Archiv der Kategorie: Nord-/Ostschweiz

Gulmen (1788 m) – Überschreitung via Vorder Höhi

Heute Stephanstag war Schneeschuh-Tourentag! (Endlich) Schnee, und zwar reichlich, Wettervorhersagen vom Besten, kurze Anfahrtszeit ins nahe Wintersportgebiet Amden-Arvenbüel. Überdies eine gute Gelegenheit, sich auf die kommende Tourenwoche im Januar 2025 vorzubereiten. Kurz vor halb elf starteten wir in Untersellen (Arvenbüel) direkt bei der Skilifttalstation Sell. Die Skipiste hervorragend präpariert, gerade richtig für den direkten Aufstieg am Pistenrand. Dank dem bis 32% steilen Direktaufstieg erreichten wir rasch Betriebstemperatur; an der Bergstation (+200 Hm über 700 m) vorbei nutzten wir eine gute Spur durch den märchenhaft hochwinterlichen Wald hoch zur Anhöhe Heigge. Eine traumhafte Winterlandschaft breitete sich aus. Bei Altschen erreichten wir – nach einem kurzen Zwischenabstieg – den zur Vorder Höhi hochführenden Winterwanderweg; diese «Autobahn» verliessen wir links haltend, um eine den Hang querende Spur zu nutzen. Links der steile SO-Hang, welcher auch verspurt war. Im Bewusstsein der Lawinengefahr hielten wir Abstand und stapften die Traverse auf der gut zu tretenden Spur, welche dem Sommerwanderweg entspricht, hoch bis P.1450 (Schwisole), vorbei an der Talstation einer zum Gulme hoch führenden Transportbahn. Jetzt war der Steilhang Egg zu queren, um bald die Vorder Höhi, den Übergang ins Toggenburg, zu erreichen. Hier war richtig was los: Winterwanderer, Schneeschuh- und Skitüreler, nur die Biker fehlten… Nach der Verpflegung nahmen wir uns den Aufstieg zum (noch nicht zu sehenden) Gipfel vor. Über eine Strecke von 1.4 km waren 260 Aufstiegsmeter zu bewältigen – eine knappe Stunde harter Arbeit. Die Aufstiegsspur war solide und erleichterte die Steilheit zu überwinden. Nach vier Spitzkehren war der eindrücklich verwächtete Grat erreicht, dann folgte die Spur in respektvollem Abstand. Den Gipfel in Sichtweite bogen wir in Richtung N ab, um diesen etwas steiler aufsteigend zu erreichen. Dem verspurten Gipfelhang nach freuten sich hier schon viele Skitüreler am Pulverschnee. Auf dem Gipfel (der ohne Gipfelkreuz!) bot sich uns ein 360°-Panorama vom Feinsten. Während wir im Aufstieg besten Pulverschnee unter den Füssen hatten, änderte sich dies im südwestseitigen Abstieg. Der stellenweise bis 36% steile Abstieg bis Hüttlisboden (1510 m) ist in der Schwierigkeit bestimmt WT3. Zwar ohne Abrutschgefahr, aber total verspurt und umgepflügt – kein schönes Bild in dieser nach SW ausgerichteten Exposition. Wenigstens war hier die Lawinengefahr nicht ausgeprägt. Froh darüber, die Alp Hüttlisboden sturzfrei erreicht zu haben, verlief der weitere Abstieg auf nur teilweise tragenden Spuren. Vorbei an der Alp Diggi überquerten wir die Alpstrasse an einigen Stellen, um zum am Sellbach gelegenen Ausgangspunkt zurück zu kehren.

Eine kleine Episode:
Auf der Strecke Hüttlisboden-Diggi die Begegnung mit einem aufsteigenden Skitüreler mit folgender Kommunikation: «Bitte nicht auf der Skispur gehen!», ich wich mit einem Gruss aus und antwortete, dass es wohl für die Spur kein Copyright gäbe. Der Gruss wurde leider nicht erwidert. Ein Einheimischer war das nicht, zu breit sein Züritütsch. Wieder einmal hatte ich Mitgefühl mit einer seltenen Spezies, welche das Nebeneinander diverser Wintersportler nicht dulden. Allerdings verstehe ich den leichten Ärger angesichts dessen, was ihn noch erwartete: ein von Skitürelern total zerfurchter Hang, die Aufstiegsspuren zerstört, und erstaunlicherweise viele knietiefe Löcher in den Spuren, verursacht von achtlosen Wanderern – ein besonderes Vergnügen…

Fazit:
Was für ein Geschenk war dieser Tag – traumhaftes Winterwetter und reichlich Schnee (bis 1 m), an diesem Stephanstag war mit einem Ansturm von Winterwanderern zu rechnen, die zur Vorder Höhi, wo die Winterbeiz geöffnet war, laufen – den Wirtsleuten sei’s gegönnt.

Lawinensituation:
Laut SLF: Stufe Mässig (2=) ab 1800 m.ü.M.

Wetterverhältnisse:
Seit ein paar Tagen ein Superhoch: Sonne, Sonne, Sonne, wolkenlos, Nebelobergrenze bei ca. 800 m. Perfektes Tourenwetter, Temperaturen im Bereich ca. -5 bis 8° C, Wind 20 bis 30 km/h O

Ausrüstung:
Schneeschuhe, Stöcke, LVS, Sonde, Schaufel, Kartenmaterial SchweizMobil, GPS

Parameter:
Tourdatum: 26. Dezember 2024

Schwierigkeit: WT2 (Abstieg Gulmen bis Hütlisboden WT3)
Strecke: 7.8 km, Sell (Talstation Skilift, 1150 m) – Bergstation Skilift (1341 m) – Heigge (1388 m) – Rossagg (1413 m) – Altschen (1388 m) – Schwisole P.1450 – Vorder Höhi (1534 m) – Grat – Gulmen (1788 m) – Kreuz – Hüttlisboden (1509 m) – Diggi – Weid (1388 m) – Looch – Sell
Aufstieg: ca. 653 m
Abstieg: ca. -661 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 35 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 11 Min.
Tageszeit: 10:23 bis 15:58 Uhr

