Archiv der Kategorie: Nord-/Ostschweiz

Schnurrberg – Singletrail-Runde im Tösstal

Heute Samstag, bei Wunderwetter und bester Fernsicht, wollte ich diese MTB-Tour, an welcher ich vor zwei Wochen nicht teilnehmen konnte, nachholen. Ab Haustüre stand mir eine über siebzig Kilometer lange, strapaziöse Biketour bevor – trotz Motorunterstützung. Damit es eine richtige Rundtour würde, fuhr ich über Dürnten nach Hinwil. Dort auf der alten Ringwilerstrasse nahe dem Wildbachtobel erst steil hoch zum Ringwiler Weiher, dann angenehm flach bis zum aus früheren Zeiten bestens bekannten Ringwil (Anker, wo Theresa und Ignaz lange Jahre wirteten). Gleich nach dem Dorfausgang auf der Chopfholzstrasse hoch, über Hinterberg nach Bäretswil. Durch die Dorfmitte nach Norden am Hüttenriet vorbei, entlang der Dampfbahnstrecke DVZO, in Erinnerung an unsere Hochzeitsfahrt vor beinahe taggenau 38 Jahren (damals bei 30°). Kurz vor Neuthal links haltend wenige Höhenmeter Aufstieg über Hof, Bliggenswil, dann die hundert Hm Abfahrt nach Bauma, wo ich beinahe die Unterführung zum Quartier Altlandenberg verpasste. Auf dem Tössweg flach über Dillhaus nach Saland – in Dillhaus ein grosser Menschenauflauf: mit einem Brückenfest wurde grade die neue Holzfachwerkbrücke über die Töss gesetzt – eindrücklich! Nach einem kurzen Fotohalt die Weiterfahrt der Töss entlang, abwechselnd am rechten oder linken Ufer. In Turbenthal angekommen, hatte ich bereits 24 km in den Beinen, frisch genug, um jetzt den bis 17% steilen Anstieg nach Ramsberg in Angriff zu nehmen. Ab Ramsberg dann auf einem bewaldeten Forstweg ostwärts hinauf in Richtung Höchegg. Das Zwischenziel, die Alpwirtschaft Schnurrberg wollte ich also über eine nach NO ausholende Singletrailrunde erreichen. Unterwegs traf ich zwei kräftige Biker (der eine wohl ein Schwingerkönig), die etwas verunsichert fragten, ob ich den «Weg» kenne. Nö, aber das komme, Navi sei Dank, schon gut – von nun an zu dritt, sollten wir den Übergang über den Schnurberg schon schaffen, die Abfahrt an einigen Viehzäunen vorbei zur Alpwirtschaft ohnehin. Tatsächlich, die schön gelegene Alpwirtschaft Schnurrberg war nicht zu verfehlen. Ab auf die beschattete Terrasse; das Schnurrbergplättli schmeckte vorzüglich! Für den Schwingerkönig gabs eine leicht grössere Portion: 4(!) handgrosse Schnitzel, Pommes dazu. Nach dieser genussvollen Mittagspause folgte die gemütliche Runde über die Werchgrueb bis nach Ramsberg, ohne Höhengewinn oder -verlust. Ab Ramsberg dann (wie schon auf der Hinfahrt) ein kurzes Stück auf dem bekannten bewaldeten Forstweg ostwärts, nach dreihundert Metern rechts haltend in Richtung Taa, noch immer im Wald. Was jetzt folgte, war leichte Überforderung: 190 Hm runter über eine Strecke von anderthalb Kilometern – ein gratiger Singletrail der deftigen Art; kaum fahrbar, jedenfalls bewältigte ich das stark verbuschte Wegstück an der Buechenegg hinunter nach Neubrunn zur Hälfte zu Fuss, das Bike war dabei hilfreicher Rollator. Notabene: auf Swisstopo ist dort nicht einmal ein Weg oder sowas ähnliches eingezeichnet… Und wie sich anderntags herausstellte, musste mich im Buschwerk eine Zecke heimgesucht haben. Erleichtert und sturzfrei in Neubrunn angekommen, folgte eine weitere Herausforderung: der Aufstieg über Leerüti zur Wolfsgrueb (Steilheit bis 22%), immerhin auf gut fahrbarer Forststrasse. Beim Waldweidli angekommen öffnete sich die wunderbare Aussicht zum Alpstein. Mittlerweile wieder auf asphaltierter Strasse, folgte die Fahrt über Bärlischwand nach Sitzberg, paradiesisch diese Landschaft! Vorbei am schön gelegenen Sitzberg und der bekannten Wirtschaft Sternen beabsichtigte ich ausserhalb, bei Punkt 803 den sog. Bibelgürtel durch das Kommandantenholz nach Hinterschmidrüti zu durchqueren; der Weg war gesperrt wegen eines Bergrutsches. Also fuhr ich den kurzen Umweg über den heute höchstgelegenen Punkt bei 842 m.ü.M. bei Krinnensberg und weiter nach Schmitrüti/ Kalchegg. Jetzt folgte die rassige Abfahrt ins Steinenbachtal hinunter (3.3 km, -210 Hm). Gemütlich die Fahrt über drei Kilometer durch das lauschige Tälchen bis Tablat. Wieder im Tösstal angelangt, schloss sich die Runde. Auf der beinahe schon gemütlichen Fahrt über Bauma, Steg i. T., Fischenthal bis Gibswil waren nochmals 180 Hm zurückzulegen, kaum spürbar über eine Distanz von ca. 15 km. Bei Ried dann noch eine letzte Trinkpause auf dem bekannten roten Bänkli beim Aussichtspunkt oberhalb der Forellenzucht – mit schönstem Ausblick zu den Glarnern und Innerschweizern. Mit bis zu siebzig km/h rasend schnell nach Wald ZH hinunter. Der Rest der Strecke Routine: Grundtal, Pilgersteg, Rüti (10 km, -300 Hm). Gesund wieder zuhause, nebst tollen Eindrücken das Wichtigste.

