Sonnige Frühlingswanderung von Eglisau nach Buchberg und zurück

Eine sonnige Montagswanderung der leichten Art – nach Jahren wieder einmal ab Eglisau. Die Fahrt über die Autobahn nicht gerade beschaulich, aber die Aussichten lohnt den Aufwand allemal. Bei der Rheinbrücke fanden wir ausreichend Parkplätze (welche ein kleines Vermögen kosten). Der Gang über die Rheinbrücke offenbart das unverwechselbare Panorama zum Städtchen, welches gerade von einem Baukran verunziert wurde. Auf der Obergasse die Durchquerung der Altstadt, dann vorbei an der Kirche und an weiteren schönen, alten Häusern. Oberhalb des Quartiers Burg entlang der Reblagen der Blick zum Rhein und zum am gegenüber liegenden Tössriedern – in der Ferne die frisch verschneiten Voralpen. An den Reblagen des Hinter Stadtberg vorbei erreichten wir die Kantonsgrenze ZH/SH. Jetzt folgte der heute anstrengendste Teil, der Aufstieg durch den beschaulichen Rohrgrabe. Nach beinahe hundert Höhenmetern war Rohrwis und Haardli erreicht, und wir durften nun voll an der Sonne und auch ein bizzeli der Bise ausgesetzt nach O wandern; das schön gelegene Dörfchen Buchberg erreichten wir nach etwas mehr als einer Stunde. Vor bestimmt vierzig Jahren waren wir letztmals hier, inzwischen hat sich das Dorf im südlichen Kantonsteil von Schaffhausen stark verändert – geblieben ist der malerische Dorfkern. Heute Montag war die Suche nach einer geöffneten Beiz erfolglos – im Volgladen versorgten wir uns mit dem Nötigen. Die Mittagspause verbrachten wir auf einer besonders sonnig und windstill gelegenen Bankniederlassung direkt am heute östlichsten Punkt unserer Wanderung, unterhalb des Friedhofs, bei bester Aussicht zur Kirche und zum Rhein hinunter. Nach der Mittagsrast folgte der kurze Aufstieg zum Hurbig, dem heute höchstgelegenen Punkt. Steinenkreuz, Rüdlingen, Rheinbrücke, Ziegelhütte, Flaach – schön der Tiefblick auf eine uns altbekannte Gegend. Die aussichtsreiche Höhe haltend, liefen wir nun in westlicher Richtung, vorbei am Hof Blatte, Landwirtschaft zur Linken, Waldrand zur Rechten. Nahe Honegg der Blick zum Rafzerfeld hinunter, der Abstieg über Grafenholz, Eggberg bis zum Galgenbuck. Nun dominierten wieder Einfamilienhäuser und Reblagen. Den Vorder Stadtberg meisterten wir am westlichen Ende (Dachselen) über steile und rutschige Serpentinen, dann vorbei am Weingut Bechtel, wo eindrucksvolle Weine zu ebensolchen Preisen erzeugt werden. Über den engen Färberweg, vorbei an verwunschenen Winkeln, erreichten wir den Ausgangspunkt wieder. Auf der Rheinbrücke nochmals der Blick zur eindrücklichen Eisenbahnbrücke (Länge 457 m, Höhe 50 m, erbaut 1895 bis 1897 für damals 980000 Franken), wo sich gerade alt und neu trafen (siehe Bild).

Fazit:
Nach vielen Jahrzehnten wieder einmal im altbekannten Züriunterland unterwegs – einiges ist stehen geblieben, die Zeit natürlich nicht – schön war’s! Ruedi: neue Trekkingschuhe erfolgreich eingelaufen, trotz Blase an der Ferse des rechten Fusses.