Pedalen im Obertoggenburg: Runde über Gamplüt – Gräppelensee

Dass heute Sonntag – Nebel im Unterland – viel los war in den Bergen, musste erwartet werden. Ganz so schlimm war es nicht im Obertoggenburg. Die Bikes auf den Träger, und kurz die Anfahrt nach Wildhaus. Parkplätze Mangelware. Nachfragen auf einem privaten Platz brachte freundliche Zustimmung – danke herzlich! So starteten wir im Zentrum, Gamplüt als Zwischenziel. Gemütliche Fahrt über Steinrüti, Büel, hoch zur moorigen, schön gelegenen, Gästele-Weide.Am Punkt 1343 südöstlich des bewaldeten Stei oberhalb des Gamplütried ein kurzes Stück zurück, um das Bergrestaurant Gamplüt über die Rossegg anzusteuern. Wanderer und Biker friedlich vereint auf der sonnigen Terrasse, noch einige Plätze frei, die Gelegenheit für einen Kafi – begleitet vom Konzert eines Alphornbläser-Trios. Danach die Abfahrt zur Verzweigung Stofel und weiter über Under Stofel und Dreihütte. Ab hier Naturstrasse, leicht feucht (weil im Schatten des Stei). Die bewaldete Strecke ziemlich holprig und unter viel Laub – über die Wasserrinnen hiess es aufzupassen. Zwei Kilometer weiter und 170 Höhenmeter tiefer die schön gelegene Alp Alpli und wenig später die stark belegten Grillstellen mit Parkplätzen. Nun wieder auf geteerter Unterlage, bogen wir ab auf die Neuenalpstrasse, welche anfänglich steil hochführte bis der Seebach erreicht war. Unterwegs eine etwas traumatische Begegnung: ein wanderndes Paar nutzte die Strassenbreite, als ich mich näherte, machte ich hustend und vom Veloglöggli unterstützt, aufmerksam. Die Frau quittierte mit einem unglaublich lauten Schrei. Entschuldigend und mit schlechtem Gewissen vorbei, wenig später wiederholte sich das Ganze nochmals, als Doris überholte. Schade, wir wollten uns eigentlich rücksichtsvoll verhalten. Auf etwas über 1200 m.ü.M. erreichten wir die ersten Alpgebäude, und der Blick weitete sich – Oberlaui heisst das Alpgebiet. Noch mehrheitlich im Schatten des Chüebodenberg und Lauiberg gelangten wir zum Kleinod Gräppelensee, darüber der markante Lütispitz. Verständlicherweise waren die Grillstellen schon besetzt. Machte nichts, weiter vorne und hundert Meter höher steht ein Kreuz nahe der Alp Oberstofel – dem heute höchstgelegenen Punkt – St. Wendelin gewidmet (der heilige Wendelin wird als Glaubensbote verehrt. Er ist Patron der Schäfer, Bauern und insbesondere des Viehs, aber auch Patron für gedeihliche Witterung und gute Ernte. In jüngster Zeit wird Wendelinus zunehmend als Patron für Natur- und Umweltschutz verehrt). Niemand da, also nutzten wir diesen aussichtsreichen Platz für unsere Mittagsrast. Über uns der Neuenalpspitz (1817 m), in Erinnerung unserer Besteigung vom 8. November 2015. Jetzt folgte die Abfahrt zum Neuenalpbach und dann die westliche Umrundung des Spisslen mit dem Schwendigrot. Über die Chalberweid durch den schön übermoosten Bauwald bis zu dessen östlichem Punkt bei Underschwendi. Jetzt aussichtsreich auf und ab zwischen 1200 und 1100 m.ü.M. – unter uns Alt. St. Johann – bis zum Boden. Dort folgte der leichte Anstieg über zwei Serpentinen hoch nach Gubel und weiter nach Halden. Bei Gaby und Ueli ein Überraschungshalt mit Kafi – herzliches Dankeschön! Mittlerweile bereits halb vier Uhr, die letzten Sonnenstrahlen nutzend, folgte die Abfahrt zur Säntisthur und dann leicht aufsteigend hundert Meter über Unterwasser nach Wildhaus. Eine nicht zu lange Bikerunde in der Herbstsonne endete am Startpunkt im Obertoggenburg.

Fazit:
Vielleicht war diese gemütliche Bikefahrt eine letzte Gelegenheit in diesem Herbst – sollte es kühler werden, hoffen wir gerne auf sonnige Wandertage – bald auch wieder im Val Müstair…

Wetterverhältnisse:
Herbstlich, sonnig, kaum Wind, ca. 14°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 27. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, mit Ausnahme Abfahrt Steil-Alplihals auf meist geteerten Strassen
Strecke: 27.1 km: Wildhaus (1090 m) – Steinrütistrasse – Büel (1157 m) – Gästele-Weide (1248 m) – P.1309 – P.1343 – Rossegg – Gamplüt (1353 m) – Stofel (1350 m) – Dreihütte (1319 m) – Stei-Alplihals – Alplihals (1134 m) – Lauiweg – Laui (1072 m) – Chüeboden – Neuenalpstrasse (1070 m) – P.1128 – P.1220 – P.1245 – Türlisboden – Gräppelensee (1307 m) – Risi (1344 m) – Oberstofel (1415 m) – P.1320 – Chalberweid – Bauwald P.1291 – Underschwendi (1272 m) – Chopf – Boden (1047 m) – Gubel (1112 m) – Scharten (1148 m) – Halden (1103 m) – Säntisthur (1035 m) – Plattenweid (1074 m) – Plattenholz (1104 m) – Moos (1117 m) – Möösli (1093 m) – Lisighaus, P.1049 – Wildhaus
Aufstieg: ca. 930 m
Abstieg: ca. -930 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 15 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 50 Min.
Tageszeit: 11:15 bis 15:30 Uhr

