Archiv der Kategorie: Radfahren

Weissenstein-Runde ab Solothurn


Zusatzprogramm nach der gestrigen Klassenzusammenkunft:

Heute ein schöner Bikeausritt in meiner Heimat auf den Hausberg Solothurns. Start beim kleinen (empfehlenswerten) Hotel Bären, zehn Fussminuten vom Zentrum Solothurns, der schönsten Barockstadt der Schweiz. Die Fahrt führte durch die ruhigen Kloster-Quartiere im Norden Solothurns nach Langendorf und weiter bis Bellach. Jetzt auf der Naturstrasse durch den Wald hoch zum Geissloch-Viadukt der Münsterbahn*; hier erinnerte ich mich bestens an die vielen Schlittelfahrten von Lommiswil nach Bellach hinunter in den Jahren 1959 bis 1962. Unsere Fahrt führte nahe des Mülibachs über kurze Singletrailabschnitte über Busleten hoch nach Lommiswil. Im Holz am nördlichen Dorfrand hoch zur Allmend und ab hier auf einer schönen Forststrasse über einige Kehren (und Höhenmeter) hoch, dem Vorberg entlang und unterhalb der Gitziflue zum Übergang Egg, dem heute höchstgelegenen Punkt. Hier treffen sich die Wanderwege zur Hasenmatt und zum Althüsli. Kurze Trinkpause, dann folgte die kurze Abfahrt in den Chessel. Bei Punkt 1203 nahmen wir die Abbiegung auf einen schmalen Trail – mal sehen, was da kommt… Der Singletrail durch den Wald war mit einigen gut unterhaltenen, aber steilen Anstiegen gespickt – sehr zu unserem Gefallen. Am Waldausgang das Schilizmätteli, wo sich der Blick zum Weissenstein öffnete. Hier oben bekamen wir die starke Bise zu spüren. Leichter Anstieg zum Vorderweissenstein, dann die unschwierige Strecke auf guter Strasse zum Weissenstein. Im ****-Hotel(!) fanden wir einen windgeschützten Platz auf der sonnigen Terrasse – Tomatensuppe, dazu das betörende Alpenpanorama – naja: Eiger, Mönch, und Jungfrau zierten sich zwar etwas, aber sie zu erkennen war keine Kunst. Nach der Mittagsverpflegung folgte die Abfahrt auf der geteerten Weissensteinstrasse, welche laut Beschilderung bis 22% Steilheit hat. Nach knapp fünf Kilometern und 550 Höhenmetern galt es die Abzweigung beim Weberhüsli, oberhalb der Talstation, nicht zu verpassen. Auf dem Saurierweg genannten Trail erreichten wir nach einem Kilometer die eindrücklichen Steingrueben mit den Millionen Jahre alten Saurierspuren: das muss man sich mal vorstellen! Danach folgte die weitere Abfahrt über einen tollen Singletrail über Obermoos nach Lommiswil, vorbei an der kleinen Bahnstation Im Holz. Nach Überquerung der Strasse nach Oberdorf über Wolfmatt ziemlich wild hinunter über einen verwurzelten Waldtrail bis Busleten, dann noch wilder über Wurzeln hinweg auf dem Singletrail am Mülibächli. Nahe des Vitaparcours ist das Bächli als Suone angelegt, sehr schön! Vorbei am von der Bergfahrt her bekannten Viadukt der Münsterbahn erreichten wir auf «unserer damaligen Schlittelpiste» wieder Bellach. Ab hier folgten wir der von der Hinfahrt her bekannten Strecke bis zum Startort in Solothurn. Schöne zwei Tage in Solothurn und Umgebung fanden einen von heimatlichen Jugenderinnerungen geprägten Abschluss.

*Hinweis:
Die Bahnstrecke Solothurn-Moutier wird von Zügen der SBB befahren. Die Bahnhöfe, Gleise und auch der Weissensteintunnel sind aber im Eigentum der BLS. Deshalb ist die BLS für die Sanierung der Bahnstrecke verantwortlich. Die Bauarbeiten dauern von Frühling 2024 bis Mitte 2026. Der Tunnel bleibt während der gesamten Bauzeit gesperrt. Die BLS nutzt die Tunnelsperre, um die Strecke Solothurn-Moutier insgesamt zu erneuern. Sieben Bahnhöfe und Haltestellen werden modernisiert und behindertengerecht umgebaut. Zudem erneuert die BLS zwei Viadukte und verlegt in verschiedenen Streckenabschnitten neue Gleise. Die Bauarbeiten kosten rund 165 Millionen Franken – davon rund 85 Millionen Franken für die Sanierung des Weissensteintunnels.

Fazit:
Ein wunderbares Zusatzprogramm: gestern Klassenzusammenkunft, heute biken zum Solothurner Hausberg Weissenstein.

Wetterverhältnisse:
Sonnig, Schönwetterbewölkung, Bise bis 45 km/h NO, ca. 10 bis 19° (gefühlt ~3° weniger)

Ausrüstung:
e-Bike, Kartenmaterial Komoot, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 16. Mai 2025
Schwierigkeit: WS=Gut fahrbar, mit technischen Abschnitten (z. B. Wurzeln, Steine, enge Kurven, steile Up- und Downhills).
Strecke: 38.8 km: Solothurn, St. Katharinen (437 m) – Langendorf (456 m) – Bellach (456 m) – Geissloch, Viadukt Münsterbahn – P.517 – Busleten (549 m) – P.564 – Lommiswil (587 m) – Im Holz (608 m) – Allmend (P.675) – P.700 – P.738 – P.894 – P.1034 – Vorberg – Egg (1294 m) – Chessel P.1203 – Singletrail P.1232 – Schilizmätteli – Hinterweissenstein (1225 m) – Vorderweissenstein (1260 m) – Weissenstein (1280 m) – P.1135 – Nesselboden (1056 m) – Weissensteinstrasse bis Weberhüsli (702 m) – Saurierweg – Steingrueben Saurierspuren (711 m) – Obermoos – Singletrail – Lommiswil 648 m) – Holz (617 m) – Wolfmatt, Singletrail bis Busleten (549 m) – Singletrail am Mülibächli – P.503 – Geissloch Viadukt Münsterbahn – Bellach – Langendorf – Solothurn, St. Katharinen
Aufstieg: ca. 1100 m
Abstieg: ca. -1100 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 30 Min.
Tageszeit: 10:20 bis 15:20 Uhr