Fazit:
Auch wenn ich diese doch respektabel lange und teilweise anspruchsvolle Biketour im Alleingang unternommen habe, weil sich mein Schatz Doris von einer Magen-Darm-Erkrankung erholen musste – ein eindrückliches Erlebnis! Mir bleibt die Hoffnung, dass der Zeckenstich – das Tierchen entdeckte ich erst am Tag danach – folgenlos bleibt…

Wetterverhältnisse:
Ein Wunderwettertag heute, wolkenlos, kaum Wind, heiss bis 27°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial Komoot/SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 7. September 2024
Schwierigkeit: ZS=Fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Wurzeln, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebepassagen.
Strecke: 72.1 km: Rüti (469 m) – Schwarz (497 m) – Dürnten (507 m) – Hinwil (574 m) – Ringwilerstrasse P.670 – Ringwil (694 m) – Hinterberg (766 m) – P.707 – Bäretswil (706 m) – Hofschür (712 m) – Hof (731 m) – Bliggenswil (717 m) – Bauma (631 m) – Altlandenberg – Juckeren (610 m) – Au (593 m) – Tössbrücke – Talau (590 m) – Sengi – Tössbrücke – Tablat (580 m) – Wila, Chalchtaren (571 m) – P.566 – Turbenthal (554 m) – Feld – Ramsbergstrasse – Ramsberg (748 m) – Nübruch – Cholenholz – Galenbuechstrasse (unterhalb Höchegg) – Junkholz (Singletrail) – P.778 (Schnurberg) – Alpwirtschaft Schnurrberg (724 m) – Werchgrueb – P.739 – Chamibach – Ramsberg – Chalberweidli – Taa (772 m) – Buechenegg (680 m, Singletrail 1.3 km, bis 20% Abstieg) – Gmeiwerch – Neubrunn (608 m) – Huschet (666 m) – Leerüti – Wolfsgrueb (Aufstieg bis 22%) – Waldweidli (810) – Bärlischwand – Sitzberg (793 m) – P.803 (Abzweigung Hinterschmidrüti gesperrt wegen Erdrutsch) – P.842 – Krinnensberg – P.811 – Schmidrüti, Kalchegg (816 m) – Waid – P.775 – Zinggen – Furrershus (633 m) – Steinenbach – Auli (607 m) – Bränggen (599 m) – Talgarten (595 m) – Tablat – Sengi – Talau – Tössbrücke – Au – Juckeren – Altlandenberg – Bauma, Bahnhof – Brücke über die Töss (643 m) – Asylbord – Blacketen (650 m) – Tössbrücke – Seewadel (654 m) – Lipperschwendi (684 m) – Lenzen (686 m) – Steg im Tösstal (698 m) – Fischenthal (741 m) – Fistel (745 m) – Fischenthaler- und Gibswilerriet (756 m) – Gibswil, Bahnübergang (762 m) – Ried (762 m) – Bänkli Aussichtspunkt 758 m – Neuthal – Jonatal – Wald ZH (614 m) – Grundtal (656 m) – Pilgersteg (549 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 1150 m
Abstieg: ca. -1160 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std. 15 Min.
Tageszeit: 10:10 bis 15:50 Uhr

Mountainbiken im Chelle- und Tannzapfenland

Heute Freitag schloss sich Doris, ausnahmsweise ohne mich, wieder einmal einer MTB-Tour der PS Mountainbikegruppe Wald/Rüti an. Für die acht TeilnehmerInnen, unter der Leitung des sehr bewährten Fritz (ESA-MTB-Leiter), ging die Post ab in die Hügel des Chelle- und Tannzapfenland. Vorab etwas Geschichte: die ersten Talbewohner im Tösstal um Bauma waren Jäger, später kamen Viehzucht und bescheidener Ackerbau dazu. Das Getreide wurde in der Dorfmühle zu Mehl verarbeitet, Hanf und Flachs wurden gepflanzt, gesponnen und zur Herstellung von Kleidern verarbeitet. Doch das rauhe Klima der Gegend und die kargen Böden erlaubten keine grosse Entwicklung der Urproduktion. Damit sich die schnell wachsende Bevölkerung ernähren konnte, mussten weitere Erwerbsmöglichkeiten erschlossen werden. Lange Zeit wurde der Holzreichtum der umliegenden Wälder für die Herstellung von hölzernen Gebrauchsgegenständen und Küchengeräten verwendet und diese durch Krämer weit herum vertrieben, wodurch das obere Tösstal zu seiner Bezeichnung Chelleland kam. Das Tannzapfenland umfasst die Gemeinden Fischingen, Bichelsee-Balterswil, Sirnach und Eschlikon, liegt also im an das Tösstal angrenzenden südlichen Hinterthurgau. So viel Historie muss schon sein.

Nun zur Tour: Start bei der Bahnstation Saland. Nach der flachen Fahrt nach Tablat die Einfahrt ins Tälchen des Steinenbach. Kurz vor Steinen machte Fritz Ernst mit den in Aussicht gestellten Trails, einer davon ist nach dem Schauspieler Schaggi Streuli († 3. November 1980) benannter Wanderweg. Im Aufstieg nach Schmidrüti, Hinterschmidrüti und Sitzberg kamen wir also richtig ins Schwitzen und ins freudvolle Juzen. Im Sternen Sitzberg dann eine erste Einkehrrunde. So gestärkt fühlten wir uns zu weiteren Single-Trail-Taten ermutigt. Zugegeben, gelegentlich verloren wir die Übersicht, weil so viele Bäume im Weg standen. In Seelmatten angekommen, vermittelte die wunderschöne Gegend um den Bichelsee wieder etwas Vertrautheit. Der Anstieg zum Ruetschberg und weiter nach Huggenberg war aber nur ein Vorgeschmack auf das, was folgte: die wilde Gegend an der Höchegg und über Ramsberg nach Schnurrberg forderte uns. Gut, dass dort wieder eine Beiz, die sehr sympathische Alpwirtschaft Schnurrberg, im Weg stand. Nach diesem Boxenstopp folgte der Aufstieg an den Schauenberg, dessen Gipfel mit der Burgruine wir umrundeten. Runter ging es dann durch den Wald und über echte Trails über Schwändi zum Höchholz. Irgendwie hatten wir (nicht der Fritz!) keine Orientierung mehr – klar, wir hatten uns auf die wurzelige Unterlage zu konzentrieren… Die waldige Gegend oberhalb Zell  (Höchholz, Bärenboden, Garten) meisterten wir ziemlich anständig. Durch das Haldenholz erreichten wir den Weiler Lettenberg – der Weg an den Zeller Giessen vorbei nach Zell hinunter war gesperrt wegen eines Hangrutsches – wer weiss, vielleicht hätte der uns sonst auch noch geblüht. Rämismühle und die Töss erreichten wir wohlbehalten. Ab hier noch acht Kilometer «fröhliches Ausrollen» über Turbenthal, Wila, Tablat (wo sich die Runde schloss) zurück bis Saland.

Fazit:
Wieder eine Fahrt in eine dieser wilden Gegenden im Kanton Zürich. Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an unseren souveränen Leiter Fritz – der kennt nun wirklich alle wilden Winkel im Tösstal. Und ganz wichtig: alle Teilnehmenden schafften diese bestimmt strapaziöse MBT-Tour ohne gravierende Stürze und Verletzungen.