Bike-Runde Tösstal – Bauma – Bäretswil

Heute wieder ein Biketürli mit der PS Velogruppe Wald/Rüti, diesmal fast schon eine Wellness-Runde. Und das Wetter machte wieder mit – keine Selbstverständlichkeit in dieser Saison. Wie immer treffen wir nach der Anfahrt ab Rüti ZH um 13:30 Uhr zur Gruppe von fünfundzwanzig(!) FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Ernst, unser Guide, meinte, dass wohl viele auf Entzug seien und das schöne Herbstwetter (endlich) nutzen wollten. Heute fuhren wir über Oberhaltberg zum Hüebli hoch, dann die orographisch linke Höhe über dem Jonatobel haltend über Huebhansen, Raad nach Gibswil. Noch wollte sich die Sonne nicht durchsetzen, im Gegenteil, leichter Niesel auf unseren Sonnenbrillen. Keine(r) bemerkte es, weil das in einer so grossen Gruppe eine richtige Däderli-Runde wurde, hihihi… An den schönen Mooren (Gibswiler- und Fischenthalerriet) vorbei das Tösstal hinunter bis Bauma, dort dann die Steigung hoch nach Dürstelen, wo wir am nahen Golfgreen die vielen SportlerInnen mit ihren Rollatoren bewunderten. Sorry, das war jetzt nicht ganz ernst gemeint – richtig wäre zu schreiben, dass wir einigermassen achtlos am Green vorbeiradelten; schliesslich erwartete man uns im «Voland» in Bäretswil. Fünfzehn angemeldet – mal sehen, wie die den beinahe verdoppelten Ansturm meistern. Bravourös, muss neidlos anerkannt werden! Als wir uns wieder aufrafften, folgte (k)eine Überraschung: die vielen e-Bikes auf dem Parkplatz wären für Diebe die Gelegenheit gewesen – aber alle noch da! Weiter die Fahrt hoch zur Höhenstrasse, in der Hoffnung, dass uns heute nicht wieder ein Viehtrieb zum Stillstand zwang. Über Tisenwaldsberg und Schofrain nach Girenbad – nunmehr voll in der Spätnachmittags-Sonne. Ab Girenbad dann wiederum bei stimmungsvoller Sicht in Richtung GL und SZ die Panoramafahrt über Wernetshausen zum Hasenstrick. Hier verabschiedeten sich die Rütemer von den Waldnern. Steil und rassig die Abfahrt hinunter über Breitenmatt, Oberdürnten nach Tann hinunter und von dort über ruhige Quartiersträsschen nach Hause.

Fazit:
Das war mal eine richtig gemütliche Kafifahrt im schönen Zürioberland. Und wieder ein herzliches Dankeschön an Ernst und das ganze Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn Hochnebel und beinahe herbstlich, diesig, aber trocken, im Laufe der Tour zunehmend sonnig, kaum Wind, 15 bis 17°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 24. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, mit wenigen Ausnahmen auf befestigten Strassen
Strecke: 47 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – P.661 – Oberhaltberg (749 m) – Hüebli (781 m) – Huebhansen – Raad – Gibswil (757 m) – Gibswilerriet – Fischenthalerriet – Fistel (754 m) – Fistelweiher (749 m) – Fischenthal (741 m) – Tösstalstrasse bis Steg i. T. (698 m) – Lipperschwendi (684 m) – Seewadel (654 m) – Bauma, Bahnhof (643 m) – Widen (628 m) – Fluh – Neuguet (697 m) – Felmis (704 m) – Dürstelen (766 m) – Golfplatz Hittnau (806 m) – Grabenriet (816 m) – Grossriet – P.834 (oberhalb Adetswil/Bäretswil) – Kafi Voland, Bäretswil (696 m) – Eichschür (800 m) – Tisenwaldsberg (812 m) – Schofrain (828 m) – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Hüslen (718 m) – Breitenmatt – Oberdürnten (623 m) – Unterdorf – Tann (494 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 940 m
Abstieg: ca. -950 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 35 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 17:00 Uhr