Bikefahrt zur Alp Schindelberg

Nach den paar grauen Tagen wieder eine Schönwetterperiode – also nix wie raus, auch wenn das Gürtelrösi noch nicht vollständig ausgeheilt ist. Zur Alp Schindelberg soll die Fahrt gehen. Rüti durchfuhren wir in Richtung Ost, um über das Quartier Gubel, Neu York, Mettlen, Hiltisberg (Beiz beschlossen) Laupen zu erreichen. Auffallend wenig Verkehr heute, die meisten futtern wohl bereits am Mittagstisch mit ihren Müttern – Muttertag! Ab Dorfmitte von Laupen folgte die Steigung nach Egligen am Eingang ins Goldingertal. Nach Hintergoldingen/Rossfallen wird das Tal enger, wir rollten dem Rossfallebach entlang bis Chamm (865 m). Hier war fertig lustig. Auf nun unbefestigter Strasse waren bis zur Hand über 900 m Strecke 140 Hm Aufstieg zu bewältigen – steiiiiil! Auf der Hand eine kurze Trinkpause und weiter auf holpriger Unterlage, hinein in den Habrütiwald, die Unterlage trocken. Beim Chreuelbach die Richtungsänderung, dann folgte die heute steilste Stelle (~28%). Jetzt sich nur nicht abwerfen lassen(!) – Gewichtsverlagerung nach vorne und ausreichend Tempo (nicht zu langsam also…). Nach 60 Hm die Erlösung, vor uns die Sicht zum Ziel Alp Schindelberg. Im Restaurant angekommen, zog es uns in die gut besetzte Gartenwirtsachaft. Im Gasthaus Alp Schindelberg einzukehren macht immer viel Freude. Quöllfrisch und WKS schmeckten vorzüglich – auf Maya’s Supercremeschnitte verzichteten wir heute. Gut versorgt machten wir uns auf zur Abfahrt. Auf den vier Kilometern hinunter bis Chamm waren 300 Hm zu bewältigen – also waren Konzentration und Vorsicht geboten. In Chamm angekommen, wurde die Unterlage wieder ruhiger. Dem Rossfallebach entlang und bis Egligen konnten wir es richtig laufen lassen, unterstützt von der leichten Bise im Rücken. Ab Egligen fuhren wir die von der Hinfahrt abweichende Überlandstrecke über Zil, Hubertingen nach Laupen hinunter. Überall wurde bereits gheuet, in Erwartung guten Wetters. In der Ortsmitte von Laupen bogen wir ab, um über Chapf zum Hiltisberg aufzufahren, wohlwissend um den dortigen Ruhetag. Danach folgte der Anstieg zum Weiler Mettlen, dann die malerische Strecke durch Ried und Wald zum Ortsteil Würzhalden hinunter und weiter zum Gubel. Über Quartiersträsschen erreichten wir durch die Bahnhofsunterführung die andere Seite – Rüti City. Nach zwei Kreiselfahrten wieder zuhause angekommen.

Fazit:
Eine feine Biketour im nahen Zürioberland und Goldingertal – eine gute Alternative zu einer leider noch nicht möglichen Wanderung (mit Rucksack).

Wetterverhältnisse:
Ziemlich sonnig, Schönwetterbewölkung, Bise bis 20 km/h NNO, ca. 11 bis 18°

Ausrüstung:
e-Bike, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 11. Mai 2025 (Muttertag)
Schwierigkeit: WS=Gut fahrbar, mit technischen Abschnitten (z. B. Wurzeln, Steine, enge Kurven, steile Up- und Downhills).
Strecke: 42.1 km: Rüti ZH (478 m) – Gubel – Neu York (563 m) –  Mettlen (689 m) – Hiltisberg (700 m) – Laupen (604 m) – Egligen (737 m) – Baumgarten (787 m) – Vordersagen (779 m) – Hintergoldingen (828 m) – Rossfallen (820 m) – Chamm (865 m) – Hand (1003 m) – Habrütiwald, Chreuelbach – Vorder Chreuel (1144 m) – Gasthaus Alp Schindelberg (1154 m) – Rückfahrt auf gleicher Strecke bis Egligen – Zil (698 m) – Hubertingen (646 m) – Müli, Laupen (588 m) – Ortsmitte Laupen (604 m) – Chapf (680 m) – Hiltisberg – Mettlen – Rütiholz – Girägerten – Weierbach (592 m) – Halbismettlen – Moos – Würzhalden (536 m) – Laufenbach – Oberhaltberg – Gubel – Rüti, Talgarten
Aufstieg: ca. 1070 m
Abstieg: ca. -1070 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 20 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 30 Min.
Tageszeit: 11:05 bis 15:25 Uhr

Bikefahrt zum Hof Terza – zur Saisoneröffnung

Heute, am Tag der Arbeit, wollten wir den Frühlingsgefühlen der Unterländer mit ihren Gelüsten auf mehr oder weniger lustvolle Demonstrationswut etwas entgegensetzen. Eine kurze, aussichtsreiche Biketour zum oberhalb von Sta. Maria wunderschön gelegenen Hof (Bain) Terza. Terza ist auch ein Bergrestaurant, das ist soooo schön, die Aussicht auch – Monicas Reich. Man sieht die Berge und Sta. Maria. Am 1. Mai öffnet das Restaurant und am 31. Oktober schliesst es. Es gibt viele Wege, die dort hoch führen. Notfalls kann man auch mit dem Auto kommen. Das Wichtigste ist, dass man etwas trinkt! Man kommt von , Craistas, Valchava, Sta. Maria, Müstair, Ruinatscha und noch viel mehr Richtungen; eigentlich kommt man von jedem Dorf hinauf.

Wir wählten die Strecke ab Valchava, steil hinauf über Chaunt, Valpaschun, Craistas. Zwischen Chaunt und Craistas ein kurzer Singletrail-Abschnitt, den wir aber problemlos schafften. Oberhalb von Craistas folgte die wunderschöne Querung, die Höhe haltend, durch das bewaldete Gebiet Vallatscha bis zur Tablà Nair, einem auf zweitausend Meter gelegenen Alpgebäude. Von dort führte uns die holprige Bergstrasse über zwei Kehren zum Zwischenziel: das Bergrestaurant Terza. Heute, zur Saisoneröffnung, erwartete Monica Gäste aus dem Tal – und die kamen doch zahlreich, die meisten auf ihren e-Bikes. Viele von ihnen kannten wir, also wars ein gemütliches Wiedersehen bei Sonnenschein. Die Einkehr dauerte heute halt etwas länger, weil sich alle etwas zu erzählen hatten – und ja, auch der Einkauf der weltbesten Münstertaler Nusstorte kam dazu. Mit voller Last traten wir die Abfahrt nach Sta. Maria hinunter an (500 Höhenmeter). Zum Schluss dann noch die leichte Auffahrt nach Valchava, wo wir zum Abschluss Maria am Dorfbrunnen zum sympathischen Schwatz trafen.