Wetterverhältnisse:
Wie bereits gestern auch heute viel Sonne, wolkenlos, kaum Wind, ziemlich heiss 22 bis 28°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 23. August 2024
Schwierigkeit: ZS=Fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebe- und Tragepassagen möglich.
Strecke: 51.1 km: Saland, Bahnstation (600 m) – Tablat (580 m) – Furrershaus, Steinenbach (633 m) – Kalchegg (822 m) – Krinnensberg – Schmidrüti (811 m) – Hinterschmidrüti – Sitzberg (793 m) – Bärlischwand (832 m) – P.810 und P.814 oberhalb Rengerswil – Chabishaupt – Seelmatten (598 m), nahe Bichelsee – Ruetschberg (643 m) – Huggenberg (714 m) – Höchegg – Ramsberg (748 m) – Schnurrberg (724 m) – Hüttstall (822 m) – Schauenberg P.831 – Schwändi (772 m) – Höchholz (791 m) – Bärenboden (724 m) – Garten (698 m) – Haldenholz (720 m) – Letterberg (684 m) – Rämismühle (530 m) – Turbenthal (543 m) – Wila (566 m) – Saland
Aufstieg: ca. 1200 m
Abstieg: ca. -1200 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std.
Tageszeit: 10:30 bis 16:40 Uhr

Bilderautoren:
Fritz, Dietmar und Doris

Bike-Tour zur Töss-Quelle

Heute Donnerstag schlossen wir uns wieder einmal für eine Biketour der PS Velogruppe Wald/Rüti an, und das Wetter machte mit – was in diesem Sommer nicht immer der Fall war. Um 08:30 Uhr stiessen wir zur Gruppe von beinahe zwanzig FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Angeführt von unserem bewährten Guide Fritz fuhren wir vom Ortszentrum Wald ZH über die Hüeblistrasse hoch zum Weiler Hüebli. Jetzt folgte die zügige Abfahrt nach Gibswil hinunter. Auf der flachen Fahrt durch das Gibswiler und Fischenthaler Riet fröstelte es einige – verständlich, da die Strecke noch nicht voll besonnt war. Am Ortsbeginn von Steg im Tösstal hielten wir nach rechts; die Fahrt an der Badi Breitenmatt vorbei nach Ohrüti. Über den hier in die Töss mündenden Breitenbach fuhren wir auf guter Strasse der immer schmaler werdenden Töss entlang. Nach etwas mehr als 21 Kilometern Fahrt erreichten wir die Tössscheidi, wo sich Vordertöss und Hindertöss zur Töss vereinigen. Auf immer noch guter Unterlage endete nach etwa zwei Kilometern und sechzig Höhenmetern der Fahrweg bei Punkt 856 – hier also ist die Quelle der (Hinter-)Töss. Eine mystische Szenerie, eindrücklich die vielleicht zehn Meter hohe Nagelfluhwand, wo spärlich Wasser herunterfällt. Zu Fuss würde man ab hier die Schindelberghöchi, den Habrütispitz und/oder die Hand erreichen. Sowas war für heute nicht vorgesehen, also Umkehr, auf der Fahrt zurück zur Tössscheidi war nochmals die Wildheit im Tössstockgebiet zu «spüren». Etwa die Hälfte der Gruppe liess sich die Herausforderung des Tages nicht nehmen: die laut Fritz sacksteile Fahrt hoch zur Wolfsgrueb (+180 Hm, steilste Stelle bei ca. 23%). Dass wir diesen eindrücklichen Aufstieg ohne abzusteigen schafften, damit hatte unser Guide wohl nur insgeheim gerechnet – jedenfalls freute er sich mit uns. Tolle Leistung! Als ob es für heute noch nicht genug war, fuhren wir weiter in Richtung Alp Scheidegg hoch, um nach wenigen Metern in Richtung Josenberg zu fahren. Phänomenal diese Aussicht; wir waren uns alle einig: hier oben ist das Paradies! Ab jetzt ging es nur noch hinunter – über Josenberg, Hischwil, Eggschwändi, Raad bis nach Gibswil – wo wir in der Gibswilerstube die Vereinigung mit dem anderen Teil unserer Gruppe feiern konnten – bei Kafi und Nussgipfel natürlich. Nach dieser verdienten Pause die Weiterfahrt hoch nach Hueb, dann aussichtsreich über Dieterswil, Tänler, Blattenbach – hier verabschiedeten wir uns von der Gruppe, um über das Töbeli ins Grundtal hinunterzufahren und von dort über Pilgersteg nach Rüti zurück.

Fazit:
Eine Fahrt in die wohl wildeste Ecke im Kanton Zürich – exgüsi ein kleines Stück Kanton Sankt Gallen war auch noch dabei… Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an alle, vor allem auch an das Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Viel Sonne, wenig Schleierwolken, kaum Wind, am Schatten empfindlich kühl, 14 bis 18°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 22. August 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen (Aufstieg Wolfsgrueb WS, 23% Steilheit)
Strecke: 43.6 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – Hüeblistrasse – Hüebli (781 m) – Huebhansen – Raad (764 m) – Gibswil (757 m) –  Fröschau – Fistel (754 m) – Fischenthal (741 m) – Steg im Tösstal (705 m) – Ohrüti (724 m) – Tössscheidi (796 m) – Hintertöss (856 m) – Tössscheidi – Wolfsgrueb (970 m) – Josenberg (1017 m) – Hischwil (860 m) – Eggschwändi (824 m) – Raad (764 m) – Gibswil (762 m) – Hueb (791 m) – Dieterswil (762 m) – Tänler (751 m) – Blattenbach (681 m) – Töbeli – Grundtal – Pilgersteg – Rüti
Aufstieg: ca. 861 m
Abstieg: ca. -819 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 50 Min.
Tageszeit: 08:00 bis 12:10 Uhr

