Bannholz 884 m, dort wo es beste Cordonbleus gibt

Sonntag, überraschender Besuch aus dem Fricktal, die Gelegenheit für einen nicht allzu anstrengenden Spaziergang. Gross ist unsere Freude darüber, Doris und René wiederzusehen. Im Zentrum von Wald ZH starteten wir, erst mit einem Rundgang durch die Ortsmitte, dann über die Bahn (Tösstallinie) und höher nach Westen, ab Spechtenberg auf natürlicher Unterlage hoch bis Nahren, schliesslich steiler und ruppiger durch den Wald zum Aussichtspunkt Lauf – wo in früheren Zeiten eines unserer Lieblingserstaurants stand. Heute wird hier nur noch gewohnt und die Aussicht genossen. Nahe 900 m.ü.M. begingen wir die Traverse in Richtung O, zur Linken die Sicht zum Ghöch, nach Gibswil und zur Scheidegg, vor uns das Zürcher RehaZentrum Faltigberg, an welchem wir hangseitig vorbeiliefen. In ca. siebenhundert Metern Luftlinie das Zwischenziel, dort wo es beste Cordonbleus gibt… Auf gut gepflegtem Spazierweg überquerten wir über eine Brücke das vom Diezikonerbach gebildete Giblertobel, um auf einem Feldweg das Restaurant Bannholz zu erreichen. Der Andrang war gross, in weiser Voraussicht hatten wir gebucht. Frisch zubereitete CB’s dauern immer etwas, die Wartezeit nutzten wir zum Austausch über die vergangenen, bewegten Monate. Lecker waren die Cordonbleus und verdient erst recht. So gestärkt machten wir uns auf zum Abstieg; dieser führte uns – mittlerweile bei leichtem Nieseln – hinunter bis Gibel, ab dort über den Feldweg an den Strickelweiern vorbei hinunter nach Diezikon, mitten durch das Areal der ehemaligen Schoggifabrik, welche nach der Weltwirtschaftskise 1933 die Textilindustrie ablöste. Seit 2001 werden die ehemaligen Fabrikgebäude als Wohnraum genutzt. Hier wohnen Familien und auch Kreative (siehe Foto). Den Diezikonerbach erneut überquerend, führte das geteerte Strässchen erst leicht ansteigend zum Weiler Bebikon, anschliessend absteigend über Zälg, Rotwasser, Steigrain ins Zentrum von Wald zurück.

Fazit:
Wieder einmal unterwegs in unserem schönen Zürioberland – aussichts- und abwechslungsreich, auch wenn das Wetter nicht voll mitmacht… Und Doris und René ein herzliches Dankeschön für die grosszügige Einladung – ein schönes Wiedersehen war das!

Wetterverhältnisse:
Zaghaft sonnig, meist aber bewölkt, ca. 12°

Ausrüstung:
Regenschutz, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 17. März 2024
Schwierigkeit: T1-2
Strecke: 9.1 km: Wald ZH (614 m) – Stigweid – Spechtenberg – Nahren – Lauf – Faltigberg (898 m) – Diezikonerbach – Bannholz (884 m) – Gibel (832 m) – Strickelweier – Diezikon (675 m) – Zälg – Rotwasser – Steigrain – Wald
Aufstieg: ca. 390 m
Abstieg: ca. -390 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 50 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 15 Min.
Tageszeit: 10:55 bis 15:45 Uhr

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