Tössquelle, Wolfsgrueb

Heute Freitag wieder einmal unterwegs mit Harry’s Bike Treff, bei hochsommerlicher Witterung, sogar ein Hitzetag war das! Um 09:00 Uhr trafen wir uns – eine Gruppe von zehn BikerInnen – in der Harry Bike Lounge zum Kafi, Start um 09:30 Uhr. Ab Rüti über Fägswil die schöne Aufwärmstrecke über Land oberhalb des Grundtals zum hundertdreissig Meter höhergelegenen Wald ZH. Vom Ortszentrum Wald ZH über die Hüeblistrasse hoch zum Weiler Hüebli. Jetzt folgte die zügige Abfahrt nach Gibswil hinunter. Auf der flachen Fahrt durch das Gibswiler und Fischenthaler Riet war die Bise unser Gegner. Am Ortsbeginn von Steg im Tösstal hielten wir nach rechts; an der Badi Breitenmatt vorbei nach Ohrüti. Über den hier in die Töss mündenden Breitenbach fuhren wir auf guter Strasse der immer schmaler werdenden Töss entlang. Nach etwas mehr als 21 Kilometern Fahrt erreichten wir die Tössscheidi, wo sich Vordertöss und Hindertöss zur Töss vereinigen. Auf immer noch guter Unterlage endete nach knapp zwei Kilometern und sechzig Höhenmetern der Fahrweg bei Punkt 856 – hier also ist die Quelle der Hindertöss. Eine mystische Szenerie, eindrücklich die vielleicht zehn Meter hohe Nagelfluhwand, wo etwas Wasser herunterfällt. Zu Fuss würde man ab hier die Schindelberghöchi, den Habrütispitz und/oder die Hand erreichen. Sowas war für heute nicht vorgesehen, also Umkehr, auf der Fahrt zurück zur Tössscheidi war nochmals die Wildheit im Tössstockgebiet zu spüren. Vor uns die Herausforderung des Tages, die wirklich steile Fahrt hoch zur Wolfsgrueb (+180 Hm, ca. 23%). Ich sparte nicht mit guten Ratschlägen, wie diese Steilstufe zu überstehen sei – ohne zu ahnen, dass ich wegen eines Schaltfehlers im Zeitlupentempo stürzte – an der steilsten Stelle. Etwas lädiert gelang der weitere Ausstieg, erst schiebend, später wieder fahrend. Oben bei Punkt 970 angekommen, freuten wir uns über die tolle Leistung (mit Ausnahme Ruedi natürlich). Weiter hoch in Richtung Alp Scheidegg, um nach wenigen Metern in Richtung Josenberg zu fahren. Phänomenal diese Aussicht, ein Paradies! Ab Josenberg, dem heute mit 1017 m höchstgelegenen Punkt, jetzt ging es nur noch hinunter – über Hischwil, Eggschwändi, Raad bis nach Gibswil – wo in der Gibswilerstube eine Mittagspause geplant war. Hier nahm dann mein persönliches Malheur eine unglückliche Entwicklung: von den starken Schmerzen in der linken Hand geplagt der Zusammenbruch, nicht zuletzt auch wegen mangelnder Flüssigkeitszufuhr. Jedenfalls nix mit Wurst-Käse-Salat. Hinlegen und warten, bis 144 eintrifft, was nicht lange dauerte. Nach der Notfallversorgung die ernüchternde Diagnose, im Daumen (Trapez) einen Bruch und einen Sehnenriss erlitten zu haben. Also ab in die Handklinik, OP, und längere Bikepause.

Für den Rest der Gruppe die Weiterfahrt hoch nach Hueb, dann aussichtsreich über Dieterswil, Tänler, Blattenbach, Töbeli, Breitenmatt, Oberdürnten, Tann nach Rüti zurück zu kehren.

Fazit:
Die Fahrt in die wohl wildeste Ecke im Kanton Zürich endete für mich unglücklich. In Erinnerung bleibt klar ein tolles Bikeerlebnis. Und danke meiner Doris und allen Bikekameraden für die freundschaftliche Unterstützung – bis bald wieder!