Bike-Tour Sunnenhof – Bauma

Nach Wochen unbeständiger Witterung schlossen wir uns heute wieder einmal der PS Velogruppe Wald/Rüti an, und das Wetter machte mit – quasi ein Gutwetterfenster zwischen zwei Regentagen. Nach der Anfahrt ab Rüti ZH stiessen wir um 13:30 Uhr zur Gruppe von neunzehn FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Heute angeführt von Frank, fuhren wir durch das Bleiche-Quartier und dann hoch, über die Feisterbachbrücke, zum Quartier Binzholz. Etwas über hundert Meter über dem Jonatobel erreichten wir die Weiler Dieterswil und Hueb. Beim (geschlossenen?) Restaurant Frohsinn Büel eine kurze Trinkpause, dann weiter über Niderhus, Auen, Lee (890 m) nach Kleinbäretswil. Dort scharf links einbiegend auf die Ghöchstrasse; nach anderthalb Kilometern Aufstieg war der Parkplatz Ghöch erreicht – sehr schön der stimmungsvolle Ausblick nach O zu Scheidegg, Brandegg und Hüttchopf. Jetzt verliessen wir die Ghöchstrasse, um auf guter Unterlage zur Ghöchweid hochzufahren, wo wir den heute höchstgelegenen Punkt bei 1000 m.ü.M. kratzten. Nun folgte eine ca. neunhundert Meter lange Waldstrecke, welche am Baschlisgipfel (1064 m) westlich vorbeiführte; etwas herausfordernd, weil der feuchte und belaubte Trail abwärtsführte, aber dennoch einfach zu befahren war – für einige war vorsichtshalber Schieben die richtige Wahl. Nach ein paar Minuten Fahrzeit war die Bergwirtschaft Sunehof (auch Sonnenhof oder Sunnenhof) erreicht; die freundliche Wirtin öffnete ihre schöne Stube extra für uns. Die Einkehr war ein Vergnügen (Kirschtorte, Mandelgipfel oder Apfelwähe…). Gestärkt nahmen wir die Abfahrt nach Bauma hinunter unter die Räder. Das Zentrum am Bahnhof vorbei in Richtung W durchquerend, folgte der Anstieg auf der Bliggenswilerstrasse zum schön gelegenen Weiler Hof und wenig später die Abfahrt nach Neuthal. Auf der Baumastrasse ein kurzes Stück nach N, und dann der leichte Anstieg in Richtung Hinterburg – nicht ohne einen kurzen Stopp einzulegen, um die Aussicht über die schöne Rietlandschaft nach Neuthal hinüber zu geniessen. Frank erklärte, dass der in Neuthal geborene Unternehmer Adolf Guyer-Zeller 1863 die Baumwollspinnerei Neuthal seines Vaters Johann Rudolf Guyer übernahm; die dort stehenden Kosthäuser sind Zeugen dieser Zeit. Die drei Weier in der heutigen Rietlandschaft dienten damals der Wasserversorgung. Die Fahrt zwischen Hohenegg im Osten und dem Greifenberg im Westen führte uns bis zur Verzweigung in Wirzwil/Matt. Hier beginnt die von uns schon mehrfach befahrene Strasse zum Übergang Ghöch – heute fuhren wir nach Bettswil und weiter über Maiwinkel und auf der Höhenstrasse über Tisenwaldsberg und Schofrain nach Girenbad. Kurz vor dem Hof Hintertriemen ein Stau der besonderen Art: Viehtrieb, mehrminütiger Stillstand, Aufregung für die paar Autofahrer, für uns eher ein Vergnügen. Zum Glück leerte das Vieh den Mist nicht auf die Strasse (gut erzogen eben…). Ab Girenbad dann bei stimmungsvoller Sicht in Richtung GL und SZ die Panoramafahrt über Wernetshausen zum Hasenstrick. Hier verabschiedeten sich die Rütemer von den Waldnern. Steil und rassig die Abfahrt hinunter über Breitenmatt, Oberdürnten nach Tann hinunter und von dort über ruhige Quartiersträsschen nach Hause.

Fazit:
Eine schöne Ausfahrt in eine ruhige und bergige Gegend im Zürioberland und Tösstal. Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an alle, vor allem auch an Frank und das ganze Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Zu Beginn ziemlich sonnig, hohe Bewölkung, kaum Wind, 15 bis 19°, am späten Nachmittag gefühlt kühler, aber trocken

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 17. Oktober 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen (ab Ghöchweid ca. 900 m leichter Singletrail)
Strecke: 47 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – Binzholz – Dieterswil (763 m) – Hueb (791 m) – Büel (821 m) – P.855 – Niderhus (86 m) – Auen (894 m) – Lee (890 m) – Kleinbäretswil (903 m) – Ghöch (961 m) – Ghöchweid (999 m) – Ghöchweidholz – Bergwirtschaft Sunnenhof (996 m) – Im oberen Wolfsberg (877 m) – Im unteren Wolfsberg (805 m) – Bauma (639 m) – P.631 – Bliggenswil (717 m) – Hof (731 m) -Hofschür (712 m) – Neuthal (699 m) – Hinterburg (741 m) – Wirzwil/Matt (803 m) – Bettswil (805 m) – Maiwinkel (806 m) – Tisenwaldsberg (812 m) – Schofrain (828 m) – Girenbad (780 m) – Wernetshausen (725 m) – Hasenstrick (757 m) – Tumlen – Oberdürnten (623 m) – Unterdorf – Tann (494 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 1020 m
Abstieg: ca. -1020 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 30 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 55 Min.
Tageszeit: 13:00 bis 16:30 Uhr

