Diesen schönen und warmen Tag mussten wir nutzen – mit einer Bike-Ausfahrt ins Wägital und hoch zum Stausee und rundherum! Die Fahrt über Rapperswil und dann über den Seedamm wenig spektakulär. Flach weiter nach Altendorf, dann die Unterführung A3 und weiter nach Galgenen. Auf der Vorderbergstrasse gewannen wir dann erste Höhenmeter, bei zunehmender Aussicht auf den Obersee und das nahe Zürioberland. Auf einer Höhe von ca. 700 m.ü.M. fuhren wir auf guter Unterlage, meist geteert, ins Wägital hinein, vorbei am Restaurant Gusöteli. Links (östlich also) ca. 170 m tiefer liegend die Wägitaler Aa und die Wägitalerstrasse. Nach dem markanten bewaldeten Stockberg (1217 m) der Einblick ins Trepsental und der Blick zur Lauihöchi mit dem markanten Lauiloch. Rechts liegend die Rossweidhöchi, der Übergang ins Niederurnertäli. Schöne Einblicke in eine uns bekannte Gegend. Nach knapp 24 Kilometer Fahrt und der Überquerung des Chratzerlibachs erreichten wir im Ortsteil Sonne die Satteleggstrasse und nach der Brücke über die Wägitaler Aa die Wägitalerstrasse. Unsere Befürchtung auf starken Motorradverkehr zu treffen, bewahrheitete sich nicht. So konnten wir die Fahrt auf der etwas mehr als drei Kilometer langen Strasse voll geniessen. Nach dem kurzen Tunnel erreichten wir mühelos die Staumauer. Hier mussten wir einfach einen Trink- und Fotohalt einlegen. Kaum wahrnehmbar, dass es sich um einen Stausee handelt, und randvoll, idyllisch! Links ging der Blick hoch zum Bockmattli mit seinen Klettertürmen (die wir auch von unserem Zuhause täglich bewundern dürfen). Etwas weiter hinten lugte der Zindlenspitz hervor, rechts des Sees der mächtige Fluebrig mit den Gipfeln Diethelm (2099 m) und Turner (2028 m). Im Rücken Chli- und Gross-Aubrig. Alle diese Gipfel kennen wir von früheren Begehungen – tolle Erinnerungen! Über dem südlichen Ende des Sees und rechts des Zindlenspitz Lachenstock, Redertengrat, Redertenstock, Mutteristock und Ochsenkopf, alle zwischen 2000 und 2300 m.ü.M. Die Umrundung des Sees starteten wir im Uhrzeigersinn. Innerthal (Restaurant geschlossen), zwei Kilometer weiter Oberhof (Restaurant geschlossen MO und DI). Macht nichts, vier Kilometer weiter, nach dem Ende des Sees und bereits am Westufer gelegen, die Erlösung: im Garten des Restaurant Au fanden wir reichlich Platz, und die Mittagsverpflegung schmeckte vorzüglich (Hauswurst mit Härdöpfelsalat). Das passte, war hier doch auch ziemlich genau die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Nach dieser etwas längeren Genusspause ging es nur noch abwärts mit uns (im eindeutigen Sinne gemeint!). Nach fünf Kilometer Fahrt entlang dem Seeufer war die Staumauer erreicht. Ab durch den Tunnel, dann ziemlich rasant die Abfahrt bis Vorderthal, dann die Abbiegung in Richtung Sattelegg und sofort rechts weg über die Flüeh, wie schon vor dem Mittag auf der Hinfahrt. Am Vorderberg dann in der vierten Kurve die leise Enttäuschung: das aussichtsreich gelegene Restaurant Gusöteli geschlossen. Die Glacé musste warten. Die Abfahrt auf der Vorderbergstrasse hinunter nach Galgenen und wenig später Altendorf legten wir zügig zurück. Im wenig schmucken Zentrum von Altendorf gönnten wir uns dann das ersehnte Eis. Bei mittlerweile stärkerem Feierabendverkehr rollten wir auf Radwegen einigermassen geschützt über den Damm in Richtung Rapperswil und dort durch die Ortsmitte nach Kempraten. Der leichte Anstieg über die Meienbergstrasse zur Schönau, weiter über Engelhölzli – Rosenberg; Endstation Rüti. Eine wunderschöne Runde durch reizvolle Landschaften…
Fazit:
Die tausend Auf- und Abfahr-Höhenmeter, kombiniert über 70 Streckenkilometer – mal sehen, wie das die Bike-Akkus meistern… Doris hatte am Ende noch 60% und ich 40% Restkapazität. Nicht schlecht, Eigenleistung sei Dank.
Wetterverhältnisse:
Tatsächlich, heute ein toller Sommertag, sehr sonnig, Wind aus S bis O 10 km/h, Temperaturen 22 bis 27°
Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil
Parameter:
Tour-Datum: 18. Juni 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen möglich.
Strecke: 68 km: Rüti ZH (470 m) – Rosenberg – Engelhölzli – P.475 – Schönau P.459 – Meienbergstrasse – Rapperswil – Seedamm (409 m) – Hurden (416 m) – Pfäffikon Kreisel (418 m) – Altendorf – A3-Unterführung Breiten – Spreite, Kreisel – Allmeindstrasse P.445 – Galgenen P.438 – Kapellhof P.432 – Kreuzstatt (436 m) – Mosen (476 m) – Vorderbergstrasse – Restaurant Gusöteli (547 m) – Lauisberg (579 m) – Stalden – Breitrüti (668 m) – Ober Arschrüti – P.722 – Vorder Ful Gaden – Staldenbawald (P.749) – Oberflühli – P.726, Zinsisgschwändplätz – Flüehstrasse bis Brücke Wägitalstrasse (Sonne, 713 m) – Vorderthal (734 m) – Falz – Tunnel, Staumauer (902 m) – Seestrasse – Innerthal (906 m) – Ännetaa (921 m) – Oberhof (932 m) – Fläschloch – Bruch (918 m) – Hundsloch – Aberenbach – Au (911 m) – P.904 – Stock – Schlierenbach (905 m) – Schrähbach – Staumauer (902 m) – Rückweg ab hier wie Hinweg
Aufstieg: ca. 1100 m
Abstieg: ca. -1090 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 50 Min.
Tageszeit: 09:45 bis 16:25 Uhr
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