Wetterverhältnisse:
Viel Sonne, wenig Schleierwolken, kaum Wind, am Schatten empfindlich kühl, 14 bis 18°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil/Komoot

Parameter:
Tour-Datum: 20. Juni 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen (Aufstieg Wolfsgrueb WS, 23% Steilheit)
Strecke: 35 km (bis Gibswil): Rüti (469 m) – Fägswil – Wald (616 m) – Hüeblistrasse – Hüebli (781 m) – Huebhansen – Raad (764 m) – Gibswil (757 m) –  Fröschau – Fistel (754 m) – Fischenthal (741 m) – Steg im Tösstal (705 m) – Ohrüti (724 m) – Tössscheidi (796 m) – Hintertöss (856 m) – Tössscheidi – Wolfsgrueb (970 m) – Josenberg (1017 m) – Hischwil (860 m) – Eggschwändi (824 m) – Raad (764 m) – Gibswil (762 m) – Hueb (791 m) – Dieterswil (762 m) – Tänler (751 m) – Blattenbach (681 m) – Töbeli – Breitenmatt – Oberdürnten – Tann – Rüti
Aufstieg: ca. 890 m
Abstieg: ca. -610 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 2 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 50 Min.
Tageszeit: 09:30 bis 11:50 Uhr

Rund um Gossau

Wie immer am Donnerstag unterwegs mit der Velogruppe Wald/Rüti – und wie immer ein schönes, kameradschaftliches Erlebnis. Edy führte uns in unserem schönen Zürioberland herum, mit wenigen Höhenmetern. Die Vorhersagen versprachen einen Hitzetag, sonnig, leichte (kühlende) Bise. Das waren sehr akzeptable Bedingungen, und in der Folge versammelten sich vierundzwanzig BikerInnen zur Tour, wir stiessen in Wald ZH zur Gruppe. Gemütliche Fahrt hoch zum Quartier Blattenbach und von dort weiter in Richtung zum Hasenstrick. Kurz davor im Weiler Hüslen die Abbiegung zur steilen Abfahrt nach Breitenmatt und Oberdürnten hinunter. Ab Tann wieder auf normaler Meereshöhe (ca. 520 m) durchquerten wir in leichtem Auf und Ab die abwechslungsreiche Siedlungs- und Drumlin-Landschaft. Nahe am Betzholz-Kreisel vorbei erreichten wir den schattenspendenden Sennwald. Um dem Titel der Tour gerecht zu werden, führte uns Edy nach Gossau. Nördlich des Dorfes (mit immerhin 10500 Einwohnern) pedalten wir über Bertschikon nach Sulzbach. Im Ankenriet hatten wir den heute westlichsten Punkt erreicht. Leicht abfahrend über Wüeri nach Mönchaltorf, dort Einkehr im Zentrum Mönchhof. Das Steiner-Team war zwar etwas überrascht über die grosse Schar, meisterte den Ansturm aber mit Bravour. Nach dieser Stärkung die Weiterfahrt über Land über Brand zum Stedtli Grüningen. Die schöne Silhouette mit der dominieren Schlosskirche  – wie immer ein erstklassiges Fotosujet. Nach dem Zwischenhalt bei Schloss die Weiterfahrt über den Chratzplatz und durch den Herrenbaumgarten über Weierwiesen am Botanischen Garten vorbei nach Adletshusen. Ab hier durch das wunderschöne Adletshuser Riet flach weiter bis Bubikon. Das 7600-Seelen-Dorf streifen wir nördlich am Bahnhof vorbei zum Ritterhaus. Dort die originelle Überquerung des Golfplatzes – wir waren ja alle behelmt… Beim alten Spital in Rüti angekommen, verabschiedeten wir uns von den WaldnerInnen – nahe am Wohnort war für uns für heute Schluss.

Fazit:
Edy und allen Engagierten der Velogruppe Wald/Rüti ein herzliches Dankeschön für diese Runde im flacheren Teil des schönen Zürioberlands!