Wetterverhältnisse:
Ziemlich sonnig, leicht bewölkt, Bise 13 km/h ONO, 8 bis 10° (gefühlt 2° weniger)

Ausrüstung:
Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 25. März 2024
Schwierigkeit: T1-2
Strecke: 10.6 km: Eglisau Rheinbrücke (356 m) – Obergasse – Langenbach – Eichhalden (Hinter Stadtberg) – Hummelbergstrasse – Rohrgrabe – Rohrwis – Haardli – Buchberg (487 m) – Pfarrguet – Hurbig (546 m) – Blatte (P.524) – P.481 – P.512 – Grafenholz (466 m) – Galgenbuck (438 m) – Heimat – Dachselen – Rebbergstrasse – Färberweg – Eglisau Rheinbrücke
Aufstieg: ca. 324 m
Abstieg: ca. -283 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 30 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 30 Min.
Tageszeit: 11:30 bis 15:00 Uhr

Bannholz 884 m, dort wo es beste Cordonbleus gibt

Sonntag, überraschender Besuch aus dem Fricktal, die Gelegenheit für einen nicht allzu anstrengenden Spaziergang. Gross ist unsere Freude darüber, Doris und René wiederzusehen. Im Zentrum von Wald ZH starteten wir, erst mit einem Rundgang durch die Ortsmitte, dann über die Bahn (Tösstallinie) und höher nach Westen, ab Spechtenberg auf natürlicher Unterlage hoch bis Nahren, schliesslich steiler und ruppiger durch den Wald zum Aussichtspunkt Lauf – wo in früheren Zeiten eines unserer Lieblingserstaurants stand. Heute wird hier nur noch gewohnt und die Aussicht genossen. Nahe 900 m.ü.M. begingen wir die Traverse in Richtung O, zur Linken die Sicht zum Ghöch, nach Gibswil und zur Scheidegg, vor uns das Zürcher RehaZentrum Faltigberg, an welchem wir hangseitig vorbeiliefen. In ca. siebenhundert Metern Luftlinie das Zwischenziel, dort wo es beste Cordonbleus gibt… Auf gut gepflegtem Spazierweg überquerten wir über eine Brücke das vom Diezikonerbach gebildete Giblertobel, um auf einem Feldweg das Restaurant Bannholz zu erreichen. Der Andrang war gross, in weiser Voraussicht hatten wir gebucht. Frisch zubereitete CB’s dauern immer etwas, die Wartezeit nutzten wir zum Austausch über die vergangenen, bewegten Monate. Lecker waren die Cordonbleus und verdient erst recht. So gestärkt machten wir uns auf zum Abstieg; dieser führte uns – mittlerweile bei leichtem Nieseln – hinunter bis Gibel, ab dort über den Feldweg an den Strickelweiern vorbei hinunter nach Diezikon, mitten durch das Areal der ehemaligen Schoggifabrik, welche nach der Weltwirtschaftskise 1933 die Textilindustrie ablöste. Seit 2001 werden die ehemaligen Fabrikgebäude als Wohnraum genutzt. Hier wohnen Familien und auch Kreative (siehe Foto). Den Diezikonerbach erneut überquerend, führte das geteerte Strässchen erst leicht ansteigend zum Weiler Bebikon, anschliessend absteigend über Zälg, Rotwasser, Steigrain ins Zentrum von Wald zurück.

Fazit:
Wieder einmal unterwegs in unserem schönen Zürioberland – aussichts- und abwechslungsreich, auch wenn das Wetter nicht voll mitmacht… Und Doris und René ein herzliches Dankeschön für die grosszügige Einladung – ein schönes Wiedersehen war das!

Wetterverhältnisse:
Zaghaft sonnig, meist aber bewölkt, ca. 12°

Ausrüstung:
Regenschutz, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 17. März 2024
Schwierigkeit: T1-2
Strecke: 9.1 km: Wald ZH (614 m) – Stigweid – Spechtenberg – Nahren – Lauf – Faltigberg (898 m) – Diezikonerbach – Bannholz (884 m) – Gibel (832 m) – Strickelweier – Diezikon (675 m) – Zälg – Rotwasser – Steigrain – Wald
Aufstieg: ca. 390 m
Abstieg: ca. -390 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 50 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 15 Min.
Tageszeit: 10:55 bis 15:45 Uhr