Bike-Runde Hulftegg – Aeulischlucht Lichtensteig – Wattwil – Oberricken

Heute Samstag holten wir eine Biketour der PS Velogruppe Wald/Rüti nach, die wir vorgestern gleich zu Beginn im Regen abgebrochen haben. Für heute war ein Hitzetag vorausgesagt und es sollte trocken bleiben. Mühelos die Fahrt mit dem Thurbo (24 Minuten) bis Steg im Tösstal dank Niederflurwagen. Der Start in Steg über die Tössbrücke, dem Fuchslochbach entlang leicht der Anstieg. Kurz nach dem Chümiwisli dann bei 808 m.ü.M. die erste Haarnadelkurve; nach fünf Kilometern Steigung und zwanzig Minuten schon der erste Höhepunkt, die Hulftegg – ein leicht verspäteter Startkafi konnte nicht schaden! Danach folgte die Schussabfahrt nach Mühlrüti hinunter (-200 Hm). Nach flacher Fahrt war das schöne Toggenburger Dorf Mosnang rasch erreicht. Ab hier böten sich verschiedene Möglichkeiten, Dietfurt und Lichtensteig zu erreichen. Über Sonnhalden erreichten wir Bütschwil und wenige Minuten später Dietfurt. Die Weiterfahrt bis zum Ortsbeginn Lichtensteig wenig attraktiv. Im EFH-Quartier Unterplatten musste der fahrbare Weg hinunter zur Brücke über die Thur etwas gesucht werden. Nach nur fünf Minuten zu Fuss war die uns bisher nicht bekannte Aeulischlucht erreicht; schmal der Durchgang zwischen hohen Nagelfluhfelsen und am Wasserfall vorbei, und schon war der malerische Badeplatz erreicht. Hier liesse es sich länger aushalten und ein Bad geniessen. Wir überliessen den Platz gerne Familien und Kindern. Die abgestellten Bikes waren nun auch etwas ausgeruht, so dass ihnen die kurze, ruppige Auffahrt nichts ausmachte. Das Städtchen Lichtensteig – gerade im Fieber der Jazztage – umfuhren wir in Richtung Thur über die Stadtbruggstrasse. Von der Brugg aus präsentiert sich das historische Städtchen besonders fotogen. Jetzt folgte die Fahrt entlang der Thur bis zur Ortsmitte von Wattwil. Halb zwölf Uhr, zu früh für eine Einkehr; also fuhren wir weiter, um unterhalb des Spitals über die Ibergstrasse über Steig und aussichtsreich über Schlosswis zum heute höchstgelegenen Punkt bei Heid aufzusteigen. Das Cholloch vor uns, eine Abfahrt zur Oberrickenstrasse heute ohne Schiesslärm möglich. Über die alte Passstrasse war der schmucke Ort Walde SG bald erreicht; hier steht das Restaurant Kreuz mit seiner schattigen Terrasse – für uns gerade richtig für eine Mittagspause. Diese dauerte seeeehr lange, weil der bedauernswerte Wirt allein war und alle Hände voll zu tun hatte. Uns war das egal, wir hatten ja Zeit… Nach der Mittagspause die kurze Abfahrt nach Rüeterswil hinunter, dort nach rechts abbiegend an den Höfen Haspel und Feldli vorbei und danach steil hinunter zur am Goldingerbach liegenden Hintermüli – um dann ebenso steil wieder hoch Goldingen zu erreichen. In der Ortsmitte links über die panoramahaft verlaufende Hubertingerstrasse zum südlichen Ortsende von Laupen ZH. Bei Diemberg bogen wir ins beinahe schnurgerade verlaufende Tälchen auf die Lütschbachstrasse, um das 4.5 km entfernte Ermenswil zu erreichen. Kurz vor Rüti wichen wir den im Zentrum gelegenen Kreiseln aus über Täusi und Neuhus, um über den südlichen Dorfrand unser Heim zu erreichen. Ab unter die Dusche und bereit machen für das 3. Sechten-Fest…

Fazit:
Eine wunderschöne Samstagstour, der Abstecher in die Aeulischlucht an der Thur sehr lohnenswert…

Wetterverhältnisse:
Ein Hochsommertag, wolkenlos, kaum Wind, Temperatur 18 bis 30°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 10. August 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen
Strecke: 52 km: Steg im Tösstal (698 m) – Hulftegg (953 m) – Mühlrüti (758 m) – Dreien (669 m) – Mosnang (726 m) – Sonnhalden (725 m) – Bütschwil (611 m) – Dietfurt (592 m) – Unterplatten, Lichtensteig – Aeulischlucht – Unterplatten – Loreto – Lichtensteig (640 m) – Stadtbruggstasse (616 m) – Flooz, Brücke über die Thur (607 m) – der Thur entlang bis Wattwil (613 m) – Ibergstrasse, Steig – Schlosswis (711 m) – Vorderes Loch – Schlossweid – Untere Laad (903 m) – Vordere Laad (935 m) – Heid (976 m) – Laad (909 m) – Cholloch P.867 – Bodenwis (851 m) – Oberricken (906 m) – Walde SG (839 m) – Rüeterswil (745 m) – Haspel (722 m) – Feldli (699 m) – Hintermüli (648 m) – Goldingen (701 m) – Hubertingerstrasse – Hubertingen (646 m) – Müli (Laupen, 588 m) – Diemberg P.595 – Lütschbachstrasse – Lütschbach (556 m) – Ermenswil (484 m) – Weier (Rüti, 495 m) – Täusi (491 m) – Neuhus – Rüti (469 m)
Aufstieg: ca. 998 m
Abstieg: ca. -1215 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 45 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 10 Min.
Tageszeit: 09:00 bis 14:45 Uhr

Bannholz – Chrinnen, kurze Bike-Fitnessrunde

Ein Hitzetag heute – bis 30° zu erwarten! Trotzdem musste diese Solo-Runde sein. Der Fahrtwind sorgte für Erträglichkeit auf dieser Fitnessrunde. Nahe Bahnhof Rüti durch die EFH-Quartiere hoch zum Quartier Niggital, dort vorbei beim Tennisplatz. Ab Chüeweid im kühlen Wald, dann weiter leicht ansteigend durch die wunderbare Rietlandschaft bis zum Hiltisberg – das Restaurant ohne Besucher. Ab Chapf dann rassig runter ins Dorfzentrum von Laupen ZH, links weg in Richtung Goldingen. In Egligen dann nach links, der aussichtsreiche Aufstieg zum Bannholz. Unterwegs überholte ich einen Bio-Backpaker, voll beladen, schiebend – der Arme; aber Respekt! Nach 13 km war eine Einkehr angesagt – im Restaurant Bannholz (heute ohne CB – ehrlich, das alkoholfreie Bier schmeckte). Danach ca. fünfzig Hm hinauf zum heute höchstgelegenen Punkt Chrinnen. Jetzt die rassige Abfahrt über Faltigberg, Hittenberg nach Wald ZH hinunter. Der Rest ist rascher erzählt, als die Fahrt nach Rüti hinunter.

Fazit:
Eine landschaftlich schöne Fitnessrunde war das…

Wetterverhältnisse:
Ein Hochsommertag, Temperatur 22 bis 25°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 20. Juli 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, teilweise auf Naturstrassen und ein kurzes Stück auf einem Singletrail unterwegs
Strecke: 26.1 km: Rüti (478 m) – Gubel – Niggital (520 m) – Grossweierriet (630 m) – Hiltisberg (680 m) – Laupen ZH (624 m) – Egligen (737 m) – Gibel (832 m) – Bannholz (884 m) – Tann (923 m) – Chrinnen (934 m) – Faltigberg – Hittenberg (841 m) – Wald ZH (614 m) – Tüfentobel (573 m) – Grundtal (566 m) – Pilgersteg (549 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 630 m
Abstieg: ca. -630 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 1 Std. 49 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 13 Min.
Tageszeit: 10:30 bis 12:20 Uhr

