Harry’s Bike Treff: zum (astronomischen) Frühlingsbeginn auf den Pfannenstiel

Harry’s Bike Treff – ab jetzt wieder regelmässig, einmal pro Woche. Zum Frühlingsbeginn auf den Pfannenstiel war das Ziel – immerhin zu acht heute. Die Fahrt durch das grüne Zürioberland, vorbei am Lützelsee, immer wieder wunderschön, im Frühling besonders. Und weil wir gemütlich unterwegs waren, brauchte niemand zu schwitzen, ausser vielleicht am Balmrain oder auf den letzten Aufstiegsmetern zum Pfannenstiel, dem heute höchsten Punkt. Eine Pause in der gut besetzten Gartenwirtschaft der Hochwacht bot Erholung. Nach der Abfahrt zum Vorderen Pfannenstiel hinunter auf der normalen Strasse bogen wir bald nach links ab, um über die Herrenweg genannte Forststrasse schattenhalb abzufahren zum 300 Hm tiefer liegenden Esslingen. Von dort im leichten Auf und Ab über offenes Land nach Grüningen und weiter über Hanfgarten, Fuchsrüti, Lanzacher zum schönen Hüsliriet. Bubikon umfuhren wir südlich bis zum Ritterhaus, dann ab über den Golfplatz, immer auf fliegende Bälle achtend… Bald wieder am Startpunkt in Rüti angelangt, genossen wir die kräftigen Sonnenstrahlen bei einem Drink im Hinterhof der Harry Bike Lounge. Fertig lustig für heute; so gemütlich enden unsere Bike-Runden immer.

Fazit:
Eine kameradschaftliche und landschaftlich reizvolle Bikerunde – der Frühling ist angekommen!

Wetterverhältnisse:
Viel Sonnenschein, Wind ca. 6 km/Std. SW, Temperatur 14 bis 17°

Ausrüstung:
e-Bike, GPS, Kartenmaterial Komoot

Parameter:
Tour-Datum: 20. März 2025
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten.
Strecke: 44.8 km: Rüti ZH (470 m) – Rosenberg (484 m) – Engelhölzli (477 m) – Spitzenwies (490 m) – Balmrain – Schwesterrain – Chlaustobel (498 m) – Hombrechtikon – Lützelsee (512 m) – Hasel (506 m) – Lutikon – Bei der Kirche (Hombrechtikon) – Chilerai – Lüeholz – P.492 – Grütrain – Hotwiel – Torlen – Hüttenacher – Lächler – Oberredlikon – Buechstutz (573 m) – Lochrain – Mülihölzli (600 m) – Stäfnertürli – Unterer Stollen – Gibisnüd (641 m) – Stuckistrasse P.673 – Vorderer Pfannenstiel (728 m) – Pfannenstiel P.842 – Aussichtsturm – Restaurant Hochwacht (800 m) – Vorderer Pfannenstiel – Herrenweg P.667 – Mittlisberg – Innervollikon (573 m) – Emmat P.516 – Im mittleren Ämet – Tannweid – Esslingen (477 m) – Paradis P.507 – P.496 – Summerau – Schoren (509 m) – Binziker Riet/Schlüssberg – Binzikon (510 m) – Grüningen P.498 – Itzikon (498 m) – P.497 – Hanfgarten – Birch – P.522 – Fuchsrüti (520 m) – Feissi (526 m) – Lanzacher 527 m) – Talhof (514 m) – Hüsliriet – Hüsli (510 m) – Dienstbach (512 m) – Bubikon/Ritterhaus (509 m) – Golfplatz Bubikon (491 m) – Spitalstrasse – Rüti
Aufstieg: ca. 705 m
Abstieg: ca. -694 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 18 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 15 Min.
Tageszeit: 12:00 bis 15:18 Uhr

Eine lange Runde ab Lü (1916 m) über die Fuorcla Sassalba (2619 m) zum Pass da Costainas (2250 m)