Fazit:
Ich weiss, Ruhe wäre (vielleicht) auch nicht schlecht gewesen, um die Gürtelrose auszukurieren. Weshalb diese mit Höllenschmerzen verbundene Krankheit diesen romantischen Namen trägt, ist mir ein Rätsel…

Wetterverhältnisse:
Schön mit leichter Bewölkung, ~19°, leichter Wind 10 bis 25 km/h O

Hilfsmittel:
e-MTB, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 1. Mai 2025

Schwierigkeit:  L=Leicht fahrbar, meist auf guten Fahrwegen (ab Chaunt bis Chomps da Valpaschun leichter Singletrail, Steilheit bis 25%)
Strecke: 16 km, Valchava (1415 m) – Pravalchava  – Runca Sura (P.1515) – Costa Muglin (P.1551) – Chaunt (1595 m) – Plaunpaschun – Chomps da Valpaschun (P.1748) – Valpaschun – Craistas (1875 m) – P.1995 (Vallatscha) – Tablà Nair – P.2006 – Terza, Bergrestaurant (1845 m) – Via Craistas (P.1624) – P.1348 – Brücke Il Rom – Sta. Maria Val Müstair (1386 m) – Valchava
Aufstieg: ca. 680 m
Abstieg: ca. -680 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 25 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 15 Min.
Tageszeit: 12:20 bis 15:45

Bikerunde Valchava – Müstair – Laatsch -Rifair – Sta. Maria

Endlich ging es heute mal auf eine Bikerunde mit Jörg – etwas Besseres kann uns nicht passieren, als das Val Müstair mit einem Einheimischen auf unbekannten Wegen und Trails zu fahren. Die paar wenigen Regentropfen zu Beginn beeindruckten uns nicht, es sollte trocken bleiben. Nach drei Kilometer Fahrt bogen wir in der Ortsmitte von Sta. Maria Val Müstair links ab, um unterhalb der Mühle den Rombach zu überqueren. Danach folgte die Panoramafahrt nach Müstair. Das Klosterdorf durchfuhren wir bis zum Kloster Sankt Johann. Auf der Via Döss fuhren wir über offenes Land der Grenze CH/I entgegen. Die Fahrt führte über den Valgarolabach (der aus dem langezogenen Val d’Avinga abfliesst) zum obersten bei P.1298 gelegenen Punkt, dort wo die Alte Dreschmaschine steht. Bei dieser Gelegenheit erfuhren wir von den zukünftigen Wirtsleuten, dass das aussichtsreich gelegene Restaurant in einer Woche wieder eröffnet werde – Freude herrscht! Dem bergseitigen Dorfrand von Taufers entlang erreichten wir die Kirche St. Blasius San Biagio. Vorerst hielten wir die Höhe oberhalb der SS41, um am Punkt 1234 vorbei schönstes Gelände zu durchfahren. Bei Punkt 1236 fuhren wir nach einer Richtungsänderung auf einem leichten Trail zur SS41 hinunter. Ab Punkt 1100 folgten wir der Staatsstrasse, welche in zwei Kehren zur Calvenbrücke hinunterführte. Kurze danach die Verzweigung nach Laatsch. Richtig: dort im «me vivo!» gibt es beste hausgemachte Gelati – für uns allemal eine paar Mehrkilometer wert. Auf der Rückfahrt folgten wir der bekannten Strecke zurück zur Calvenbrücke. Nun wählten wir die schöne Fahrt entlang dem Rambach, wie der Rombach im Vinschgau genannt wird. Die Strecke bis zum Weiler Rifair ist sehr reizvoll. Wir blieben am orologisch rechten Ufer des Bachs um bei Puntweil (bei der Wasserfassung des Rambachkraftwerks) die Landesgrenze I/CH zu überfahren. Erst auf einem schmalen Trail (ein Schmugglerpfad?) erreichten wir bei Punkt 1228 die Brücke über den Rombach. Müstair streiften wir südlich, um bei Pradalai an einer Fischzucht vorbeizufahren. Kurz nach dem am Rombach gelegenen Sportplatz folgte die Vorbeifahrt an der Cascada da Pisch – der Wasserfall führte auch schon mehr Wasser. Beim Schiessstand erreichten wir die Via Val Müstair, welche wir mieden. Oberhalb dem Gesundheitszentrum Sielva nach Sta. Maria Val Müstair zu fahren, ist schöner (pachific, wie die Bündner zu sagen pflegen). Nach der sehr engen Ortsdurchfahrt in Sta. Maria erreichten wir nach wenigen Fahrminuten unseren schönen Standort in Valchava – Abschluss einer tollen Runde!

Fazit:
Das Wagnis, mit einer akuten Gürtelrose eine Bikerunde zu unternehmen, hat sich voll gelohnt. Dir lieber Jörg ein herzliches Dankeschön für die Begleitung – es hat grossen Spass gemacht (und mein gesundheitliches „Leiden“ in den Hintergrund gerückt).

Wetterverhältnisse:
Schön mit leichter Bewölkung, ~18°, leichter Wind 10 bis 20 km/h O

Hilfsmittel:
e-MTB, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 29.04.2025

Schwierigkeit: WS=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen möglich.
Strecke: 32.7 km, Valchava (1430 m) – Sta. Maria Val Müstair (1376 m) – Il Rom (1343 m) – Pradöni Somvi – P.1312 – Müstair (1247 m) – Fradetsch (1277 m) – Punt Sura (1327 m) – Chomps da Curalai (Grenzstein CH/I) – P.1298 (Taufers) – St. Blasius San Biagio – P.1234 – P.1236 – P.1100 (Calva, SS41) – Calvenbrücke (967 m) – P.950 (Rambach) – Laatsch (967 m) – Calvenbrücke – Rad- und Wanderweg orologisch rechtes Ufer entlang dem Rambach – Rifair – P.1142 – Puntweil (1220 m) – P.1228 – Müstair, Pradalai – Sportplatz P.1258 – Aua da Pisch – Schiessstand – Dador Sielva – Faschabella – P.1403 – Sta. Maria Val Müstair – Valchava
Aufstieg: ca. 840 m
Abstieg: ca. -840 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 53 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 16:00

