ZH
Aufstieg: ca. 1015 m
Abstieg: ca. -1005 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 47 Min.
Tageszeit: 10:50 bis 15:30 Uhr