Wetterverhältnisse:
Beinahe ein Hitzetag, leichte Bise, ca. 22 bis 27°

Ausrüstung:
e-MTB, Kartenmaterial Komoot, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 19. Juni 2025
Schwierigkeit: WS=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten.
Strecke: 48.9 km: Rüti ZH (470 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (566 m) – Wald (616 m) – Blattenbach (682 m) – Looren (716 m) – Hüslen (718 m) – Breitenmann (623 m) – Oberdürnten (557 m) – Nauen – Tann (514 m) – Schachen – A15 (508 m) – Lettenmoos – Areal Meier Gartencenter – Wandhüslen (526 m) – Affeltrangen (527 m) – Sennwald – Grossholz – Oberottikon (522 m) – Strick (521 m) – Berghof (509 m) – Gossau, Badi (499 m) – Bertschikon (503 m) – Sulzbach (497 m) – Ankenriet – Wüeri (453 m) – Wüeriholz – Lindenmatt – Im Widenbüel – Mönchaltorf (442 m) – In der Schwerzi – Mettlenbach – Burg (457 m) – Brand (453 m) – Jungholz (455 m) – Lee – Roggesbüel (463 m) – Grüningen, Schloss (491 m) – Chratzplatz – Herrenbaumgarten – Tränkibach – Weierwiesen – Botanischer Garten (498 m) – Adletshusen (517 m) – Adletshuser Riet – Chnebel (515 m) – Laufenriet (520 m) – Sennschür (527 m) – Wannen (517 m) – Bubikon, Bahnhof (510 m) – Ritterhaus (509 m) – Golfplatz Bubikon (491 m) – Rüti, Talgarten
Aufstieg: ca. 780 m
Abstieg: ca. -780 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 45 Min.
Tageszeit: 08:00 bis 12:10 Uhr