Toggenburger Höhenweg, von Wildhaus Oberdorf – Iltios – Selamatt – Selunalp

Nach mehr als drei Wochen Schonung war (endlich) wieder einmal eine Wanderung fällig. An diesem Schönwettertag lockte der Toggenburger Höhenweg, dessen Streckenverlauf teilweise mit dem Klangweg deckt. Folglich wurde der landschaftliche Reiz zusätzlich angereichert durch die Installationen der Klangwelt. Unterwegs, ab Alp Selamatt heisst ein Teil der Strecke Sagenweg – verwirrend, aber alleweil sehr abwechslungsreich. Nach der Bergfahrt mit dem Sessellift von Wildhaus zum Oberdorf hüpften wir schnurstraks ins Restaurant, um den Startkafi und zusätzlich die heute ausgesprochen klare Sicht zu den prominenten Gipfeln (Säntis, Wildhuser Schofberg, Wildhuser Gulme) zu geniessen. Um elf Uhr der Start zur Wanderung; hinunter zur Talstation der Sesselbahn zur Gamsalp, an dieser vorbei auf befestigter Strasse hoch zur St. Galler Weid. Beim Punkt 1283 die Richtungsänderung auf eine Naturstrasse, und schon standen wir vor der ersten Installation auf dem Klangweg. Während wir die Freienalp querten, wurde der Blick zu einem der beiden Schwendiseen frei. Kurz dann der Abstieg zum bewaldeten Dunkelboden, dann folgte der Aufstieg zum Iltios, etwas mehr als vier Kilometer ab Start. Die Baustelle dort interessierte uns wenig, und Durst hatten wir auch (noch) nicht. Auf der Strecke zum Gerstenboden hinunter dann die Begegnung mit einem offensichtlich getunten (weil lärmigen) Honda-Coupé mit englischem Kennzeichen – und sowas im Fahrverbot; die zwei jungen Herren wollten up to the Mountain (fahren). Nachdem wir sie von der Mission impossible überzeugten, legten sie den Rückwärtsgang ein… Wir vermuteten, dass die beiden vom Navi fehlgeleitet wurden. Nach dieser amüsanten Episode erreichten wir den Gerstenboden. Jetzt folgte der Anstieg über einige gut zu begehende Serpentinen hoch zur Alp Selamatt. Kurz davor eine Weide mit Alpsäuli, welche uns freundlich begrunzten. Die Tiere waren sehr sauber, wohl frisch gekärchert… Nach der etwas höherstehenden Lukas-Kapelle folgte das Berggasthaus Selamatt – nach eindreiviertel Stunden war es Zeit für die Mittagspause. Auch wenn es mittlerweile etwas eintrübte, hielten wir es auf der Terrasse aus. Gut gestärkt machten wir uns auf die zweite Hälfte unserer Wanderung: «Willkommen auf dem Toggenburger Höhenweg» hiess es auf dem hölzernen Tor, das sich gleich oberhalb der Bergbahnstation befand. Der Pfad über den Lämboden und Mittelstofel bis zur Lochhütte ist besonders idyllisch. Auf letztere waren wir deshalb gespannt, weil wir diese mal im Winter – unter mindestens drei Metern Schnee – entdeckten. Heute steht dort neben den beiden alten Gebäuden ein neues (Wohn-)Häuschen. Gleich hinter dem Loch der Anstieg in Richtung Thurtalerstofel, vorbei an einer schön angelegten Grillstelle mit Bänken, sogar mit Holzlager und WC – eine saubere Sache, ganz im Sinne dieser Aktion. Nach einem kurzen, steilen Aufstieg überquerten wir das bereits verlassene Alpgebiet zwischen Thurtalerstofel und Brisizimmer. Links über uns die Churfirsten-Gipfel Zuestoll, Brisi, Frümsel – einfach schön, hier zu wandern. Nach einem kurzen Zwischenabstieg verliessen wir das Alpgebiet Selamatt und es folgte eine ziemlich ruppige Steilstufe hinauf zur Breitenalp. Hier öffnete sich der Blick ins Toggenburg (Nesslau, Neu St. Johann). Vorbei am Steinhüttli, nach kurzem Abstieg der Wiederaufstieg auf einer mit betonierten Fahrspuren befestigten Alpstrasse, den Antennenturm und die Fahne der Alpwirtschaft Wildmannli im Blick. Bei Rugg ein weiter Bogen nach Süden, wo auch der weglose Aufstieg zum Selun (ca. 2 Std.) beginnt. Das mystische Wildmannlilochs liessen wir links liegen, um nach wenigen Minuten die schön gelegene Alpwirtschaft zu erreichen. Kurz vor vier Uhr angekommen, hatten wir das Glück noch etwas zu trinken zu bekommen. Fritz Ammann, der die Alpwirtschaft führt, schliesst heute um 16 Uhr, am 29. September ist Saisonschluss. Zusammen mit einer Einzelkämpferin (heute allein auf dem Frümsel!) legten wir das letzte Wegstück zurück, in fünf Minuten bis zur Bergstation der Kistenbahn. Auf der holprigen Talfahrt diskutierten wir so intensiv, dass das Fotografieren vergessen ging…

Fazit:
Wieder einmal wandern in Doris’ Heimat – hat gutgetan!

Wetterverhältnisse:
Bis zur Mittagszeit viel Sonne, danach zunehmende Eintrübung, trocken, Temperatur ca. 12 bis 15°, wenig Wind 6 km/h O

Ausrüstung:
Bergwanderschuhe, Stöcke, Kartenmaterial Swisstopo/GPS

Parameter:
Tourdatum: 25. September 2024
Schwierigkeit: T2
Hinfahrt: Postauto Starkenbach bis Wildhaus Lisighaus, Bergfahrt Sessellift bis Oberdorf
Rückfahrt: Talfahrt Selunbahn nach Starkenbach hinunter
Strecke: 12.4 km: Wildhaus Oberdorf (1234 m) – St. Galler Weid P.1283 – Dunkelboden (1242 m) – P.1314 – Iltios (1343 m) – Gerstenboden P.1318 – P.1372 – Selamatt (1390 m) – Lämboden (1436 m) – Mittelstofel (1471 m) – Lochhütte (1487 m) – Thurtalerstofel – P.1554 – Steinhüttli – P.1578 – Alpwirtschaft Wildmannli – Bergstation Selunbahn (1578 m)
Aufstieg: ca. 640 m
Abstieg: ca. -300 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 20 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 40 Min.
Tageszeit: 11:00 bis 16:20 Uhr