Stoffel-Runde

Heute konnten wir uns wieder einmal der Velogruppe Wald/Rüti anschliessen; Fritz und Willy führten 19 Teilnehmende zum und um den Stoffel – das ist ein zwischen Bauma und Hittnau gelegener 929 m hoher Hoger. Bei sommerlichem Heuwetter fuhren wir nach Wald ZH, wo wir zur Gruppe stiessen – Treffpunkt Bahnhof Wald ZH. Dann der Anstieg (160 Hm) zum Hüebli, von dort aussichtsreich nach Gibswil und weiter durch die wunderbare Rietlandschaft (Gibswilerriet, Fischenthalerriet) bis Steg im Tösstal. Der Töss entlang erreichten wir Bauma. Im Ortsteil Widen verliessen wir das Tösstal nach W ansteigend, um mehr oder weniger kräftig in die Pedalen zu treten. Dürstelen durchquerten wir in Richtung S, um anschliessend den schön gelegenen Golfplatz zu erreichen. Vor herumfliegenden Golfbällen fürchteten wir uns nicht, weil wir alle, wie es sich gehört, behelmt waren. Anschliessend folgten die schönen Zisetsriet und Grossriet. Beim südlichen Waldausgang bei P.834 ein kurzer Stopp, um die Aussicht auf das, was kommt, zu geniessen: Adetswil und Bäretswil. Schliesslich noch ein Kafistopp im Voland – eine Kür, die Pflicht ist! Dann die Weiterfahrt über RingwilGirenbadHöhenstrasse nach Wernetshausen. Wunderbar die Aussicht zum Tödi (vor allem für unsere Glarnerin Vreni), die anderen Gipfel verblassten… Weiter die Höhe haltend zum Hasenstrick. Hier galt es Abschied zu nehmen, weil sich die Wege trennten. Wir fuhren bis Blattenbach, von dort durch das steile Töbeli hinunter ins Grundtal. Der Rest war eine kurze und schnelle Angelegenheit. Halt Stopp: bei Harry’s Bike Lounge genossen wir zum Abschluss Mirjams leckere Pinsa.

Fazit:
Wieder einmal eine gemütliche Runde auf guten Fahrwegen mit alten Bekannten. Dankeschön unseren Guides Fritz und Willy für die wie immer souveräne Führung.

Wetterverhältnisse:
Bestes Heuwetter heute mit viel Sonne und wenig Bewölkung, trocken, in Aussichtslagen gute Fernsicht, kaum Wind, Temperatur 18 bis 25°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 18. Juli 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten.
Strecke: 51.4 km: Rüti (470 m) – Pilgersteg (549 m) –  Grundtal (566 m) – Wald ZH Bahnhof (616 m) – Hüeblistrasse (P.661) – Unterhaltberg – Hüebli (781 m) – Hintererli (778 m) – Hubhansen – Raad – Gibswil (762 m) – Gibswilerriet – Fischenthalerriet – Fistel (754 m) – Fischenthal (748 m) – Steg im Tösstal (698 m) – Aesch – Lipperschwendi (684 m) – Seewadel – Hinter Tüfenbach (663 m) – Asylbord – Tössbrücke, Bauma (643 m) – Altlandenberg (628 m) – Widen – Felmis (704 m) – Dürstelen (766 m) – Golfplatz – Zisetsriet (820 m) – Grossriet (816 m) – P.834 – Adetswil (758 m) – Bäretswil (683 m) – Schürli – Ringwil (694 m) – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Blattenbach (682 m) – Töbeli – Grundtal – Pilgersteg – Rüti
Aufstieg: ca. 812 m
Abstieg: ca. -822 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std.
Tageszeit: 08:00 bis 12:00 Uhr

Obertoggenburg: Ebnat-Kappel – Wolzenalp (1112 m) – Nesslau

Für heute sagten die Wettervorhersagen freundliches, trockenes Wetter voraus. Die Gelegenheit für eine Wanderung im nahen Obertoggenburg, der Heimat von Doris. Beim Bahnhof Ebnat-Kappel nutzen wir die öffentlichen Parkplätze. Nach kurzem Bummel durch das grosse Dorf genossen wir den Startkafi im Café Kunz. Danach der Gang über die Thur-Brücke zum Dorfteil Steinen und weiter über den schwach erkennbaren WW nach Steinenbach. Nach der Überquerung des Steintaler Bachs, im Oberen Steinenbach beim Geburtshaus Doris’, Nostalgie pur! Weiter auf der Untere Letzstrasse, vorbei am schönen Toggenburger Haus. Jetzt verliessen wir die geteerte Strasse, um auf der Wiese einer schwachen Spur zu folgen, welche bald ausgeprägter und markiert im Wald verlief. Teilweise steil und feucht-rutschig, nach dem Wald wieder über Wiesland zum beim Punkt 838 kurz vor Under Schorüti; das rot leuchtende Bänkli bot beste Aussicht ins Obertoggenburg. Gut zu sehen auch das Gebiet Lüpfertswil, wo am 1. Juni ein Hangrutsch ein Haus nur knapp verfehlte – grosses Glück gehabt! Nach der Trinkpause hätten wir auf der nahen Schorütistrasse etwas zurück laufen sollen, um den Direktaufstieg in Richtung Ober Schorüti zu nehmen. Stattdessen hielten wir in südöstlicher Richtung, um oberhalb des schön gelegenen Hofs Under Schorüti vorbei zu laufen. Sehr lohnend, weil dort der Einblick in einen idyllisch angelegten Garten mit Teich, Seerosen und Enten lockte. Dreihundert Meter weiter auf der Alpstrasse laufend, hielten wir scharf rechts, um den bei P.902 stehenden Stall zu erreichen. Ab hier war Pfadfinder-Erfahrung gefragt; im rund um den Stall tief-morastigen Gelände erkannten wir etwa fünfzig Höhenmeter weiter oben ein Drehkreuz, das wir anpeilen wollten. Aber erst hatten wir Weidezäune zu überwinden, dann nutzten wir die Kuhtritte im Steilgras, um zum Drehkreuz zu gelangen. Dort angelangt fanden wir weder Markierungen noch Trittspuren (ausser Kuhtritte); weiter der Anstieg wie gehabt, richtig Offroad eben. Etwas ausser Atem erreichten wir nahe einer Scheune den Alpweg Schorüti-Bodenstrasse, natürlich nicht ohne erst morastiges Gelände zu überwinden. Und siehe da, ein Drehkreuz mit Wanderwegweiser! Von einem absteigenden rüstigen Paar bekamen wir bestätigt, was wir befürchteten: es ging weiter wie gehabt. Diese Aussichten brachten uns dazu, die Wanderstöcke auszupacken, um quasi im 4×4-Modus weiter aufzusteigen. Steil hoch über einen schwach erkennbaren Pfad, dank Kuhtritten den nötigen Halt findend, bis zum nahen Waldrand. Über offenes Weidegelände gelangten wir zum Alpgebäude Under Hochschwand. Spätestens hier stellten wir uns die Frage, weshalb wohl heute das Vieh in den Ställen und nicht auf den Weiden anzutreffen war. Uns sollte es recht sein, hatten wir so doch unsere Ruhe. Über einen kaum ausgeprägten Trittpfad steil hoch zu einer Hecke, wo wir einen Durchgang (für Wanderer?) nutzen konnten. Mittlerweile auf einem beinahe komfortablen WW erreichten wir Ober Hochschwand; nahe des Stalls das bekannte Bild: das Vieh im Stall, die Umgebung total morastig. Irgendwie schafften wir es ohne Umfaller den Waldrand am Gändrich zu erreichen – welche Erlösung, wieder einmal ein gelbes Schild zu erblicken. Und die Unterlage war deutlich wandertauglicher. Erst durch den Wald, dann wieder über offenes Gelände gelangten wir nach kurzem Abstieg zur Güterstrasse auf Ell. «Rietbad, Bergstation Wolzenalp, Bütz», wir wurden nach rechts gewiesen. Auf der Güterstrasse laufend, suchten wir vergeblich eine Markierung, welche uns durch die wunderbare Moorlandschaft wies. Also blieben wir auf der Alpstrasse, um unterhalb der Bergstation Rietbach (Sportbahn Wolzenalp) bei Punkt 1088 die Fahrstrasse Zelgg-Allmen zu erreichen. Kurz der Aufstieg östlich Rietbach vorbei, um nach fünfhundert Metern die Wolzenalp zu erreichen. Auf der Terrasse des schwach besetzten Bergrestaurants liessen wir uns zur Mittagspause verführen: das Vesperplättli war eine richtig grosse Platte (Fr. 19.50 der volkstümliche Preis), für uns zwei absolut ausreichend, Quöllfrisch dazu. Mittlerweile trübte das Wetter etwas ein, der nahe Skilift-Gipfel Wannenspitzli lag in den Wolken, der dahinterstehende Speer ohnehin – schade! In der Hoffnung, trocken durchzukommen, machten wir uns auf die zweite Hälfte unserer Wanderung. Oberhalb der Wolzenalp bis Hännis, dann leicht absteigend durch schöne Moorlandschaft zum beim Wegpunkt 1099 am Risibach schön gelegenen Rastplatz. Das bei Hännis stehende Bike-Verbot kümmert einige Biker nicht; ziemlich rücksichtslos, das Verbot zu missachten und sensibles Moorgelände zu durchfahren! Nicht einmal die beim Rastplatz angelegten Holztreppen werden verschont. Am Waldrand oberhalb der Spitzweid eine herrlich geschindelte Hütte mit Wildkamera und einem dieser Themenpunkte («Feldmaus») des Klimaerlebniswegs Toggenburg, welcher die Wolzenalp mit dem Ijental verbindet. Etwas weiter unten, noch immer auf der Spitzweid, verliessen wir den Pfad nach rechts, um die Moorlandschaft in östlicher Richtung zu verlassen. Auf den Alpweg Ijental-Schönenboden erreichten wir das Alpgebäude Laui. Hier folgten wir dem Wanderwegweiser nach links; was nun folgte, erinnerte uns stark an Lawinengebiet. Sehr steil, immerhin gut markiert (weiss-rot), folgte der vorerst weglose Abstieg (200 Höhenmeter über eine Strecke von 700 m). Unterwegs war Spurensuche angesagt; erst beim Verbindungsweg Bürzlen-Fuchsloch, dort wo ein Bach überquert wird, hatten wir Gewissheit. Bei Punkt 948 angelangt, am Weg Richelschwand-Laufenweid, der Infopunkt «Feuersalamander» – hübsch angelegt. In der Nähe fliessendes Wasser, beste Gelegenheit, unsere Wanderschuhe zu waschen. Zwar führte die Route weiterhin durch tiefes Gelände, welches sich erst bei Bürzlen beruhigte – dachten wir. Oberhalb des Verlaufs des Ijentaler Bachs wurde das steile Gelände nochmals sehr rutschig, beinahe schlucht-artig. Erst unterhalb der Rechenweid, an der Thur-Brücke angelangt, hatten wir sicheren Untergrund. Jetzt nur noch achthundert Meter bis ins Zentrum des Klosterdorfs Neu St. Johann, vorbei am ehemaligen Benediktinerkloster. Kurz vor dem Ziel dann noch ein Spurt, um sich über den glückicherweise offenen Bahnübergang zu retten – denn gerade jetzt begann es heute erstmals schwach zu tröpfeln. In der Bäckerei Toggenburger Brothandwerk belohnten wir uns mit Glacé und warteten auf das Postauto für die kurze Rückfahrt zum Startort.