Rund um den Etzel

Auf Einladung von Fritz trafen wir uns (Doris, Julia, Rolf, Ruedi) zur Mountainbiketour rund um den Etzel. Unter Fritz‘ Leitung erwarteten wir schon ein paar Singletrails. Nach der kurzen Fahrt durch das Labyrinth im Zentrum von Lachen und der Unterquerung der A3 folgte die 13% steile Auffahrt auf dem Burgweg zur Kapelle Sankt Johann. Dort rechts weg auf einem schmalen Weg (Burggasse) nach Altendorf hinunter. Das Quartier Gutenbrunnen durchquerend der Aufstieg auf geteerter Strasse nach Muschelburg, Fliegenberg und wenig später aussichtsreich bis Schwändi, vorbei an schönsten Bauernhäusern. Ab Schwändi über anderthalb Kilometer Abfahrt zur Luegeten hinunter. Achthundert Meter auf der engen Riedstrasse (Autos, Töffs – und wir eben…) bis Ruostel, dort links weg auf den befestigten Riedfeldweg – wunderbar die Sicht auf den Zürisee, unter uns Feusisberg. Weiter hinauf bis kurz vor Schindellegi, dem heute westlichsten Punkt. Auf der Etzelstrasse weiter hoch, nach siebenhundert Meter (Kastenegg) links weg; noch immer auf befestigtem Fahrweg vorbei an den Höfen Ebnet und Stuck. Mittlerweile bei einer Steigung von ca. 14% gelangten wir auf einer Höhe von 955 m.ü.M. zur Verzweigung Etzelweg – schönste Sicht nach Einsiedeln und seinem Kloster. Ab hier könnte man zum Gipfel des Etzel (1098 m) hochfahren (sei angeblich überhängend…). Wir entschieden, diesen südlich zu umfahren – 2.2 km Singletrail mit einigen Weidezäunen – ohne wesentlichen Höhenverlust erreichten wir den Etzelpass. Auf der Terrasse des Gasthaus St. Meinrad füllten wir unsere Flüssigkeitsspeicher wieder auf. Nach dem Restart auf der Passstrasse in Richtung N galt es diese zu verlassen, um auf einem Chuewegli abzufahren – nicht ohne an zwei Stellen Drehkreuze zu überwinden – herausfordernd… Über schöne Weidelandschaft (ohne Viehbegegnung) gelangten wir zum Meinradsweidli, wo eine kleine Hütte steht – gerade richtig für eine Mittagspause aus dem Rucksack. Nach dieser Stärkung stand der, wie es sich zeigte, herausfordernde Teil unserer Runde bevor; unmittelbar nach dem schön gelegenen Mittagsplatz folgte ein sehr enger, steiler, und wurzeliger Trail – absteigen und schieben war nötig, weil die kurze Wurzelorgie für uns nicht fahrbar war. Bei der Deponii, der Druckleitung der Etzelwerke, angekommen, wurde der Trail wieder zu einem Weg. Beim Punkt 894 (Heitli) verzichteten wir darauf, den gerölligen Wanderweg nach Dänisriet abzufahren. Im Lachner Bann vorbei am kleinen Wasserfall des Chessibachs, folgte der Aufstieg (ca. 100 Hm) nach Diebishütten, dem mit 1080 m.ü.M. heute höchstgelegenen Punkt. Hier auf einem schönen Wiesentrail hinunter, bis uns ein ziemlich abenteuerlicher «Weg» zwang, abzusteigen: Drehkreuz, tief zertrampelte Viehtritte, nicht zu fahren. Fünfzig Meter weiter dann wieder gut zu fahren über Stölleliboden bis Blattmannshof. Hier wagten wir die Weiterfahrt am Hof Zug vorbei – mal sehen… Bald aber war absteigen angesagt: hohe felsige Tritte, ein schmales Brücklein über den Bruggerbach, fahrbar erst wieder ab Waldrand oberhalb Schweigrüti. Jetzt die Schussabfahrt auf geteerter Strasse, an Litsch und Im Suter vorbei. Quasi zum Dessert folgte die Fahrt entlang dem Spreitenbach – ein Wurzelweg, der uns ans Limit brachte. Nach kurzen Ausrutschern fanden wir mit Unterstützung unserer erfahreneren Kameraden wieder auf die Beine. Nach einer trickigen (engen) Tunnelpartie – links der Bach, rechts die Mauer – folgte nochmals eine Wurzelpartie und bald die Erlösung an der Wägitaler Aa. Ab jetzt flach weiter, vorbei an den Sportplätzen, und wenige Minuten später Ankunft am Ausgangsort im Hafen von Lachen. Bikes verladen und ab in die Gelateria!

Fazit:
Fritz, Rolf und Julia, den Singletrail-Cracks, gehört unser herzlicher Dank für die rücksichtsvolle Begleitung von uns zwei Greenhörnern über die teilweise anspruchsvollen Trails. Nicht ganz sturzfrei durch-gekommen, „landeten“ wir schliesslich, abgesehen von ein paar Kratzern, gesund im Hafen von Lachen – zur Belohnung genossen wir Gelati…

Wetterverhältnisse:
Ein hochsommerlicher, heisser Tag – der Feinstaub der letzten Tage hatte sich etwas verzogen, kaum Wind, ca. 22 bis 31°

Ausrüstung:
e-MTB, Kartenmaterial Komoot, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 13. Juni 2025
Schwierigkeit: ZS, fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebepassagen.
Strecke: 34.7 km: Lachen SZ, Hafen, Parkplatz Äussere Haab (408 m) – Unterführung A3 – Burgweg, Kapelle Sankt Johann (498 m) – Burggasse P.439 – Altendorf, Gutenbrunnen (437 m) – Muschelburg – Fliegenberg (587 m) – Schwändistrasse P.694 – Giessenwald – Luegeten (609 m) – Ruostel P.668 – Riedweid (722 m) – Oberfeld, Feusisberg – Althus (761 m) – Schweigwiesweid – Kastenegg (828 m) – Ebnet (850 m) – Stuck – P.957 – P.977 – Turbenmoos – P.999 – P.1001 – Etzelpass (949 m) – Etzelweid P.868 – Meinradsweidli – Blattenweid (893 m) – Deponii – P.853 – Chlos – Heitli (894 m) – Schiligsrüti – Lachner Bann P.939 – Chessibach – Diebishütten (1080 m) – Singletrail bis P.1006 – Stölleliboden – Blattmannshof – P.758 – Singletrail bis Schweigrüti – Stutz (639 m) – Schleipfen P.584 – P.531 – Litsch – Im Suter – Steinegg – Spreitenbach – Wurzelweg bis Griesammler (419 m) – Peterswinkel (Sportplätze) – entlang der Wägitaler Aa bis P.409 – Lachen SZ, Hafen
Aufstieg: ca. 1180 m
Abstieg: ca. -1180 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 25 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 40 Min.
Tageszeit: 09:55 bis 14:20 Uhr