Schnurrberg – Singletrail-Runde im Tösstal

Heute Samstag, bei Wunderwetter und bester Fernsicht, wollte ich diese MTB-Tour, an welcher ich vor zwei Wochen nicht teilnehmen konnte, nachholen. Ab Haustüre stand mir eine über siebzig Kilometer lange, strapaziöse Biketour bevor – trotz Motorunterstützung. Damit es eine richtige Rundtour würde, fuhr ich über Dürnten nach Hinwil. Dort auf der alten Ringwilerstrasse nahe dem Wildbachtobel erst steil hoch zum Ringwiler Weiher, dann angenehm flach bis zum aus früheren Zeiten bestens bekannten Ringwil (Anker, wo Theresa und Ignaz lange Jahre wirteten). Gleich nach dem Dorfausgang auf der Chopfholzstrasse hoch, über Hinterberg nach Bäretswil. Durch die Dorfmitte nach Norden am Hüttenriet vorbei, entlang der Dampfbahnstrecke DVZO, in Erinnerung an unsere Hochzeitsfahrt vor beinahe taggenau 38 Jahren (damals bei 30°). Kurz vor Neuthal links haltend wenige Höhenmeter Aufstieg über Hof, Bliggenswil, dann die hundert Hm Abfahrt nach Bauma, wo ich beinahe die Unterführung zum Quartier Altlandenberg verpasste. Auf dem Tössweg flach über Dillhaus nach Saland – in Dillhaus ein grosser Menschenauflauf: mit einem Brückenfest wurde grade die neue Holzfachwerkbrücke über die Töss gesetzt – eindrücklich! Nach einem kurzen Fotohalt die Weiterfahrt der Töss entlang, abwechselnd am rechten oder linken Ufer. In Turbenthal angekommen, hatte ich bereits 24 km in den Beinen, frisch genug, um jetzt den bis 17% steilen Anstieg nach Ramsberg in Angriff zu nehmen. Ab Ramsberg dann auf einem bewaldeten Forstweg ostwärts hinauf in Richtung Höchegg. Das Zwischenziel, die Alpwirtschaft Schnurrberg wollte ich also über eine nach NO ausholende Singletrailrunde erreichen. Unterwegs traf ich zwei kräftige Biker (der eine wohl ein Schwingerkönig), die etwas verunsichert fragten, ob ich den «Weg» kenne. Nö, aber das komme, Navi sei Dank, schon gut – von nun an zu dritt, sollten wir den Übergang über den Schnurberg schon schaffen, die Abfahrt an einigen Viehzäunen vorbei zur Alpwirtschaft ohnehin. Tatsächlich, die schön gelegene Alpwirtschaft Schnurrberg war nicht zu verfehlen. Ab auf die beschattete Terrasse; das Schnurrbergplättli schmeckte vorzüglich! Für den Schwingerkönig gabs eine leicht grössere Portion: 4(!) handgrosse Schnitzel, Pommes dazu. Nach dieser genussvollen Mittagspause folgte die gemütliche Runde über die Werchgrueb bis nach Ramsberg, ohne Höhengewinn oder -verlust. Ab Ramsberg dann (wie schon auf der Hinfahrt) ein kurzes Stück auf dem bekannten bewaldeten Forstweg ostwärts, nach dreihundert Metern rechts haltend in Richtung Taa, noch immer im Wald. Was jetzt folgte, war leichte Überforderung: 190 Hm runter über eine Strecke von anderthalb Kilometern – ein gratiger Singletrail der deftigen Art; kaum fahrbar, jedenfalls bewältigte ich das stark verbuschte Wegstück an der Buechenegg hinunter nach Neubrunn zur Hälfte zu Fuss, das Bike war dabei hilfreicher Rollator. Notabene: auf Swisstopo ist dort nicht einmal ein Weg oder sowas ähnliches eingezeichnet… Und wie sich anderntags herausstellte, musste mich im Buschwerk eine Zecke heimgesucht haben. Erleichtert und sturzfrei in Neubrunn angekommen, folgte eine weitere Herausforderung: der Aufstieg über Leerüti zur Wolfsgrueb (Steilheit bis 22%), immerhin auf gut fahrbarer Forststrasse. Beim Waldweidli angekommen öffnete sich die wunderbare Aussicht zum Alpstein. Mittlerweile wieder auf asphaltierter Strasse, folgte die Fahrt über Bärlischwand nach Sitzberg, paradiesisch diese Landschaft! Vorbei am schön gelegenen Sitzberg und der bekannten Wirtschaft Sternen beabsichtigte ich ausserhalb, bei Punkt 803 den sog. Bibelgürtel durch das Kommandantenholz nach Hinterschmidrüti zu durchqueren; der Weg war gesperrt wegen eines Bergrutsches. Also fuhr ich den kurzen Umweg über den heute höchstgelegenen Punkt bei 842 m.ü.M. bei Krinnensberg und weiter nach Schmitrüti/ Kalchegg. Jetzt folgte die rassige Abfahrt ins Steinenbachtal hinunter (3.3 km, -210 Hm). Gemütlich die Fahrt über drei Kilometer durch das lauschige Tälchen bis Tablat. Wieder im Tösstal angelangt, schloss sich die Runde. Auf der beinahe schon gemütlichen Fahrt über Bauma, Steg i. T., Fischenthal bis Gibswil waren nochmals 180 Hm zurückzulegen, kaum spürbar über eine Distanz von ca. 15 km. Bei Ried dann noch eine letzte Trinkpause auf dem bekannten roten Bänkli beim Aussichtspunkt oberhalb der Forellenzucht – mit schönstem Ausblick zu den Glarnern und Innerschweizern. Mit bis zu siebzig km/h rasend schnell nach Wald ZH hinunter. Der Rest der Strecke Routine: Grundtal, Pilgersteg, Rüti (10 km, -300 Hm). Gesund wieder zuhause, nebst tollen Eindrücken das Wichtigste.

Fazit:
Auch wenn ich diese doch respektabel lange und teilweise anspruchsvolle Biketour im Alleingang unternommen habe, weil sich mein Schatz Doris von einer Magen-Darm-Erkrankung erholen musste – ein eindrückliches Erlebnis! Mir bleibt die Hoffnung, dass der Zeckenstich – das Tierchen entdeckte ich erst am Tag danach – folgenlos bleibt…

