Schneeschuhwanderung Splügen – Panell – Sufers – Splügen

Heute eine etwas leichtere Runde – im ersten Teil auf einem Schneeschuhtrail, im zweiten Teil über einen Winterwanderweg. Sportlich nichts aufregendes, dafür bot das frühlingshafte Winterwetter viel! Der Einstieg auf den markierten Schneeschuhtrail lag bei der ersten Kurve an der Splügenpassstrasse; noch im Schatten liegend, aber bei angenehmer Temperatur. Leicht der Aufstieg durch den Fugschtwald auf einer von Fussgängern total malträtierten Schneeschuhspur – die armen mussten mindestens knietief eingesunken sein. Kurz vor dem Wendepunkt dann die ersten Sonnenstrahlen, welche hinter dem Mittagshorn hervorlugten. Bei Panell dann der heute höchstgelegene Punkt; jetzt gings talwärts, um den Rütigutsch herum. Vorbei am im Göriwald gut getarnt gelegenen «Pavillon» mit zugehöriger Feuerstelle, an heissen Sommertagen bestimmt ein besonders schöner Punkt – im Winter etwas unwirtlich. Wir liefen weiter, leicht absteigend, etwa hundert Meter über der A13, welche weder zu sehen noch zu hören war. Im Göriwald bei 1478 m.ü.M. folgte die Wende am heute östlichst gelegenen Punkt. Nach etwa fünfhundert Metern erreichten wir die alte Strasse Nr. 13 («Italienische Strasse» genannt) – fertig lustig! Ab jetzt mit auf den Rücksäcken aufgebundenen Schneeschuhen, liefen wir ein paar Meter zur Brücke über den Hinterrhein hinunter, dort wo dieser in den Sufnersee mündet. Beim Wissbach folgte dann der kurze, vereiste Aufstieg zum Winterwanderweg Sufers-Splügen. Fast oben angelangt, steht ein wunderschöner Steinmann an einer ebensolchen Trockensteinmauer – ein sonniger Platz für unsere Mittagsrast, deutlich zu hören die Beschallung von der wenige Meter unter uns durchführenden A13. Nach dieser Erholung dann auf dem beinahe lieblich angelegten Römerweg, über den wir die Burgruine Splügen erreichten. Bim Schloss heissen die Häuschen am Weg. Das Dorf Splügen einen Kilometer vor uns, welches wir oberhalb der Kirche erreichten. Auf dem Bodaweg hinunter durch den alten Dorfkern am Sustabach schnurstraks zur «Tankstelle» (Sonnenterrasse Hotel Bodenhaus).

Fazit:
Eine abwechslungsreiche Wanderung bei wiederum frühlingshaften Bedingungen.

Wetterverhältnisse:
100% Sonne (auf der Sonnenseite…), Temperatur beim Start -2° bis 10° im Tagesverlauf. Gute Schneeverhältnisse auf der gesamten Strecke, kaum Wind.

Ausrüstung:
Schneeschuhe, Stöcke, Kartenmaterial/GPS

Parameter:
Tourdatum: 29. Januar 2024
Schwierigkeit: WT1/T1
Strecke: 8.4 km: Splügen-Süd (P nahe Talstation, 1460 m) – P.1492, bei der ersten Kurve an der Splügenpassstrasse – Fugschtwald – P.1589 – Walda – Stralatobel – P.1653 (Panell) – Göriwald (P.1478) – Rütitobel – Rütistutz (P.1429) – Pflanzgarten – kurzer Stück entlang der alten Strasse, Brücke über den Hinterrhein – Unterquerung Autostrasse – Aufstieg zur Wissbachstrasse (1438 m) – auf dem Winterwanderweg durch den Grüeniwald – vorbei an der Burgruine (1504 M) – In der obera Böda – Kirche Splügen – auf dem Bodaweg hinunter durch den alten Dorfkern am Sustabach bis zur «Tankstelle» (Sonnenterrasse Hotel Bodenhaus)
Aufstieg: ca. 310 m
Abstieg: ca. -320 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 55 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 40 Min.
Tageszeit: 10:30 bis 14:25 Uhr

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