Harry’s Bike-Treff: Bachtel-Umrundung, beinahe ein Labyrinth

Harry’s Bike Treff – einmal pro Woche. Gestern die Reko-Tour, heute ging es an den (nicht auf den) Bachtel. Was für ein Frühlingswetter! Die Umrundung, beinahe ein Labyrinth, der Hausberg war von allen Seiten zu sehen. Den Anforderungen betreffend Kondition (ca. 900 bis 1000 Hm) sollten wir erfüllen können… Kurz nach dem Start in Rüti, am Chilestutz, gesellte sich noch Wisi zu uns (85jährig!). Über TannWurstbrunnen hoch bis Oberdürnten. Durch die Breitenmatt zum Töbeli, wo eine erste steile Auffahrt bevorstand, welche alle mit Bravour bewältigten. Weiter über Blattenbach und aussichtsreich über Tänler nach Dieterswil und Hueb. Richtungsänderung ab Büel, über Sennweid hoch zum Bachtelweier, welcher wieder mit Wasser gefüllt ist – eine Augenweide! Bei Punkt 1005 entschieden wir, den Bachtelspalt links liegen zu lassen (hihihi…) und beim Sagenbach den Bachtel südlich in westlicher Richtung zu umrunden. Nach dreieinhalb Kilometern schloss sich die Umrundung bei Punkt 1005, es folgte die Abfahrt zum Punkt 973. Wieder sehr aussichtsreich die Ost-Umrundung des Auenberg, durch den Altenwald zur Schufelberger Egg. Jetzt eine Zusatzrunde nach Norden, eine etwas steilere Abfahrt über Allmen nach Gierriet, wo wir ab dem heute nördlichsten Punkt wieder hochpedalten, erneut zur Schufelberger Egg. Nun folgte die Schussabfahrt über zweieinhalb Kilometer nach Gibswil hinunter. Beim Hof Niderhus dann eine Beinahe-Kollision mit einem Pfauenhahn, welche sich gerade noch retten konnte. In der Gartenwirtschaft der Gibswilerstube genossen wir dann Kafi und Kuchen. Die Weiterfahrt östlich oberhalb dem Jonatal über Raad bis Hüebli dann gemütlich, bevor die Abfahrt nach Wald ZH anstand. Nach der Ortsdurchquerung bogen wir bei der ARA links ab, um über Oberwis. Fägswil, Neu York den Startpunkt in Rüti zu erreichen. Nach Niggital folgte dann noch der Dessert: ein kurzer Trail über eine Treppe runter ins Quartier Trümmlen. Die Schlussrunde genossen wir dann wir wie üblich in der Harry Bike Lounge. Schön, dass alles unfallfrei ablief!

Fazit:
Eine kameradschaftliche und landschaftlich reizvolle Bikerunde – der Frühling ist voll da!

Wetterverhältnisse:
Sonnig, Wind ca. 8 km/Std. N, Temperatur 15 bis 18°

Ausrüstung:
e-Bike, GPS, Kartenmaterial Komoot

Parameter:
Tour-Datum: 3. April 2025
Schwierigkeit: WS=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen möglich.
Strecke: 40.1 km: Rüti ZH (470 m) – Kirchenrainstrasse nach Tann – Wurstbrunnen (527 m) – Loch – Oberdürnten – Breitenmatt (621 m) – Töbeli (607 m) – Grund – Blattenbach (682 m) – Tänler (751 m) – Dieterswil (763 m) – Hueb (791 m) – Büel (821 m) – Vorder-Sennweid (880 m) – Bachtelweier (895 m) – P.1005 (Bachtelspalt) – P.1024 – Fallentörli (1005 m) – P.973 – Auenbergweg – Altenwald – Schufelberger Egg (990 m) – Allmen (936 m) – Gierriet (839 m) – Hörnliweid (911 m) – Chällerholz – Schufelberger Egg – Schufelberg (926 m) – Niderhus (876 m) – Gibswil (762 m) – Panoramaschanze – Raad (764 m) – Hüebli (781 m) – P.661 – Wald ZH (614 m) – ARA – Oberwis (645 m) – Fägswil (560 m) – Neu York (563 m) – Föriholz (563 m) – Chüeweid (546 m) – Niggital – P.520 – Trümmlen – Sonnenplatz – Bandwies – Rüti ZH
Aufstieg: ca. 968 m
Abstieg: ca. -968 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 05 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 10 Min.
Tageszeit: 12:00 bis 15:05 Uhr

Harry’s Bike Treff: zum (astronomischen) Frühlingsbeginn auf den Pfannenstiel

Harry’s Bike Treff – ab jetzt wieder regelmässig, einmal pro Woche. Zum Frühlingsbeginn auf den Pfannenstiel war das Ziel – immerhin zu acht heute. Die Fahrt durch das grüne Zürioberland, vorbei am Lützelsee, immer wieder wunderschön, im Frühling besonders. Und weil wir gemütlich unterwegs waren, brauchte niemand zu schwitzen, ausser vielleicht am Balmrain oder auf den letzten Aufstiegsmetern zum Pfannenstiel, dem heute höchsten Punkt. Eine Pause in der gut besetzten Gartenwirtschaft der Hochwacht bot Erholung. Nach der Abfahrt zum Vorderen Pfannenstiel hinunter auf der normalen Strasse bogen wir bald nach links ab, um über die Herrenweg genannte Forststrasse schattenhalb abzufahren zum 300 Hm tiefer liegenden Esslingen. Von dort im leichten Auf und Ab über offenes Land nach Grüningen und weiter über Hanfgarten, Fuchsrüti, Lanzacher zum schönen Hüsliriet. Bubikon umfuhren wir südlich bis zum Ritterhaus, dann ab über den Golfplatz, immer auf fliegende Bälle achtend… Bald wieder am Startpunkt in Rüti angelangt, genossen wir die kräftigen Sonnenstrahlen bei einem Drink im Hinterhof der Harry Bike Lounge. Fertig lustig für heute; so gemütlich enden unsere Bike-Runden immer.

Fazit:
Eine kameradschaftliche und landschaftlich reizvolle Bikerunde – der Frühling ist angekommen!