Wetterverhältnisse:
Ein Wunderwettertag heute, wolkenlos, kaum Wind, heiss bis 27°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial Komoot/SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 7. September 2024
Schwierigkeit: ZS=Fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Wurzeln, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebepassagen.
Strecke: 72.1 km: Rüti (469 m) – Schwarz (497 m) – Dürnten (507 m) – Hinwil (574 m) – Ringwilerstrasse P.670 – Ringwil (694 m) – Hinterberg (766 m) – P.707 – Bäretswil (706 m) – Hofschür (712 m) – Hof (731 m) – Bliggenswil (717 m) – Bauma (631 m) – Altlandenberg – Juckeren (610 m) – Au (593 m) – Tössbrücke – Talau (590 m) – Sengi – Tössbrücke – Tablat (580 m) – Wila, Chalchtaren (571 m) – P.566 – Turbenthal (554 m) – Feld – Ramsbergstrasse – Ramsberg (748 m) – Nübruch – Cholenholz – Galenbuechstrasse (unterhalb Höchegg) – Junkholz (Singletrail) – P.778 (Schnurberg) – Alpwirtschaft Schnurrberg (724 m) – Werchgrueb – P.739 – Chamibach – Ramsberg – Chalberweidli – Taa (772 m) – Buechenegg (680 m, Singletrail 1.3 km, bis 20% Abstieg) – Gmeiwerch – Neubrunn (608 m) – Huschet (666 m) – Leerüti – Wolfsgrueb (Aufstieg bis 22%) – Waldweidli (810) – Bärlischwand – Sitzberg (793 m) – P.803 (Abzweigung Hinterschmidrüti gesperrt wegen Erdrutsch) – P.842 – Krinnensberg – P.811 – Schmidrüti, Kalchegg (816 m) – Waid – P.775 – Zinggen – Furrershus (633 m) – Steinenbach – Auli (607 m) – Bränggen (599 m) – Talgarten (595 m) – Tablat – Sengi – Talau – Tössbrücke – Au – Juckeren – Altlandenberg – Bauma, Bahnhof – Brücke über die Töss (643 m) – Asylbord – Blacketen (650 m) – Tössbrücke – Seewadel (654 m) – Lipperschwendi (684 m) – Lenzen (686 m) – Steg im Tösstal (698 m) – Fischenthal (741 m) – Fistel (745 m) – Fischenthaler- und Gibswilerriet (756 m) – Gibswil, Bahnübergang (762 m) – Ried (762 m) – Bänkli Aussichtspunkt 758 m – Neuthal – Jonatal – Wald ZH (614 m) – Grundtal (656 m) – Pilgersteg (549 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 1150 m
Abstieg: ca. -1160 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std. 15 Min.
Tageszeit: 10:10 bis 15:50 Uhr

Mountainbiken im Chelle- und Tannzapfenland

Heute Freitag schloss sich Doris, ausnahmsweise ohne mich, wieder einmal einer MTB-Tour der PS Mountainbikegruppe Wald/Rüti an. Für die acht TeilnehmerInnen, unter der Leitung des sehr bewährten Fritz (ESA-MTB-Leiter), ging die Post ab in die Hügel des Chelle- und Tannzapfenland. Vorab etwas Geschichte: die ersten Talbewohner im Tösstal um Bauma waren Jäger, später kamen Viehzucht und bescheidener Ackerbau dazu. Das Getreide wurde in der Dorfmühle zu Mehl verarbeitet, Hanf und Flachs wurden gepflanzt, gesponnen und zur Herstellung von Kleidern verarbeitet. Doch das rauhe Klima der Gegend und die kargen Böden erlaubten keine grosse Entwicklung der Urproduktion. Damit sich die schnell wachsende Bevölkerung ernähren konnte, mussten weitere Erwerbsmöglichkeiten erschlossen werden. Lange Zeit wurde der Holzreichtum der umliegenden Wälder für die Herstellung von hölzernen Gebrauchsgegenständen und Küchengeräten verwendet und diese durch Krämer weit herum vertrieben, wodurch das obere Tösstal zu seiner Bezeichnung Chelleland kam. Das Tannzapfenland umfasst die Gemeinden Fischingen, Bichelsee-Balterswil, Sirnach und Eschlikon, liegt also im an das Tösstal angrenzenden südlichen Hinterthurgau. So viel Historie muss schon sein.

Nun zur Tour: Start bei der Bahnstation Saland. Nach der flachen Fahrt nach Tablat die Einfahrt ins Tälchen des Steinenbach. Kurz vor Steinen machte Fritz Ernst mit den in Aussicht gestellten Trails, einer davon ist nach dem Schauspieler Schaggi Streuli († 3. November 1980) benannter Wanderweg. Im Aufstieg nach Schmidrüti, Hinterschmidrüti und Sitzberg kamen wir also richtig ins Schwitzen und ins freudvolle Juzen. Im Sternen Sitzberg dann eine erste Einkehrrunde. So gestärkt fühlten wir uns zu weiteren Single-Trail-Taten ermutigt. Zugegeben, gelegentlich verloren wir die Übersicht, weil so viele Bäume im Weg standen. In Seelmatten angekommen, vermittelte die wunderschöne Gegend um den Bichelsee wieder etwas Vertrautheit. Der Anstieg zum Ruetschberg und weiter nach Huggenberg war aber nur ein Vorgeschmack auf das, was folgte: die wilde Gegend an der Höchegg und über Ramsberg nach Schnurrberg forderte uns. Gut, dass dort wieder eine Beiz, die sehr sympathische Alpwirtschaft Schnurrberg, im Weg stand. Nach diesem Boxenstopp folgte der Aufstieg an den Schauenberg, dessen Gipfel mit der Burgruine wir umrundeten. Runter ging es dann durch den Wald und über echte Trails über Schwändi zum Höchholz. Irgendwie hatten wir (nicht der Fritz!) keine Orientierung mehr – klar, wir hatten uns auf die wurzelige Unterlage zu konzentrieren… Die waldige Gegend oberhalb Zell  (Höchholz, Bärenboden, Garten) meisterten wir ziemlich anständig. Durch das Haldenholz erreichten wir den Weiler Lettenberg – der Weg an den Zeller Giessen vorbei nach Zell hinunter war gesperrt wegen eines Hangrutsches – wer weiss, vielleicht hätte der uns sonst auch noch geblüht. Rämismühle und die Töss erreichten wir wohlbehalten. Ab hier noch acht Kilometer «fröhliches Ausrollen» über Turbenthal, Wila, Tablat (wo sich die Runde schloss) zurück bis Saland.