Fazit:
Schönwetter bis fast zum Schluss, eine nostalgische Wanderung in die Jugendzeit von Doris – einfach toll!

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn bis 13 Uhr sonnig, am Nachmittag Bewölkungszunahme, aber trocken, Temperatur 18 bis 24°, Wind NNO 2 km/h

Ausrüstung:
Bergwanderschuhe, Stöcke, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tourdatum: 25. Juni 2024
Schwierigkeit: T2
Strecke: 12 km, Ebnat-Kappel (630 m) – Thur-Brücke (638 m) – Steinenbach (651 m) – Blombergstrasse – Untere Letzstrasse – Untere Letz – P.838 Under Schorüti – P.902 – Ober Schorüti – Under Hochschwand (1072 m) – Ober Hochschwand (1019 m) – Ell – Stalden-Ell P.1117 – P.1088 – Rietbach – Wolzenalp (1112 m) – Hännis – Spicher – Risibach (1099 m) – Spitzweid – Alpweg Ijental-Schönenboden – Laui (1145 m) – Laufenweid (948 m) – Bürzlen – Obere Bürzlen – Engiweid – Rechenweid – Thur-Brücke (749 m) – Johanneumstrasse, Ehemaliges Benediktinerkloster – Neu St. Johann (759 m) – Postauto-Rückfahrt nach Ebnat-Kappel
Aufstieg: ca. 700 m
Abstieg: ca. -600 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 55 Min.
Tageszeit: 09:20 bis 16:00 Uhr