Wetterverhältnisse:
Viel Sonnenschein, Wind ca. 6 km/Std. SW, Temperatur 14 bis 17°

Ausrüstung:
e-Bike, GPS, Kartenmaterial Komoot

Parameter:
Tour-Datum: 20. März 2025
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten.
Strecke: 44.8 km: Rüti ZH (470 m) – Rosenberg (484 m) – Engelhölzli (477 m) – Spitzenwies (490 m) – Balmrain – Schwesterrain – Chlaustobel (498 m) – Hombrechtikon – Lützelsee (512 m) – Hasel (506 m) – Lutikon – Bei der Kirche (Hombrechtikon) – Chilerai – Lüeholz – P.492 – Grütrain – Hotwiel – Torlen – Hüttenacher – Lächler – Oberredlikon – Buechstutz (573 m) – Lochrain – Mülihölzli (600 m) – Stäfnertürli – Unterer Stollen – Gibisnüd (641 m) – Stuckistrasse P.673 – Vorderer Pfannenstiel (728 m) – Pfannenstiel P.842 – Aussichtsturm – Restaurant Hochwacht (800 m) – Vorderer Pfannenstiel – Herrenweg P.667 – Mittlisberg – Innervollikon (573 m) – Emmat P.516 – Im mittleren Ämet – Tannweid – Esslingen (477 m) – Paradis P.507 – P.496 – Summerau – Schoren (509 m) – Binziker Riet/Schlüssberg – Binzikon (510 m) – Grüningen P.498 – Itzikon (498 m) – P.497 – Hanfgarten – Birch – P.522 – Fuchsrüti (520 m) – Feissi (526 m) – Lanzacher 527 m) – Talhof (514 m) – Hüsliriet – Hüsli (510 m) – Dienstbach (512 m) – Bubikon/Ritterhaus (509 m) – Golfplatz Bubikon (491 m) – Spitalstrasse – Rüti
Aufstieg: ca. 705 m
Abstieg: ca. -694 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 18 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 15 Min.
Tageszeit: 12:00 bis 15:18 Uhr

Pedalen im Obertoggenburg: Runde über Gamplüt – Gräppelensee

Dass heute Sonntag – Nebel im Unterland – viel los war in den Bergen, musste erwartet werden. Ganz so schlimm war es nicht im Obertoggenburg. Die Bikes auf den Träger, und kurz die Anfahrt nach Wildhaus. Parkplätze Mangelware. Nachfragen auf einem privaten Platz brachte freundliche Zustimmung – danke herzlich! So starteten wir im Zentrum, Gamplüt als Zwischenziel. Gemütliche Fahrt über Steinrüti, Büel, hoch zur moorigen, schön gelegenen, Gästele-Weide.Am Punkt 1343 südöstlich des bewaldeten Stei oberhalb des Gamplütried ein kurzes Stück zurück, um das Bergrestaurant Gamplüt über die Rossegg anzusteuern. Wanderer und Biker friedlich vereint auf der sonnigen Terrasse, noch einige Plätze frei, die Gelegenheit für einen Kafi – begleitet vom Konzert eines Alphornbläser-Trios. Danach die Abfahrt zur Verzweigung Stofel und weiter über Under Stofel und Dreihütte. Ab hier Naturstrasse, leicht feucht (weil im Schatten des Stei). Die bewaldete Strecke ziemlich holprig und unter viel Laub – über die Wasserrinnen hiess es aufzupassen. Zwei Kilometer weiter und 170 Höhenmeter tiefer die schön gelegene Alp Alpli und wenig später die stark belegten Grillstellen mit Parkplätzen. Nun wieder auf geteerter Unterlage, bogen wir ab auf die Neuenalpstrasse, welche anfänglich steil hochführte bis der Seebach erreicht war. Unterwegs eine etwas traumatische Begegnung: ein wanderndes Paar nutzte die Strassenbreite, als ich mich näherte, machte ich hustend und vom Veloglöggli unterstützt, aufmerksam. Die Frau quittierte mit einem unglaublich lauten Schrei. Entschuldigend und mit schlechtem Gewissen vorbei, wenig später wiederholte sich das Ganze nochmals, als Doris überholte. Schade, wir wollten uns eigentlich rücksichtsvoll verhalten. Auf etwas über 1200 m.ü.M. erreichten wir die ersten Alpgebäude, und der Blick weitete sich – Oberlaui heisst das Alpgebiet. Noch mehrheitlich im Schatten des Chüebodenberg und Lauiberg gelangten wir zum Kleinod Gräppelensee, darüber der markante Lütispitz. Verständlicherweise waren die Grillstellen schon besetzt. Machte nichts, weiter vorne und hundert Meter höher steht ein Kreuz nahe der Alp Oberstofel – dem heute höchstgelegenen Punkt – St. Wendelin gewidmet (der heilige Wendelin wird als Glaubensbote verehrt. Er ist Patron der Schäfer, Bauern und insbesondere des Viehs, aber auch Patron für gedeihliche Witterung und gute Ernte. In jüngster Zeit wird Wendelinus zunehmend als Patron für Natur- und Umweltschutz verehrt). Niemand da, also nutzten wir diesen aussichtsreichen Platz für unsere Mittagsrast. Über uns der Neuenalpspitz (1817 m), in Erinnerung unserer Besteigung vom 8. November 2015. Jetzt folgte die Abfahrt zum Neuenalpbach und dann die westliche Umrundung des Spisslen mit dem Schwendigrot. Über die Chalberweid durch den schön übermoosten Bauwald bis zu dessen östlichem Punkt bei Underschwendi. Jetzt aussichtsreich auf und ab zwischen 1200 und 1100 m.ü.M. – unter uns Alt. St. Johann – bis zum Boden. Dort folgte der leichte Anstieg über zwei Serpentinen hoch nach Gubel und weiter nach Halden. Bei Gaby und Ueli ein Überraschungshalt mit Kafi – herzliches Dankeschön! Mittlerweile bereits halb vier Uhr, die letzten Sonnenstrahlen nutzend, folgte die Abfahrt zur Säntisthur und dann leicht aufsteigend hundert Meter über Unterwasser nach Wildhaus. Eine nicht zu lange Bikerunde in der Herbstsonne endete am Startpunkt im Obertoggenburg.