Trotz (abklingender) Erkältung Ruedis brauchte es am frühen Morgen keine Überwindung, die für heute geplante Tour zu starten. Wir konnten ja jederzeit abbrechen, falls die Kräfte nicht reichten. Soweit kam es nicht, auch wenn die lange Tour forderte. Start in , wie im Winter meist im oberen Dorfteil (beim Miststock…), bei der Wasserfassung vorbei hoch zur Alpstrasse zur Alp Valmorain. Die Sonne heizte schon gewaltig ein, auf wenn noch Minusgrade herrschten; Handschuhe waren nicht nötig. In der Kurve (P.2083) verliessen wir Alpstrasse, um weiter auf der Via Alp da Munt zu laufen. Bei ca. 2140 m.ü.M. an der bekannten Bankniederlasssung vorbei, Wild erblickten wir heute nicht, nur zwei Adler kreisten hoch über der Parai da Lü. Alp Valmorain und Alp Tabladatsch umgingen wir, um die auf 2389 m.ü.M. stehende private Chamonna Sterler (die Hütte des Galtviehhirts) zu erreichen. Trinkpause bei prächtigem Panorama, über uns eine Gams am Muntet, unter uns die Gebäude der Alpen Valmorain und Tabladatsch. Jetzt begann es steiler zu werden, Spuren reichlich vorhanden. Durch das von der Aua da Maini gebildete Valbella hoch, erreichten wir bei P.2602 die Verzweigung zum stark verspurten Auf- und Aufstieg Piz Terza. Zur linken der Muntet, wenige Meter höher der Übergang Fuorcla Sassalba – von den Seen war natürlich nichts zu sehen. Wir verabschiedeten uns vom Ausblick zum Ortler um nach etwa dreihundert Meter an einer windstillen Stelle Mittagsrast abzuhalten. Panorama pur: Piz Terza, Piz Cotschen, Piz Starlex, Piz Murter – erstaunlich, dass mit Ausnahme von zwei Tourengängern am Muntet niemand unterwegs war. Uns sollte es recht sein. Nach dem Genuss der «Gipfelrast» folgte der Abstieg ins Tälchen Costainas. Die Richtung war bereits vorgegeben: auf schwach vorhandenen Spuren blieben wir oberhalb des Sommerwegs, um den Felsbuckel (P.2592) westlich zum umgehen. Nach einer steilen Mulde, welche aber gut zu begehen war, kamen wir schliesslich dem Sommerweg nahe. Um nicht zu tief zu geraten, wählten wir den bereits sichtbaren Pass da Costainas von O her zu erreichen. Das Gelände nun ziemlich unruhig, wenig begangen und deshalb instabil die Spuren, manchmal sanken wir knietief ein, also war Vorsicht angebracht. Die Hütte am Übergang passierten wir östlich, die Wegmarkierung bei P. 2251 war bald erreicht. Ab hier wieder auf komfortablen Spuren, folgte nach der schön gelegenen Jagdhütte die Steilstufe Serrà, die wir schon oft und zu allen Jahreszeiten (auch auf Bikes) begangen haben. Oberhalb der Alp Champatsch erreichten wir bei P.2093 die Alpstrasse, auf der wir bequem auslaufen konnten. In angekommen, gönnten wir uns zum Abschluss dieser langen und gesundheitsbedingt fordernden Tour ein Bier – im Hirschen natürlich.

Fazit:
Eine alpine Tour vom Feinsten bei bestem Winterwetter.

Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, wolkenlos, Temperatur beim Start -3°. Gute Schneeverhältnisse auf der gesamten Strecke (ca. 60 cm Hartschnee), Wind S (2 km/Std.).

Ausrüstung:
Schneeschuhe, Stöcke, Kartenmaterial/GPS

Lawinensituation:
Laut SLF Stufe 1, gering

Parameter:
Tourdatum: 4. März 2025
Schwierigkeit: WT2+
Hinfahrt: PW bis Lü
Rückfahrt: PW ab Lü
Strecke: 12.3 km: Lü (1916 m) – P.2083 – Bual – Alpstrasse Valmorain – Multa Naira P.2236 – Chamonna Sterler (2389 m) – P.2602 – Fuorcla Sassalba (2611 m) – Pass da Costainas (2250 m) – Serrà (2200 m) – Alp Champatsch P.2093 – Plattuns P.1948 – Lü Daint – Lü
Aufstieg: ca. 710 m
Abstieg: ca. -730 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 30 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std. 35 Min.
Tageszeit: 09:25 bis 15:55 Uhr