Knackige Bike-Runde Farneralp – Boalp – Wolfsgrueb

Sommer für einen Tag – Wetterfenster optimal genutzt! Nach diesem sportlichen Sonntag gestern (Fussball-EM, Schweiz siegte gefühlt gegen Tütschland 1:1 hihihi…) heute ein prächtiger Sonnentag mit Sicht in die nahen Berge (Speer, Federi, Mürtschen, Glärnisch). Nach dem Zmorgekafi schnell noch zum Zahni (ging halt nicht anders), dann aber ohne Verzug aufs Bike: die Runde über die Farneralp – mal sehen, ob die neuen dort oben schon aktiv sind. Wald ZH war rasch erreicht, die Fahrt durch die Dorfmitte in Richtung Sani; der Anstieg von ca. 140 Hm recht moderat. Bei Chrinnen war dann fertig lustig – jetzt folgte der knackige Anstieg über die mit Betonstreifen befestigte und bis 19% steile Farnerstrasse zur Farneralp. Oben angekommen, alles zu – ein trauriger Anblick! Hoffentlich ändert sich das bald, wenn die neuen Eigentümer übernehmen. Also machten wir uns unverrichteter Dinge auf den Aufstieg über die Weide (Achtung Muttertiere – Alp noch nicht bestossen) in Richtung Wanderpfad, den wir gut markiert auch fanden. Der Pfad führte leicht abschüssig auf der Nordseite des Farnergrind durch Wald. Einige Weidezäune öffnen und wieder verschliessen – so wie es sich gehört. Danach folgte der heute knackigste Teil, eine Schiebestrecke hoch zum Wanderwegweiser unterhalb des Schwarzenberg (bis 20% Steilheit). Ein Drehkreuz stand im Weg, für Biker nicht zu knacken – also legten wir den zum Glück noch nicht unter Strom stehenden Weidezaun etwas tiefer (und wieder höher), um ihn zu überwinden. Jetzt müsste links etwas weiter unten im Wald die «Strasse» in Richtung Gerwald zu sehen sein. Was anfänglich mit einer schwachen (aber gut fahrbaren) Spur begann, artete bald aus zu einem breiteren «Weg», der an einigen Stellen sehr tief und feucht und ausserdem bis 15% steil runter führte. Bald, etwa 1.5 km nach der Farneralp wurden wir von dieser Singletrail-Tortur erlöst; nach einem kurzen Wegstück über noch nicht eingezäuntes Weideland erreichten wir die Boalpstrasse und auf dieser nach einem Kilometer die Boalp und Martina’s und Geni’s Bergrestaurant Poo-Alp. Der böige NO-Wind zwang uns, die Mittagsverpflegung drinnen zu geniessen; lecker war es dennoch, wie immer. Nach dieser Pause kam alles zusammen: kräftige Rückenwindunterstützung und die steile Abfahrt über die Wolfsgrueb mit baustellenbedingter Umleitung über den Schmittenbach hoch nach Oberholz. Von dort dann rassig runter über Hittenberg nach Wald. Ab ARA wählten wir (wie auch schon) die schöne Strecke über Fägswil nach Hause. Zugegeben: die Tour hätte auch länger sein dürfen, jedenfalls hatten sich weder unsere Energiespeicher noch die Akkus unserer e-Bikes geleert.

Fazit:

Im Aufstieg wenig, im Abstieg schon ordentlich fordernde MTB-Tour unter dem Motto: lieber kontrolliert absteigen statt unkontrolliert abgeworfen zu werden.

Wetterverhältnisse:
Einer dieser in diesem Sommer selten hübschen Schönwettertage, teilweise böiger Wind aus NO 10-25 km/h, Temperatur ca. 23°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial Komoot

Parameter:
Tour-Datum: 24. Juni 2024
Schwierigkeit: WS=Gut fahrbar, mit technischen Abschnitten (Wurzeln, Steine, enge Kurven, steile Up- und Downhills).
Strecke: 28.2 km: Rüti Talgarten (470 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (566 m) – Wald (614 m) – Sonnenberg (668 m) – Sanatoriumsstrasse (P.749) – Zürcher ReHaZentrum (989 m) – Faltigberg – Chrinnen (934 m) – Farnerstrasse (P.1001) – Chrinnenboden (1042 m) – Farneralp (1155 m) – Wirtsbergweg – Gerwald (P.1100) – Boalpstrasse – Boalp (1086 m) – Wolfsgrueb (970 m) – P.875 – Hüeblistrasse, Abbieger Oberholz – Brücke Schmittenbach (830 m) – Oberholz (853 m) – Hittenberg (841 m) – Wald (668 m) – Kreisel (614 m) – ARA – Wald Neuholz – Oberwis (645 m) – Riederen (631 m) – Ober Fägswil (573 m) – Unter Fägswil (560 m) – Würzhalden (536 m) – Rüti (482 m) – Rüti Talgarten
Aufstieg: ca. 860 m
Abstieg: ca. -860 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 50 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 48 Min.
Tageszeit: 10:55 bis 14:45 Uhr

Chärpfbrugg-Runde mit toller Gams-Schau

Zwei Tage in «unserem» Berghotel Mettmen – auch bei Schlechtwetter eine Reise wert, quasi um herunterzufahren… Am 29. August 2023 ereignete sich der grosse Hangrutsch an der Wagenrunse in Schwanden GL und zerstörte die Strasse ins Niderental und zur Talstation der Luftseilbahn Kies-Mettmen definitiv. Inzwischen führt eine Notzufahrt ab neu eingerichtetem P+R Däniberg über Haslen-Tannenberg-Schwanderberg-Fryberg zur Talstation Kies; erreicht wird diese ausschliesslich mit ÖV-Bussen. Diese Notversorgung des Niderentals klappt wunderbar, die Zufahrt ist spektakulär, sie dauert halt ca. 40 Minuten. Damit ist die Versorgung der Betriebe (Alpen, Restaurant Fryberg, Luftseilbahn Kies-Mettmen, Berghotel Mettmen, Naturfreundehaus Mettmen, Leglerhütte SAC) zwar schwierig, aber gesichert. Auch wenn der Sommer 2024 auf sich warten lässt, liessen wir uns vom nassen Grau-in-Grau nicht beeindrucken. Nach der Anreise am späten Sonntagnachmittag und dem Bezug des Zimmers im obersten Stockwerk folgte der Genuss eines Überraschungsmenüs aus der formidablen Küche des Mettmen-Teams. Es folgte eine erste Nacht im Panoramazimmer mit unbeschreiblichem (temporär klarem) Ausblick ins Tal und zum Glärnisch.

Am frühen Morgen danach: der Blick aus dem Kopfkissen direkt ins Tal wenig verheissungsvoll. Nach dem Frühstück fühlten wir uns von den Wetterradaren dennoch motiviert, die Wanderschuhe zu schnüren. Ab Mittag sollte der Regen aufhören, vielleicht verbunden mit einigen Aufhellungen. Die Runde zur Chärpfbrugg kannten wir schon, sooo viel Wasser hatten wir aber nicht erwartet. Nach dem Stausee Garichti der Anstieg über den Sommerweg, der oberhalb der sumpfigen Ebene Matt und unterhalb der Mattchöpf querte – einige Wasserfälle überspülten den Pfad. Die Wildbeobachtungsstation am Eingang zur Niderenalp erreichten wir dank Membranen mit trockenen Füssen. Ohne den Ausblick zur umgebenden Gipfelwelt galt unsere Aufmerksamkeit der Natur – und den Wildtieren. Einer ersten Gams begegneten wir auf der Niderenalp nahe der Verzweigung in Richtung Börtli. Nach der Alp Ober Stafel der steile Kurzaufstieg zur Nordseite der Chärpfbrugg – dieser mitten im ältesten Banngebiet Europas Freiberg Kärpf liegenden Naturbrücke (ein spektakulärer Aufschluss der Glarner Hauptüberschiebung). An eine Durchquerung der ca.50 m hohen Naturbrücke war nicht zu denken – zu viel Wasser. Auch der Einblick von oben (Südseite) war ein Spektakel. Wolken und Nebel verwehrten uns die Ausblicke zu den umliegenden Gipfeln (Schwarz Tschingel (2426 m) und Chli Chärpf). Auf Hübschboden, wo der Weiterweg zur Leglerhütte über die Sunnenbergfurggele verläuft, lag noch viel Schnee – von Hüttenbesuchern vernahmen wir, dass für den weiteren Aufstieg Schneeschuhe von Vorteil seien. Also war der Wendepunkt erreicht und wir stiegen wieder ab, an den Alpgebäuden vorbei zur Verzweigung bei P.1776. Die Gams erblickten wir nicht mehr. Der milde Aufstieg zum Börtli war geprägt von den beinahe überhängenden Felswänden des Matzlengrats. Sehr feucht der Aufstieg zum Punkt 1816; von diesem höchstgelegenen Punkt der steile Abstieg zur Staumauer des Stausee Garichti hinunter. Auf Schritt und Tritt begegneten wir Gämsen, die uns bis 30 Meter heranliessen. Klar, heute waren kaum störende Wanderer zu erwarten, wir waren die Einzigen und uns liess man gewähren. Die letzte Begegnung knapp oberhalb der Staumauer. Kurz der Gang über die Mauer, darunter gelegen unser Domizil. Anders als gewohnt, war die Wanderung dennoch lohnend der vielen Gämsen wegen…