Fazit:
Vielleicht war diese gemütliche Bikefahrt eine letzte Gelegenheit in diesem Herbst – sollte es kühler werden, hoffen wir gerne auf sonnige Wandertage – bald auch wieder im Val Müstair…

Wetterverhältnisse:
Herbstlich, sonnig, kaum Wind, ca. 14°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 27. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, mit Ausnahme Abfahrt Steil-Alplihals auf meist geteerten Strassen
Strecke: 27.1 km: Wildhaus (1090 m) – Steinrütistrasse – Büel (1157 m) – Gästele-Weide (1248 m) – P.1309 – P.1343 – Rossegg – Gamplüt (1353 m) – Stofel (1350 m) – Dreihütte (1319 m) – Stei-Alplihals – Alplihals (1134 m) – Lauiweg – Laui (1072 m) – Chüeboden – Neuenalpstrasse (1070 m) – P.1128 – P.1220 – P.1245 – Türlisboden – Gräppelensee (1307 m) – Risi (1344 m) – Oberstofel (1415 m) – P.1320 – Chalberweid – Bauwald P.1291 – Underschwendi (1272 m) – Chopf – Boden (1047 m) – Gubel (1112 m) – Scharten (1148 m) – Halden (1103 m) – Säntisthur (1035 m) – Plattenweid (1074 m) – Plattenholz (1104 m) – Moos (1117 m) – Möösli (1093 m) – Lisighaus, P.1049 – Wildhaus
Aufstieg: ca. 930 m
Abstieg: ca. -930 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 15 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 50 Min.
Tageszeit: 11:15 bis 15:30 Uhr

Bike-Runde Tösstal – Bauma – Bäretswil

Heute wieder ein Biketürli mit der PS Velogruppe Wald/Rüti, diesmal fast schon eine Wellness-Runde. Und das Wetter machte wieder mit – keine Selbstverständlichkeit in dieser Saison. Wie immer treffen wir nach der Anfahrt ab Rüti ZH um 13:30 Uhr zur Gruppe von fünfundzwanzig(!) FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Ernst, unser Guide, meinte, dass wohl viele auf Entzug seien und das schöne Herbstwetter (endlich) nutzen wollten. Heute fuhren wir über Oberhaltberg zum Hüebli hoch, dann die orographisch linke Höhe über dem Jonatobel haltend über Huebhansen, Raad nach Gibswil. Noch wollte sich die Sonne nicht durchsetzen, im Gegenteil, leichter Niesel auf unseren Sonnenbrillen. Keine(r) bemerkte es, weil das in einer so grossen Gruppe eine richtige Däderli-Runde wurde, hihihi… An den schönen Mooren (Gibswiler- und Fischenthalerriet) vorbei das Tösstal hinunter bis Bauma, dort dann die Steigung hoch nach Dürstelen, wo wir am nahen Golfgreen die vielen SportlerInnen mit ihren Rollatoren bewunderten. Sorry, das war jetzt nicht ganz ernst gemeint – richtig wäre zu schreiben, dass wir einigermassen achtlos am Green vorbeiradelten; schliesslich erwartete man uns im «Voland» in Bäretswil. Fünfzehn angemeldet – mal sehen, wie die den beinahe verdoppelten Ansturm meistern. Bravourös, muss neidlos anerkannt werden! Als wir uns wieder aufrafften, folgte (k)eine Überraschung: die vielen e-Bikes auf dem Parkplatz wären für Diebe die Gelegenheit gewesen – aber alle noch da! Weiter die Fahrt hoch zur Höhenstrasse, in der Hoffnung, dass uns heute nicht wieder ein Viehtrieb zum Stillstand zwang. Über Tisenwaldsberg und Schofrain nach Girenbad – nunmehr voll in der Spätnachmittags-Sonne. Ab Girenbad dann wiederum bei stimmungsvoller Sicht in Richtung GL und SZ die Panoramafahrt über Wernetshausen zum Hasenstrick. Hier verabschiedeten sich die Rütemer von den Waldnern. Steil und rassig die Abfahrt hinunter über Breitenmatt, Oberdürnten nach Tann hinunter und von dort über ruhige Quartiersträsschen nach Hause.

Fazit:
Das war mal eine richtig gemütliche Kafifahrt im schönen Zürioberland. Und wieder ein herzliches Dankeschön an Ernst und das ganze Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn Hochnebel und beinahe herbstlich, diesig, aber trocken, im Laufe der Tour zunehmend sonnig, kaum Wind, 15 bis 17°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 24. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, mit wenigen Ausnahmen auf befestigten Strassen
Strecke: 47 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – P.661 – Oberhaltberg (749 m) – Hüebli (781 m) – Huebhansen – Raad – Gibswil (757 m) – Gibswilerriet – Fischenthalerriet – Fistel (754 m) – Fistelweiher (749 m) – Fischenthal (741 m) – Tösstalstrasse bis Steg i. T. (698 m) – Lipperschwendi (684 m) – Seewadel (654 m) – Bauma, Bahnhof (643 m) – Widen (628 m) – Fluh – Neuguet (697 m) – Felmis (704 m) – Dürstelen (766 m) – Golfplatz Hittnau (806 m) – Grabenriet (816 m) – Grossriet – P.834 (oberhalb Adetswil/Bäretswil) – Kafi Voland, Bäretswil (696 m) – Eichschür (800 m) – Tisenwaldsberg (812 m) – Schofrain (828 m) – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Hüslen (718 m) – Breitenmatt – Oberdürnten (623 m) – Unterdorf – Tann (494 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 940 m
Abstieg: ca. -950 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 35 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 17:00 Uhr