Ricken-Runde

Sonniges Wetter heute, also raus! Nach dem Mittag sollte es um die zwölf Grad warm werden. Ideal für eine Fahrt ins Gebiet des Ricken, und falls es die Verhältnisse zulassen hoch zur Alp Egg. Also starteten wir kurz nach der Mittagszeit. Bis zum Nachbardorf im Osten, Ermenswil, flach und auf dem Radweg parallel zur Hauptstrasse. Nach dem Einrollen der Abbieger ins Tälchen des Lattenbachs. Leicht ansteigend über Lütschbach erreichte wir Diemberg, dort links abbiegend in Richtung Laupen ZH. Nach etwa dreihundert Metern, hart an der Kantonsgrenze ZH-SG, der Abzweiger auf die Hubertingerstrasse, auf welcher wir über eine malerische Strecke Goldingen erreichten. In der Dorfmitte, kurz vor der Kirche links weg in die Hintermülistrasse und dann die kurze Abfahrt zur schön gelegenen Häusergruppe Hintermüli und dort über den Goldingerbach; hier kurzer Fotohalt (ein posierender Güggel machte auf sich aufmerksam). Dann folgte die kurze, aber heftige Steigung auf dem relativ engen, aber geteerten Strässchen. Bald erreichten wir das aussichtsreich am Köbelberg liegende Dörfchen Rüeterswil, wo neben einer schönen Kapelle auch der Landgasthof zur Kapelle mit seiner schön geschindelten Fassade steht – geschlossen, weil zum Verkauf stehend. Nach einer kurzen Trinkpause weiter leicht ansteigend und aussichtsreich hoch bis zum Dörfchen Walde SG. Weiter auf der wenig befahrenen «Passstrasse» hoch zum Übergang Oberricken. Vom nahen Schiessplatz Cholloch (Ricken/St.Gallenkappel) war etwas Lärm zu hören; kaum störend für die bevorstehende etwa zwei Kilometer lange Abfahrt nach Ricken hinunter (-126 Hm). Im Zentrum Ricken war die stark befahrene Hauptstrasse zu überqueren resp. einzuspuren in Richtung Uznach. Nach einem kurzen Stück auf der Uznacherstrasse prangte am linken Strassenrand der Wegweiser «Rittmarren» und «Alp Egg» – zwei Tankstellen… Die dort oben (auf ca. 1200 m.ü.M.) liegenden Schneeflecken hielten uns heute davon ab, hochzufahren. Stattdessen blieben wir auf der Hauptstrasse, genau gesagt bis zum prominent (und ziemlich alleinstehenden) Restaurant Bildhus; dort mussten wir einkehren, alleine schon der sonnig gelegenen Terrasse wegen, aber auch wegen des Mottos «Wir haben Lust zu arbeiten». Nach dem Kafigenuss die Weiterfahrt auf der Rickenstrasse in Richtung Üetliburg/Gommiswald um nach ein paar Metern rechts abzubiegen auf die Nebenstrasse nach Ernetschwil; sehr schöne Abfahrt unterhalb (nördlich) des Kloster Berg Sion, die kirchlichen Gebäude an phantastischen Lage stehend. Auch die Sicht auf Obersee und Linthebene gefällt uns immer wieder, wie auch die Abfahrt auf dem schmalen Strässchen nach Ernetschwil hinunter. Etwas unterhalb der Dorfmitte hielten wir nach rechts, um dem Chlosterwald entlangzufahren, vorbei am Altbad, um danach im Burgerwald in Richtung Fabrikweier abzufahren; rechts unten das Ranzachtobel, welches bis zur Industrie Uznaberg verläuft. Nahe der prähistorischen Wehranlage verliessen wir den Wald, um steil abzufahren zur Zürichstrasse. Kurz vor der A15 fuhren wir hoch auf der Uznabergstrasse, später über die Alte Uznabergstrasse zum Weiler Uznaberg und von dort zur Industrie Haselholz (kurz vor Neuhaus). Leicht oberhalb und entlang der A15 zum Weiler Vorder Herrenweg, an der ARA Gublen vorbei ins Ortszentrum von Eschenbach, welches wir südlich umfuhren. Über Uetenberg nach Massholderen und von dort entlang der Hauptstrasse über Ermenswil zum Startort Rüti zurück, will heissen: Apéro in Harry’s Bike Lounge.