Fazit:
Schlechtes Wetter ist nur bedingt schlecht… Was die Gastgeber Sara und Romano mit Team bei diesen nicht gerade vorteilhaften (äusseren) Bedingungen Ausserordentliches bieten, verdient Respekt und ein grosses Dankeschön!

Folgetag:
Geplant hatten wir den Abstieg bis zum Restaurant Fryberg (-800 Hm) oder hinunter bis Schwanden (-1000 Hm). Daraus wurde leider nichts, zu schlecht das Wetter. Der Direktabstieg nach Kies war ohnehin nicht zu empfehlen wegen des Gegenverkehrs (heute Alpauftrieb). Und die durchaus attraktive Variante über die Schwiiruus-Chöpf (auch Füdlechöpf) machen wir bei nächster Gelegenheit.

Wetterverhältnisse:
Wer sich für Schönwetterbilder interessiert, kann diese Tour gerne hier anschauen…

Hilfsmittel:
Wasserdichte Wanderschuhe, Stöcke, Regenschutz, Kartenmaterial, GPS

Parameter:
Tour-Datum: 10. Juni 2024
Schwierigkeit: T2
Strecke: 7 km, Berghotel Mettmen (1608 m) – Stausee Garichti P.1625 – Nebenstaumauer – P.1649 – Sommerweg oberhalb Matt – Wildbeobachtungsstation – Niderenalp P.1776 – Chärpfbrugg – Rückweg via Alp Ober Stafel – Niderenalp, Verzweigung in Richtung Börtli – Oberes Börtli (1820 m) – P.1676 – Stausee Garichti (Hauptstaumauer) – Berghotel Mettmen
Aufstieg: ca. 328 m
Abstieg: ca. -325 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: ca. 3 Std. 15 Min.
Benötigte Zeit exkl. Pausen: ca. 2 Std. 15 Min.
Tageszeit: 11:30 bis 14:45 Uhr

Belastungstest: Rüti – Hiltisberg – Gibswil – Schufelberger Egg

Vor ein paar Tagen hat sich Doris mit einem Misstritt beim Treppensteigen eine Überdehnung am linken Fersenbeinband eingehandelt. Nach ein paar Ruhetagen nun heute der erste kurze Belastungstest. Alles gut gegangen, Biken ist wohl der runden Bewegung wegen eine gute Therapie…

Start direkt ab Haustüre, Durchfahrt Rüti Zentrum, im Gubel in Richtung Niggital, vorbei an der Chüeweid, dann der leichte Anstieg durch die landschaftlich reizvolle Wald- und Riet-Strecke. Grossweierriet, Widenriet, Tannenboden und schliesslich Gasthof Hiltisberg, wo wir einen ersten Boxenstopp machten: Gelati gehen immer! Anschliessend die Fahrt nach Laupen hinunter und von dort nach Wald. Im Zentrum verfehlten wir den geplanten Weg über die unscheinbare Burgstrasse, alternativ fuhren wir halt die uns bekannte Strecke über die Hüeblistrasse hoch zum Hüebli. Dort bogen wir nach links ab, um über Vordererli, Hintererli, Hundsruggen, Huebhansen, Raad nach Gibswil zu rollen. Die Ortsnamen erwähnen wir, weil sie uns so gut gefallen! Die Tösstalstrasse überquerend nahmen wir die Eggstrasse um südlich des Chollertobels, welches von der Jona durchflossen wird, vorbei an Niderhus und Schufelberg den Übergang Schufelberger Egg zu erreichen. Wie immer dort genossen wir den Blick über das Jonatal hinweg zur Scheidegg hinüber, wo heute Flugwetter herrschte. Die geteerte Strasse verliessen wir, um auf der Forststrasse in Richtung Bachtel zu fahren. Bei P.973 dann der einfache und kurze Aufstieg zum oberhalb des Bachtelspalts gelegenen Aussichtspunkt bei 1005 m.ü.M. Beim Sagenbach erreichten wir die Bachtelstrasse, auf welcher wir vorsichtig nach Orn abfuhren (Wanderer, aufgescheuchtes Vieh auf der Strasse, Kuhfladen und selbstverständlich Autos). In Orn, bei der Bachtel-Ranch, hielten wir links, um über Sagen und Unterhaus den Hasenstrick resp. den dortigen Landgasthof anzusteuern. Viel Betrieb, erwartungsgemäss! Am Kiosk gabs dennoch rasch eine Bratwurst, dazu ein Bierchen. Nach dieser Stärkung fuhren wir ein kurzes Stück auf der Höhenstrasse in Richtung Wald um bei Hüslen dann die steile Abfahrt zur Breitenmatt abzufahren. Der Rest rasch erzählt: Oberdürnten-Unterdorf, Nauen (Tann), Rüti Zentrum.

Fazit:
Eine gemütliche Runde auf guten Fahrwegen, gerade richtig für den eingangs erwähnten Test mit dem erwarteten Resultat: bestanden!

Wetterverhältnisse:
Nach Tagen mit wechselhaftem Wetter heute viel Sonne und freundliche Bewölkung, trocken, in Aussichtslagen schöne Fernsicht, kaum Wind, Temperatur 18 bis 20°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 26. Mai 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen möglich.
Strecke: 29.2 km: Rüti (470 m) – Gubel – Niggital – Chüeweid (546 m) – Grossweierriet (629 m) – Hiltisberg (677 m) – Chapf (679 m) – Laupen (624 m) – Wald (614 m) – Hüeblistrasse – Hüebli (781 m) – Hintererli (778 m) – Hundsruggen – Huebhansen – Raad (764 m) – Gibswil (762 m) – Bettschwändi – Niderhus – Schufelberg – Schufelberger Egg (990 m) – Auenberg – P.973 – Unterbachweid (1005 ) – Sagenbach – Orn (925 m) – Sagen (853 m) – Unterhaus – Loorenbach – Hasenstrick (757 m) – Höhenstrasse – Hüslen (718 m) – Breitenmatt – Oberdürnten – Unterdorf – Nauen – Tann (514 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 755 m
Abstieg: ca. -759 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 40 Min.
Tageszeit: 11:30 bis 15:10 Uhr