Bike-Tour Sunnenhof – Bauma

Nach Wochen unbeständiger Witterung schlossen wir uns heute wieder einmal der PS Velogruppe Wald/Rüti an, und das Wetter machte mit – quasi ein Gutwetterfenster zwischen zwei Regentagen. Nach der Anfahrt ab Rüti ZH stiessen wir um 13:30 Uhr zur Gruppe von neunzehn FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Heute angeführt von Frank, fuhren wir durch das Bleiche-Quartier und dann hoch, über die Feisterbachbrücke, zum Quartier Binzholz. Etwas über hundert Meter über dem Jonatobel erreichten wir die Weiler Dieterswil und Hueb. Beim (geschlossenen?) Restaurant Frohsinn Büel eine kurze Trinkpause, dann weiter über Niderhus, Auen, Lee (890 m) nach Kleinbäretswil. Dort scharf links einbiegend auf die Ghöchstrasse; nach anderthalb Kilometern Aufstieg war der Parkplatz Ghöch erreicht – sehr schön der stimmungsvolle Ausblick nach O zu Scheidegg, Brandegg und Hüttchopf. Jetzt verliessen wir die Ghöchstrasse, um auf guter Unterlage zur Ghöchweid hochzufahren, wo wir den heute höchstgelegenen Punkt bei 1000 m.ü.M. kratzten. Nun folgte eine ca. neunhundert Meter lange Waldstrecke, welche am Baschlisgipfel (1064 m) westlich vorbeiführte; etwas herausfordernd, weil der feuchte und belaubte Trail abwärtsführte, aber dennoch einfach zu befahren war – für einige war vorsichtshalber Schieben die richtige Wahl. Nach ein paar Minuten Fahrzeit war die Bergwirtschaft Sunehof (auch Sonnenhof oder Sunnenhof) erreicht; die freundliche Wirtin öffnete ihre schöne Stube extra für uns. Die Einkehr war ein Vergnügen (Kirschtorte, Mandelgipfel oder Apfelwähe…). Gestärkt nahmen wir die Abfahrt nach Bauma hinunter unter die Räder. Das Zentrum am Bahnhof vorbei in Richtung W durchquerend, folgte der Anstieg auf der Bliggenswilerstrasse zum schön gelegenen Weiler Hof und wenig später die Abfahrt nach Neuthal. Auf der Baumastrasse ein kurzes Stück nach N, und dann der leichte Anstieg in Richtung Hinterburg – nicht ohne einen kurzen Stopp einzulegen, um die Aussicht über die schöne Rietlandschaft nach Neuthal hinüber zu geniessen. Frank erklärte, dass der in Neuthal geborene Unternehmer Adolf Guyer-Zeller 1863 die Baumwollspinnerei Neuthal seines Vaters Johann Rudolf Guyer übernahm; die dort stehenden Kosthäuser sind Zeugen dieser Zeit. Die drei Weier in der heutigen Rietlandschaft dienten damals der Wasserversorgung. Die Fahrt zwischen Hohenegg im Osten und dem Greifenberg im Westen führte uns bis zur Verzweigung in Wirzwil/Matt. Hier beginnt die von uns schon mehrfach befahrene Strasse zum Übergang Ghöch – heute fuhren wir nach Bettswil und weiter über Maiwinkel und auf der Höhenstrasse über Tisenwaldsberg und Schofrain nach Girenbad. Kurz vor dem Hof Hintertriemen ein Stau der besonderen Art: Viehtrieb, mehrminütiger Stillstand, Aufregung für die paar Autofahrer, für uns eher ein Vergnügen. Zum Glück leerte das Vieh den Mist nicht auf die Strasse (gut erzogen eben…). Ab Girenbad dann bei stimmungsvoller Sicht in Richtung GL und SZ die Panoramafahrt über Wernetshausen zum Hasenstrick. Hier verabschiedeten sich die Rütemer von den Waldnern. Steil und rassig die Abfahrt hinunter über Breitenmatt, Oberdürnten nach Tann hinunter und von dort über ruhige Quartiersträsschen nach Hause.

Fazit:
Eine schöne Ausfahrt in eine ruhige und bergige Gegend im Zürioberland und Tösstal. Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an alle, vor allem auch an Frank und das ganze Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn ziemlich sonnig, hohe Bewölkung, kaum Wind, 15 bis 19°, am späten Nachmittag gefühlt kühler, aber trocken

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 17. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen (ab Ghöchweid ca. 900 m leichter Singletrail)
Strecke: 47 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – Binzholz – Dieterswil (763 m) – Hueb (791 m) – Büel (821 m) – P.855 – Niderhus (86 m) – Auen (894 m) – Lee (890 m) – Kleinbäretswil (903 m) – Ghöch (961 m) – Ghöchweid (999 m) – Ghöchweidholz – Bergwirtschaft Sunnenhof (996 m) – Im oberen Wolfsberg (877 m) – Im unteren Wolfsberg (805 m) – Bauma (639 m) – P.631 – Bliggenswil (717 m) – Hof (731 m) -Hofschür (712 m) – Neuthal (699 m) – Hinterburg (741 m) – Wirzwil/Matt (803 m) – Bettswil (805 m) – Maiwinkel (806 m) – Tisenwaldsberg (812 m) – Schofrain (828 m) – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Tumlen – Oberdürnten (623 m) – Unterdorf – Tann (494 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 1020 m
Abstieg: ca. -1020 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 30 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 55 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 16:30 Uhr