Fazit: Eine landschaftlich immer wieder lohnende Biketour, bei diesen frühlingshaften Bedingungen ohnehin…

Wetterverhältnisse:
Prächtiges Frühlingswetter, in den nahen Voralpen etwas Bewölkung, sonnig, gute Fernsicht, schwachwindig 10 bis 20 km/Std. S/W, Temperatur um 12°

Ausrüstung:
e-Bike, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 14. März 2024
Schwierigkeit: Leicht, gut fahrbar
Strecke: 44 km: Rüti ZH (470 m) – Ermenswil (484 m) – Lütschbach (556 m) – Diemberg (595 m)  – Hubertingen (646 m) – Goldingen (701 m) – Hintermühle (648 m) – Rüeterswil (744 m) – Walde (836 m) – Oberricken (906 m) – Ricken (786 m) – P.805 – Bildhaus (785 m) – Schwarzholz (705 m) – Oberernetschwil (607 m) – Ernetschwil (576 m) – Chlosterwald (P.570) – Altbad (574 m) – Burgerwald (P.526) – Weierhus (467 m) – Industrie Uznaberg (420 m) – Uznaberg (499 m) – Haselholz – Vorder Herrenweg – Eschenbach (479 m) – Ermenswil (484 m) – Rüti ZH
Aufstieg: ca. 860 m
Abstieg: ca. -870 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 20 Min.
Tageszeit: 13:40 bis 16:30 Uhr

Harry’s Bike Treff: kühle Runde Rüti – Hombrechtikon – Mülihölzli – Grüningen – Bubikon – Rüti

Optimistischer Start in die neue Bikesaison; immer freitags treffen sich BikerInnen zu einer Runde im schönen Zürioberland – Harry’s Bike Treff. Angeführt von Hardy, der sich für heute nicht übermässig viele Höhenmeter vorgenommen hatte, verliessen wir Rüti zu neunt in Richtung W, um entlang dem Rosenberg zur A15 zu fahren. Nach der Überquerung der Autobahn rechts über die Fischenrietstrasse zum Quartier Spitzenwies, weiter über Barenberg zum Schwösterrain. Dort erzwang die phänomenale Aussicht einen lohnenden Stopp. Weiterfahrt über Nebenstrassen, meist geteert, nach Hombrechtikon. Nach der Ortsdurchfahrt in Richtung Üerikon haltend, aber nicht für lange. Über Widmen erreichten wir Oberredlikon und durch den Wald (Obsirain) Mülihölzli – hier gesellte sich (die grosse) Doris zu uns. Die Weiterfahrt führte nahe ans schön gelegene Ützikerriet; über Brunisberg – Gerenstöck erreichten wir Dändlikon. Den Nippberg östlich streifend, vorbei am Hofacher Binzikon über die Plattenstrasse nach Itzikon. Grüningen also westlich umfahrend, gelangten wir zum Weiler Hanfgarten – dort stand selbstverständlich die Einkehr im Birchhof-Beizli an. Die frisch zubereitete Wähe aus Karin’s Backofen schmeckte ausgezeichnet. Nach dieser Stärkung die Weiterfahrt über Fuchsrüti über bekannte Strassen nach Bubikon und von dort rassig über Chilenhölzli zum Ritterhaus. Über den Golfplatz Chämmoos schlossen wir die kühle Runde in Harry’s Bike Lounge.Nach einem Drink der Abschied von einer sportlichen Runde und von Harry’s Bikern.

Fazit:
Eine gemütliche Runde zur Saisoneröffnung bei eher tiefen Temperaturen (nach einer kalten Nacht bei -1°)