Rosinli

Endlich wieder einmal unterwegs mit der Velogruppe Wald/Rüti – wie immer ein schönes Erlebnis. Kathrin führte uns in unserem wunderbaren Zürioberland herum, mit einigen Höhenmetern. Die Vorhersagen versprachen einen Hitzetag, mit Feinstaub-Belastung (Rauch von den Waldbränden in Kanada), sonnig aber diesig, Fernsicht naja. Das waren sehr akzeptable Voraussetzungen, und in der Folge versammelten sich dreiundzwanzig BikerInnen zur Tour, in Wald ZH stiessen wir zur Gruppe. Die gemütliche Fahrt führte uns zum Quartier Blattenbach und von dort zum Tänler. Die Aussicht auf Wald wie immer wunderbar. Über Dieterswil, Hueb, Büel eher flach, begann der Aufstieg zum Ghöch, immerhin 200 Höhenmeter. Die Abfahrt nach Neuthal hinunter brachte willkommene Abkühlung. Wenige Aufstiegsmeter hinauf nach Dürstelen, dort am Golfplatz vorbei (wo auch Sport betrieben wird…). Der Aufstieg zum Rosinli schliesslich für einige herausfordernd, weil Kathrin etwa dreihundert Meter Singletrail einbaute. Dieser endete mitten in der Gartenwirtschaft des Bergrestaurants – welche Erleichterung! Die Kafimaschine brachten wir zur Heissglut, Cappuccino gabs leider keinen mehr, also musste Kafi crème reichen. Gut erholt nahmen wir die Abfahrt nach Adetswil unter die Räder. In Bäretswil – voll im Schuss – verpassten einige beinahe die Abzweigung hoch zur Höhenstrasse. Wunderbar könnte hier die Aussicht und die Fernsicht sein – wenn nur nicht dieser Feinstaub aus Kanada wäre. Im Hasenstrick angekommen der Abschied, weil sich die Gruppe in allen Richtungen auflöste. Wir genossen zum Abschluss noch die Fahrt über das Töbeli nach Hause. Nun freuen wir uns auf den Härtetest morgen Freitag – zum Etzel!

Fazit:
Kathrin und allen Engagierten der Velogruppe Wald/Rüti ein herzliches Dankeschön für diesen schönen Tourentag!

Wetterverhältnisse:
Ein hochsommerlicher Tag, viel Feinstaub aus Kanada, wenig Wind aus W, ca. 20 bis 27°

Ausrüstung:
e-MTB, Kartenmaterial Komoot, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 12. Juni 2025
Schwierigkeit: WS=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen, kurz vor dem Rosinli kurzer, unschwieriger Singletrail
Strecke: 51.1 km: Rüti ZH (470 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (566 m) – Wald (616 m) – Blattenbach (682 m) – Tänler – Dieterswil (763 m) – Hueb (791 m) – Büel (821 m) – Amslen (910 m) – Niderhus (876 m) – Auen (894 m) – Lee (894 m) – Ghöch (961 m) – Tannen (762 m) – Hinterburg (741 m) – Neuthal (699 m) – Bliggenswil (717 m) – Dürstelen (789 m) – Golfplatz Hittnau (806 m) – Wilen – Platten (757 m) – Rosinli (824 m) – Adetswil – Bäretswil (706 m) – Oberdorf – Schönau – Tisenwaldsberg (812 m) – Höhenstrasse – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Looren – Blattenbach (682 m) – Töbeli – Grundtal – Pilgersteg – Rüti
Aufstieg: ca. 1210 m
Abstieg: ca. -1210 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 30 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 10 Min.
Tageszeit: 08:00 bis 12:30 Uhr

