Farneralp 1155 m, heute mit den Bikes

Sonntag, viele Leute zog es heute hinaus ins Freie – der zu erwartende Starkverkehr hielt uns nicht davon ab, die Farneralp zu besuchen. Nach dem Studium der Sonntagslektüre (nichts ausser Krieg und Grauen, davon aber reichlich), schwangen wir uns auf die Fahrräder. Oberhalb von Rüti (Niggital) fuhren wir gemütlich und leicht ansteigend erst durch den Wald und später am Grossweierriet vorbei. Nach etwa 6 km die Gartenwirtschaft des Gasthofs Hiltisberg, mitten auf der Strecke, absteigen und Einkehr zum Startkafi obligatorisch. Wir staunten doppelt: herrliche Aussicht zu den Glarner und Schwyzer Voralpen und kaum Gäste (vermutlich zu starker Wind…). Nach dieser Stärkung folgte die Abfahrt nach Laupen und von dort der Aufstieg nach Eglingen (oberhalb Goldingen). Hier der Abzweiger in Richtung Bannholz, wunderbar dieser Südhang. Vorbei am schönen Ortsteil Gibel und dem Bannholz (dieser bekannten CB-Beiz…) weiter bis Tann. Hier wechselte die Unterlage von Asphalt- auf Naturbelag. Nach ca. 700 m war Chrinnen erreicht, wo beim bekannten Parkplatz der stotzige Anstieg zur Farneralp beginnt: 220 Hm über 1.3 km. Auf dieser Strecke heisst es immer schön lächeln und freundlich grüssen; nur ja nicht den Neid des Fussvolkes provozieren! Über vier steile Kurven war die Farneralp zügig erreicht. Hier steht natürlich das bekannte Bergrestaurant, und da es gerade Mittagszeit war, liessen wir uns an einem windstillen und sonnen-exponierten Tisch nieder. Wir waren nicht die einzigen Gäste (wen erstaunt es), und selbstverständlich hatten wir gerne Geduld, bis wir vom Pager nach einer Wartezeit von einer knappen Stunde zur Abholung der Käseschnitten aufgefordert wurden. Lecker waren sie😎, verdient aber auch. So gestärkt machten wir uns auf zur Abfahrt; die führte uns hinunter bis Chrinnen, ab dort dann vorbei am Zürcher RehaZentrum Faltigberg, dann kontrolliert, aber doch mit Tempo hinunter über Hittenberg bis ins Zentrum von Wald. Ab hier die vertraute und landschaftlich reizvolle Strecke über Fägswil nach Hause. Die Runde, die wir auch vom Wandern kennen, hat uns gut gefallen – nächstes Mal wieder wochentags🤔…

Fazit:
Wieder einer dieser «Klassiker» in unserem schönen Zürioberland – aussichts- und abwechslungsreich, direkt ab Haustür…

Wetterverhältnisse:
Frühlingshaft, sehr sonnig, wolkenlos, Wind 13 km/Std. SO (Böen bis 30 km/Std.), ca. 11°

Ausrüstung:
GPS

Parameter:
Tour-Datum: 20. März 2022
Schwierigkeit: Wenig schwierig, gut fahrbar
Strecke: 27.6 km: Hinfahrt Rüti ZH (478 m) – Niggital (520 m) – Chüeweid (546 m) – Gründ (620 m) – Leisenrüti (630 m) – Hiltisberg (659 m) – Chapf (680 m) – Laupen (624 m) – Wolfenrtingen (718 m) – Egligen (737 m) – Gibel (832 m) – Bannholz (884 m) – Tann 923 m) – Chrinnen (934 m) – Chrinnenboden (1042 m) – Cholwald – Farneralp (1155 m) – Rückfahrt bis Chrinnen wie Hinfahrt, Faltigberg (898 m) – Hittenberg (841 m) – Wald ZH (614 m) – Abzweiger bei der ARA – Tonacher – Oberwis – Riederen (631 m) – Oberfägswil (573 m) – Unterfägswil (560 m) – Würzhalden (536 m) – Rüti (Gubel, 501 m) – Rüti ZH
Aufstieg: ca. 960 m
Abstieg: ca. -960 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 50 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 05 Min.
Tageszeit: 10:25 bis 14:15 Uhr

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