Wetterverhältnisse:
Sonnig, leicht bewölkt, Wind ca. 6 bis 20 km/Std. O, Temperatur 8 bis 11°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 8. März 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten.
Strecke: 35.5 km: Rüti (470 m) – Barenberg (510 m) – Hombrechtikon (489 m) – Widmen (462 m) – Oberredlikon (562 m) – Mülihölzli (600 m) – Brunisberg (576 m) – Gerenstöck (562 m) – Chrummacher – Dändlikon (526 m) – Grüningen (498 m) – Itzikon (498 m) – P.497 – Hanfgarten (499 m), Birchhof-Beizli – Fuchsrüti – Schlattholz (509 m) – Chnebel (515 m) – Reitbach (533 m) – Bürg (534 m) – Homberg – Bubikon – Hüslirain (521 m) – Chilenhölzli – Widenswil (521 m) – Dienstbach – Ritterhaus (509 m) – Golfplatz, Chämmoos (491 m) – Hofacher – Talgarten – Rüti
Aufstieg: ca. 480 m
Abstieg: ca. -480 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 2 Std. 35 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 50 Min.
Tageszeit: 13:30 bis 15.55 Uhr

Val Müstair: Senda da l’uors, Fuldera – Sta. Maria

Unglaubliche Schneemengen im Val Müstair – alleine vor einer Woche hat es siebzig Centimeter Neuschnee gegeben. Der teilweise gespurte und gut markierte Bärenthemenpfad bot sich geradezu an. Der leichte Schneefall hörte auf und die Sonne drang durch die Bewölkung – herrlich! Nach dem Einstieg gleich jenseits der Ofenpassstrasse bei Fuldera liefen wir entlang der Loipe bis Furom. Am gegenüber der Passstrasse liegenden Übungsskilift durchquerten wir – immer noch entlang der Loipe – das prächtige Gelände Prasüras. Kurz vor Runca-Sura verliessen wir die Loipe, um im schweren Schnee eine eigene Spur zu ziehen. Kurz vor Pravalchava erreichten wir die Via Val Mora; nun öffnete sich der Blick nach Valchava hinunter und weiter ins untere Val Müstair. Der Trail führte zum Kalkofen (Chalchera a Valchava). Anschliessend der leichte Anstieg bis ins Tälchen Bos-chetta und die Überquerung der Aua da Vau. Jetzt folgte ein Abschnitt durch den lichten Wald über den Fitnessparcour. Kurz vor Döss da las Levras folgte die Überquerung der mächtigen Runse und der leichte Aufstieg auf dem Schutzdamm Val Quanas. Mittlerweile heizte uns die Sonne mächtig ein. Nach dem Abstieg zur Brücke über die Muranzina, und wenig später vorbei am geschlossenen Campingplatz Pè da Munt erreichten wir oberhalb Sta. Maria Val Müstair die Umbrail-Passstrasse (Wintersperre). Zur Ortsmitte hinunter wären es lediglich fünfhundert Meter. Trotz der «anstrengenden» Verhältnisse blieben wir oberhalb der letzten Häuser, um in leichtem Auf und Ab über Fop und ab dort freeridemässig am Hof Faschabella vorbei durch den Tiefschnee hinunter zum Center da sandà zu laufen. An der Haltestelle in Sielva endete unser «Spaziergang» und nach kurzer Wartezeit bestiegen wir das Postauto, welches uns in zwölf Minuten bequem nach Fuldera zurückbrachte.

Fazit:
Den Kurztrip ins Val Müstair belohnt mit einer einfachen Schneeschuhtour durch eine wunderbare Landschaft über den Bärenthemenpfad («Süls stizzis dal uors»).

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn bedeckt, leichtes Schneetreiben, Temperatur beim Start 0°. Wind WNW (2 km/Std.), Pfad gut markiert, teilweise nicht gespurt.

Ausrüstung:
Schneeschuhe, Stöcke, GPS

Parameter:
Tourdatum: 3. März 2024
Schwierigkeit: WT1-2
Strecke: 8.2 km, Fuldera (1636 m) – Furom – Prasüras – Runca-Sura (1551 m) – Pravalchava – Chalchera (1443 m) – Multa – Bos-chetta – Aua da Vau (1485 m) – Döss da las Levras (1485 m) – Camping Pè da Munt (1431 m) – Via d’Umbrail (P.1426) – Fop – Faschabella – Sta. Maria Val Müstair, Sielva (1356 m)
Rückfahrt: Postauto ab Sta. Maria Val Müstair, Haltestelle Sielva (Center da sandà)
Aufstieg: ca. 185 m
Abstieg: ca. -466 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 20 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 30 Min.
Tageszeit: 10:45 bis 14:05 Uhr