Hüttchopf (1232 m) – von Fischenthal nach Wald ZH

Mit dem Thurbo dauerte die Fahrt bis Fischenthal nur wenige Minuten. Die Wanderung begann unmittelbar ab Bahnsteig. Dem Mühlebach entlang bis zum Fistelweier ca. sechshundert Meter flach. Kurz vor dem Weiler Fistel dann der relativ steile Aufstieg, ca. 280 Höhenmeter über 2.1 km zum aussichtsreich gelegenen Hof Tannen. Ab hier auf holpriger Unterlage, unverändert steil zur Ghogghöhi. Über eine schöne Weide erreichten wir den Steilaufstieg zum Tagesziel, dem Hüttchopf, den wir letztmals 2015 besuchten. Nach weniger als zwei Stunden Aufstieg war der schöne Gipfel erreicht. Inzwischen steht dort ein grosses Gipfelkreuz. Der Gipfel gehörte uns – und den vielen Schmetterlingen. Vor allem Schwalbenschwänze posierten zahlreich. Die Fernsicht (wie schon seit Pfingsten) getrübt wegen des von den Waldbränden in Kanada herrührenden Feinstaubs – also nix mit Fernsicht in die Alpen. Eine Gipfelrast hielten wir trotzdem ab. Danach folgte der Zwischenabstieg zum fast hundert Meter tiefer gelegenen Hof Überzütt. Von hier könnte man hundert Meter aufsteigen zu Brandegg und Scheidegg; der eingeschränkten Fernsicht wegen schenkten wir uns diese Wegvariante und liefen direkt zur Alp Scheidegg hoch. Am heute geschlossenen Restaurant liefen wir achtlos vorbei, ein Stück weit der Strasse entlang. Bei der Hischwilerhalden unterhalb des Scheidegghogers stiegen wir ab auf schwach sichtbarem Wanderpfad, den Josenberg nordwestlich passierend. Bald erreichten wir die Josenbergstrasse und die dort stehende Hütte und Sitzbank (eingezäunt zum Schutz vor gwundrigem Vieh). Dort folgte der markierte Einstieg zum Buchstockweg; über diesen wanderten wir über Serpentinen hinunter zum Weiler Hüebli, den wir im Ortsteil Aa erreichten. Die Fahrstrasse überquerend, erreichten wir den etwa siebzig Hm tiefer liegenden Schmittenbach. Mittlerweile im schattenspendenden Wald passierten wir nach wenigen Metern die Sperre (Bau- und Unterhaltsarbeiten). Für uns nicht wichtig, weil unser Weg ja nach Wald hinunterführte. Die folgenden drei Kilometer dann sehr lauschig, zum Schluss durch das schöne Sagenraintobel. Am Ziel in Wald genossen wir dann noch Glacé – schliesslich war es ja mittlerweile richtig Sommer!

Fazit:
Wieder einmal eine hübsche Tössbergland-Wanderung, teilweise bis 25% Steilheit im Auf- und Abstieg.

Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, diffuses Licht (Rauch von den Kanada-Waldbränden in der Luft), schwacher Wind 15 bis 25 km/h W, 17 bis 22°

Ausrüstung:
Bergwanderschuhe, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 10. Juni 2025
Schwierigkeit: T1-2
Strecke: 11.1 km, Fischenthal (741 m) – Fistel – Tannen (958 m ) – Ghogghöhi – P.1099 – Hüttchopf (1232 m) – Überzütt (1146 m) – Alp Scheidegg (1196 m) – Hischwilerhalden – Josenberg (1017 m) – Buchstockweg – Aa (792 m) – Schmittenbach – Tobel, P.700 – Sagenraintobel – Wald ZH (616 m)
Aufstieg: 662 m
Abstieg: ca. -781 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 05 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 30 Min.
Tageszeit: 10:00 bis 15:05 Uhr