











Heute wird der Tag etwas eingetrübt sein, allerdings soll es trocken bleiben. Die Gelegenheit also, die etwas schneereichere Talseite zu besuchen. Fuldera verliessen wir in Richtung NW, um kurz vor Fuldera Daint nach S in Richtung Val Ruina zu laufen – leicht der Aufstieg durch den lichten Wald entlang der Verbauung. Bei Punkt 1703 gelangten wir auf einen etwas steiler ansteigenden Trail, der uns durch Wald und über Lichtungen durch die Gegend Fastais führte. Spurarbeit war gefragt. Beim Wasserreservoir hielten wir links, um weiter aufzusteigen zur Forststrasse, welche zur Alp Sadra führt. Diese überquerten wir bei Punkt 1849, um weiterhin moderat ansteigend Punkt 1948 zu erreichen. Jetzt entlang der Wildruhezone leicht an Höhe verlierend in Richtung Funtauna Grossa, wo eine schöne Hütte steht – gerade richtig, um Mittagspause abzuhalten. Zwischendurch zeigte sich sogar die Sonne… Nach dieser Stärkung führten uns Suse und Roland durch einen unverspurten Hang von mittlerer Steilheit hinunter zur Via Alp Sadra, welche wir bei Punkt 1863 sofort nach links verliessen. Nun folgte ein ziemlich wilder Abstieg durch den von Holzerarbeiten zerschundenen Wald – zweihundert Höhenmeter mit vielen Stolpermöglichkeiten. Über die Lichtungen Plaun Chamona und Graschitsch erreichten wir alle wohlbehalten den Ortsteil Curtin da Plaz. Ab hier bequem weiter auf der planierten Loipe, welche auch als Winterwanderweg dient, in Richtung O. An Orasom Tschierv vorbei – parallel zur Ofenpassstrasse – erreichten wir Punkt 1635, wo wir rechts des vor Jahren renaturierten Rombachs wanderten. Hier ist mehr zu erfahren zu diesem einzigartigen Naturschutzgebiet der Romauen. Nördlich von Fuldera Daint unterquerten wir die Passstrasse, um über eine Brücke auf der linken Uferseite dem Senda da l’Uors (Bärenpfad) zu folgen. Eine zu allen Jahreszeiten wunderschöne Gegend. Nach dem alleinstehenden Haus L’Acqua überquerten wir den Rombach erneut, um die Ebene Pradaint auf direktem Weg in Richtung Staila in Fuldera zu durchqueren. Uns blieb ausreichend Zeit für einen gemütlichen Höck im schönen Restaurant; ein würdiger Abschluss einer tollen Runde!
Fazit:
Trotz des teilweise eingetrübten Wetters eine leichte Runde mit Trainingscharakter, gerade richtig, um sich auf die folgenden Tage zu «schonen»…
Wetterverhältnisse:
Kaiserwetter, Temperatur beim Start 1°. Auf dieser nach NO exponierten Talseite ausreichend Schnee (ca. 30 bis 40 cm Pulver), Wind 4 km/h WSW
Ausrüstung:
Schneeschuhe, Stöcke, LVS/Sonde/Schaufel, Kartenmaterial/GPS
Lawinensituation:
Laut SLF Stufe 3, erheblich
Parameter:
Tourdatum: 15. Januar 2025
Schwierigkeit: WT2
Strecke: 10.3 km: Fuldera (1636 m) – Fuldera Daint (1635 m) – Multa Daint (1703 m) – Fastais, Wasserreservoir (1733 m) – P.1849 – P.1928 – P.1958 – Las Multas – Funtauna Grossa (1919 m) – P.1863 – Plaun Chamona – Graschitsch – Curtin da Plaz (1661 m) – Orasom Tschierv (1648 m) – P.1635 – Rom – Palüds Cotschnas – Palü dals Lais P.1617 – Brücke über den Rom – Senda da l’Uors – L’Acqua (1636 m) – Fuldera
Aufstieg: ca. 383 m
Abstieg: ca. -386 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 30 Min.
Tageszeit: 10:00 bis 14:00 Uhr
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