Nach einigen Wochen mit vielen Bergwandertouren wieder einmal eine gemütliche Bikerunde in der nahen Umgebung im schönen Zürioberland. Spass und Sport war das Ziel. Gerne schloss ich mich der Velogruppe Wald/Rüti an, deren Leiter die Tour „Im grossen Bogen um den Bachtel“ ausschrieben – und 24 Teilnehmer (alles Senioren) kamen. Bis zum Treffpunkt beim Bahnhof Wald fuhr ich (ausnahmsweise) durch das vom Autoverkehr stark tangierte Grundtal – ein zweifelhaftes Vergnügen, aber der kürzeste und schnellste Weg, 6.5 km in 15 Minuten. Zu früh, dafür aber Zeit genug, sich zu begrüssen, einige bekannte Gesichter waren dabei. Um halb zwei starteten wir bei bester Laune und mit der Empfehlung, in kleinen „Päckli“ zu fahren, um überholungswillige Autofahrer nicht unnötig zu provozieren. Unterwegs hörten wir dennoch (gutgemeinte) Zurufe einiger ungeduldiger, der Beste von allen sei hier zitiert: „nehmt doch besser den ÖV, ehrlich“. Nach der Durchfahrt durch das Zentrum von Wald zügig hoch zum Hasenstrick, wo es den ersten Halt gab – die grandiose Fernsicht (Glärnisch, Tödi) war ein Genuss. Die Weiterfahrt dann nach Wernetshausen, von dort über Nebenstrassen nach Hinwil hinunter. Weiter über Ettenhausen nach Kempten. Dank der Ortskenntnisse der Leiter befuhren wir Quartierstrassen. In Wetzikon mieden wir die Ochsenkreuzung, auf der Weiterfahrt über Adetswil und Bäretswil galt unsere Konzentration dann wieder dem Schnellverkehr. Dank dem Päcklisystem «schikanierten» wir diesen im Aufstieg von Bäretswil nach Bettswil nur mässig. Ab Matt war dann Ruhe, vor uns der Genuss des Aufstiegs zum Ghöch – für die einen gemütlich, für andere etwas forscher und fordernder. Auf dem Übergang angekommen das kurze Warten – bei dieser Aussicht das reinste Vergnügen. Einige hundert Meter weiter steht das bekannte Restaurant Berg Ghöch, wo wir einkehrten. Klar, dass der Service trotz Anmeldung kurz und heftig gefordert war, individuelle Wünsche zu erfüllen – aber die können das bestens, Kompliment! Nach dieser ausgiebigen Pause die für die einen gemütliche, für die anderen rassige Abfahrt (über Nebenstrassen) hinunter nach Gibswil. Weiterfahrt an der Panoramaschanze vorbei bis zum Weiler Hüebli. Dort wurden alle herzlich verabschiedet mit dem Hinweis, vorsichtig nach Wald abzufahren (Gegenverkehr!). Ab Wald Zentrum wählten wir – nur noch zu zweit – die Strecke über Tonacher – Riederen – Oberfägswil – Würzhalden nach Rüti. Ende einer genussvollen Rundtour mit befriedigendem Fitness- und Spassfaktor.
Fazit:
Das war die letzte Biketour, welche 2021 von der Velogruppe Wald/Rüti durchgeführt wurde. Danke herzlich allen Engagierten für ihren tollen Einsatz! Und gerne bis zu einem nächsten Mal!
Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, bestes Herbstwetter, windstill, ca. 12°
Ausrüstung:
GPS
Parameter:
Tour-Datum: 28. Oktober 2021
Schwierigkeit: Wenig schwierig, gut fahrbar
Strecke: 45.7 km: Rüti ZH (478 m) – Grundtal – Wald ZH, Bahnhof (616 m) – Blattenbach (682 m) – Hasenstrick (757 m) – Wernetshausen (725 m) – Vorderbernegg (730 m) – Unterbernegg – Hinwil (572 m) – Ettenhausen (571 m) – Wetzikon/Kempten (577 m) – Burgweid (681 m) – Adetswil (725 m) – Bäretswil (706 m) – Bettswil (804 m) – Matt (802 m) – Ghöch (961 m) – Hintersädel (900 m) – Vordersädel (906 m) – Kleinbäretswil (902 m) – Gibswil (762 m) – Raad (764 m) – Hüebli (781 m) – Wald – Tonacher – Riederen – Oberfägswil – Würzhalden – Rüti ZH
Aufstieg: ca. 1075 m
Abstieg: ca. -1075 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 35 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 17:10 Uhr
lieber Ruedi,
das sind wirklich sehr schöne Fotos, vielen Dank, schön, dass du mit dabei warst,
wir sehen uns am 11. November beim Abschlusshöck..
liebe Grüsse,
Margreth