Schnurrberg – Singletrail-Runde im Tösstal

Heute Samstag, bei Wunderwetter und bester Fernsicht, wollte ich diese MTB-Tour, an welcher ich vor zwei Wochen nicht teilnehmen konnte, nachholen. Ab Haustüre stand mir eine über siebzig Kilometer lange, strapaziöse Biketour bevor – trotz Motorunterstützung. Damit es eine richtige Rundtour würde, fuhr ich über Dürnten nach Hinwil. Dort auf der alten Ringwilerstrasse nahe dem Wildbachtobel erst steil hoch zum Ringwiler Weiher, dann angenehm flach bis zum aus früheren Zeiten bestens bekannten Ringwil (Anker, wo Theresa und Ignaz lange Jahre wirteten). Gleich nach dem Dorfausgang auf der Chopfholzstrasse hoch, über Hinterberg nach Bäretswil. Durch die Dorfmitte nach Norden am Hüttenriet vorbei, entlang der Dampfbahnstrecke DVZO, in Erinnerung an unsere Hochzeitsfahrt vor beinahe taggenau 38 Jahren (damals bei 30°). Kurz vor Neuthal links haltend wenige Höhenmeter Aufstieg über Hof, Bliggenswil, dann die hundert Hm Abfahrt nach Bauma, wo ich beinahe die Unterführung zum Quartier Altlandenberg verpasste. Auf dem Tössweg flach über Dillhaus nach Saland – in Dillhaus ein grosser Menschenauflauf: mit einem Brückenfest wurde grade die neue Holzfachwerkbrücke über die Töss gesetzt – eindrücklich! Nach einem kurzen Fotohalt die Weiterfahrt der Töss entlang, abwechselnd am rechten oder linken Ufer. In Turbenthal angekommen, hatte ich bereits 24 km in den Beinen, frisch genug, um jetzt den bis 17% steilen Anstieg nach Ramsberg in Angriff zu nehmen. Ab Ramsberg dann auf einem bewaldeten Forstweg ostwärts hinauf in Richtung Höchegg. Das Zwischenziel, die Alpwirtschaft Schnurrberg wollte ich also über eine nach NO ausholende Singletrailrunde erreichen. Unterwegs traf ich zwei kräftige Biker (der eine wohl ein Schwingerkönig), die etwas verunsichert fragten, ob ich den «Weg» kenne. Nö, aber das komme, Navi sei Dank, schon gut – von nun an zu dritt, sollten wir den Übergang über den Schnurberg schon schaffen, die Abfahrt an einigen Viehzäunen vorbei zur Alpwirtschaft ohnehin. Tatsächlich, die schön gelegene Alpwirtschaft Schnurrberg war nicht zu verfehlen. Ab auf die beschattete Terrasse; das Schnurrbergplättli schmeckte vorzüglich! Für den Schwingerkönig gabs eine leicht grössere Portion: 4(!) handgrosse Schnitzel, Pommes dazu. Nach dieser genussvollen Mittagspause folgte die gemütliche Runde über die Werchgrueb bis nach Ramsberg, ohne Höhengewinn oder -verlust. Ab Ramsberg dann (wie schon auf der Hinfahrt) ein kurzes Stück auf dem bekannten bewaldeten Forstweg ostwärts, nach dreihundert Metern rechts haltend in Richtung Taa, noch immer im Wald. Was jetzt folgte, war leichte Überforderung: 190 Hm runter über eine Strecke von anderthalb Kilometern – ein gratiger Singletrail der deftigen Art; kaum fahrbar, jedenfalls bewältigte ich das stark verbuschte Wegstück an der Buechenegg hinunter nach Neubrunn zur Hälfte zu Fuss, das Bike war dabei hilfreicher Rollator. Notabene: auf Swisstopo ist dort nicht einmal ein Weg oder sowas ähnliches eingezeichnet… Und wie sich anderntags herausstellte, musste mich im Buschwerk eine Zecke heimgesucht haben. Erleichtert und sturzfrei in Neubrunn angekommen, folgte eine weitere Herausforderung: der Aufstieg über Leerüti zur Wolfsgrueb (Steilheit bis 22%), immerhin auf gut fahrbarer Forststrasse. Beim Waldweidli angekommen öffnete sich die wunderbare Aussicht zum Alpstein. Mittlerweile wieder auf asphaltierter Strasse, folgte die Fahrt über Bärlischwand nach Sitzberg, paradiesisch diese Landschaft! Vorbei am schön gelegenen Sitzberg und der bekannten Wirtschaft Sternen beabsichtigte ich ausserhalb, bei Punkt 803 den sog. Bibelgürtel durch das Kommandantenholz nach Hinterschmidrüti zu durchqueren; der Weg war gesperrt wegen eines Bergrutsches. Also fuhr ich den kurzen Umweg über den heute höchstgelegenen Punkt bei 842 m.ü.M. bei Krinnensberg und weiter nach Schmitrüti/ Kalchegg. Jetzt folgte die rassige Abfahrt ins Steinenbachtal hinunter (3.3 km, -210 Hm). Gemütlich die Fahrt über drei Kilometer durch das lauschige Tälchen bis Tablat. Wieder im Tösstal angelangt, schloss sich die Runde. Auf der beinahe schon gemütlichen Fahrt über Bauma, Steg i. T., Fischenthal bis Gibswil waren nochmals 180 Hm zurückzulegen, kaum spürbar über eine Distanz von ca. 15 km. Bei Ried dann noch eine letzte Trinkpause auf dem bekannten roten Bänkli beim Aussichtspunkt oberhalb der Forellenzucht – mit schönstem Ausblick zu den Glarnern und Innerschweizern. Mit bis zu siebzig km/h rasend schnell nach Wald ZH hinunter. Der Rest der Strecke Routine: Grundtal, Pilgersteg, Rüti (10 km, -300 Hm). Gesund wieder zuhause, nebst tollen Eindrücken das Wichtigste.

Fazit:
Auch wenn ich diese doch respektabel lange und teilweise anspruchsvolle Biketour im Alleingang unternommen habe, weil sich mein Schatz Doris von einer Magen-Darm-Erkrankung erholen musste – ein eindrückliches Erlebnis! Mir bleibt die Hoffnung, dass der Zeckenstich – das Tierchen entdeckte ich erst am Tag danach – folgenlos bleibt…

Wetterverhältnisse:
Ein Wunderwettertag heute, wolkenlos, kaum Wind, heiss bis 27°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial Komoot/SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 7. September 2024
Schwierigkeit: ZS=Fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Wurzeln, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebepassagen.
Strecke: 72.1 km: Rüti (469 m) – Schwarz (497 m) – Dürnten (507 m) – Hinwil (574 m) – Ringwilerstrasse P.670 – Ringwil (694 m) – Hinterberg (766 m) – P.707 – Bäretswil (706 m) – Hofschür (712 m) – Hof (731 m) – Bliggenswil (717 m) – Bauma (631 m) – Altlandenberg – Juckeren (610 m) – Au (593 m) – Tössbrücke – Talau (590 m) – Sengi – Tössbrücke – Tablat (580 m) – Wila, Chalchtaren (571 m) – P.566 – Turbenthal (554 m) – Feld – Ramsbergstrasse – Ramsberg (748 m) – Nübruch – Cholenholz – Galenbuechstrasse (unterhalb Höchegg) – Junkholz (Singletrail) – P.778 (Schnurberg) – Alpwirtschaft Schnurrberg (724 m) – Werchgrueb – P.739 – Chamibach – Ramsberg – Chalberweidli – Taa (772 m) – Buechenegg (680 m, Singletrail 1.3 km, bis 20% Abstieg) – Gmeiwerch – Neubrunn (608 m) – Huschet (666 m) – Leerüti – Wolfsgrueb (Aufstieg bis 22%) – Waldweidli (810) – Bärlischwand – Sitzberg (793 m) – P.803 (Abzweigung Hinterschmidrüti gesperrt wegen Erdrutsch) – P.842 – Krinnensberg – P.811 – Schmidrüti, Kalchegg (816 m) – Waid – P.775 – Zinggen – Furrershus (633 m) – Steinenbach – Auli (607 m) – Bränggen (599 m) – Talgarten (595 m) – Tablat – Sengi – Talau – Tössbrücke – Au – Juckeren – Altlandenberg – Bauma, Bahnhof – Brücke über die Töss (643 m) – Asylbord – Blacketen (650 m) – Tössbrücke – Seewadel (654 m) – Lipperschwendi (684 m) – Lenzen (686 m) – Steg im Tösstal (698 m) – Fischenthal (741 m) – Fistel (745 m) – Fischenthaler- und Gibswilerriet (756 m) – Gibswil, Bahnübergang (762 m) – Ried (762 m) – Bänkli Aussichtspunkt 758 m – Neuthal – Jonatal – Wald ZH (614 m) – Grundtal (656 m) – Pilgersteg (549 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 1150 m
Abstieg: ca. -1160 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std. 15 Min.
Tageszeit: 10:10 bis 15:50 Uhr