Fazit:
Wieder eine Fahrt in eine dieser wilden Gegenden im Kanton Zürich. Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an unseren souveränen Leiter Fritz – der kennt nun wirklich alle wilden Winkel im Tösstal. Und ganz wichtig: alle Teilnehmenden schafften diese bestimmt strapaziöse MBT-Tour ohne gravierende Stürze und Verletzungen.

Wetterverhältnisse:
Wie bereits gestern auch heute viel Sonne, wolkenlos, kaum Wind, ziemlich heiss 22 bis 28°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 23. August 2024
Schwierigkeit: ZS=Fahrtechnisch anspruchsvoll, mit zahlreichen technischen Herausforderungen (Stufen und Absätze, Treppen, Serpentinen). Kurze Schiebe- und Tragepassagen möglich.
Strecke: 51.1 km: Saland, Bahnstation (600 m) – Tablat (580 m) – Furrershaus, Steinenbach (633 m) – Kalchegg (822 m) – Krinnensberg – Schmidrüti (811 m) – Hinterschmidrüti – Sitzberg (793 m) – Bärlischwand (832 m) – P.810 und P.814 oberhalb Rengerswil – Chabishaupt – Seelmatten (598 m), nahe Bichelsee – Ruetschberg (643 m) – Huggenberg (714 m) – Höchegg – Ramsberg (748 m) – Schnurrberg (724 m) – Hüttstall (822 m) – Schauenberg P.831 – Schwändi (772 m) – Höchholz (791 m) – Bärenboden (724 m) – Garten (698 m) – Haldenholz (720 m) – Letterberg (684 m) – Rämismühle (530 m) – Turbenthal (543 m) – Wila (566 m) – Saland
Aufstieg: ca. 1200 m
Abstieg: ca. -1200 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 6 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 4 Std.
Tageszeit: 10:30 bis 16:40 Uhr

Bilderautoren:
Fritz, Dietmar und Doris

Bike-Tour zur Töss-Quelle

Heute Donnerstag schlossen wir uns wieder einmal für eine Biketour der PS Velogruppe Wald/Rüti an, und das Wetter machte mit – was in diesem Sommer nicht immer der Fall war. Um 08:30 Uhr stiessen wir zur Gruppe von beinahe zwanzig FahrerInnen beim Bahnhof Wald ZH. Angeführt von unserem bewährten Guide Fritz fuhren wir vom Ortszentrum Wald ZH über die Hüeblistrasse hoch zum Weiler Hüebli. Jetzt folgte die zügige Abfahrt nach Gibswil hinunter. Auf der flachen Fahrt durch das Gibswiler und Fischenthaler Riet fröstelte es einige – verständlich, da die Strecke noch nicht voll besonnt war. Am Ortsbeginn von Steg im Tösstal hielten wir nach rechts; die Fahrt an der Badi Breitenmatt vorbei nach Ohrüti. Über den hier in die Töss mündenden Breitenbach fuhren wir auf guter Strasse der immer schmaler werdenden Töss entlang. Nach etwas mehr als 21 Kilometern Fahrt erreichten wir die Tössscheidi, wo sich Vordertöss und Hindertöss zur Töss vereinigen. Auf immer noch guter Unterlage endete nach etwa zwei Kilometern und sechzig Höhenmetern der Fahrweg bei Punkt 856 – hier also ist die Quelle der (Hinter-)Töss. Eine mystische Szenerie, eindrücklich die vielleicht zehn Meter hohe Nagelfluhwand, wo spärlich Wasser herunterfällt. Zu Fuss würde man ab hier die Schindelberghöchi, den Habrütispitz und/oder die Hand erreichen. Sowas war für heute nicht vorgesehen, also Umkehr, auf der Fahrt zurück zur Tössscheidi war nochmals die Wildheit im Tössstockgebiet zu «spüren». Etwa die Hälfte der Gruppe liess sich die Herausforderung des Tages nicht nehmen: die laut Fritz sacksteile Fahrt hoch zur Wolfsgrueb (+180 Hm, steilste Stelle bei ca. 23%). Dass wir diesen eindrücklichen Aufstieg ohne abzusteigen schafften, damit hatte unser Guide wohl nur insgeheim gerechnet – jedenfalls freute er sich mit uns. Tolle Leistung! Als ob es für heute noch nicht genug war, fuhren wir weiter in Richtung Alp Scheidegg hoch, um nach wenigen Metern in Richtung Josenberg zu fahren. Phänomenal diese Aussicht; wir waren uns alle einig: hier oben ist das Paradies! Ab jetzt ging es nur noch hinunter – über Josenberg, Hischwil, Eggschwändi, Raad bis nach Gibswil – wo wir in der Gibswilerstube die Vereinigung mit dem anderen Teil unserer Gruppe feiern konnten – bei Kafi und Nussgipfel natürlich. Nach dieser verdienten Pause die Weiterfahrt hoch nach Hueb, dann aussichtsreich über Dieterswil, Tänler, Blattenbach – hier verabschiedeten wir uns von der Gruppe, um über das Töbeli ins Grundtal hinunterzufahren und von dort über Pilgersteg nach Rüti zurück.

Fazit:
Eine Fahrt in die wohl wildeste Ecke im Kanton Zürich – exgüsi ein kleines Stück Kanton Sankt Gallen war auch noch dabei… Und wieder mal ein herzliches Dankeschön an alle, vor allem auch an das Leiterteam der PS Velogruppe Wald/Rüti.

Wetterverhältnisse:
Viel Sonne, wenig Schleierwolken, kaum Wind, am Schatten empfindlich kühl, 14 bis 18°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 22. August 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen (Aufstieg Wolfsgrueb WS, 23% Steilheit)
Strecke: 43.6 km: Rüti (469 m) – Pilgersteg (549 m) – Grundtal (656 m) – Wald, Bahnhof (616 m) – Hüeblistrasse – Hüebli (781 m) – Huebhansen – Raad (764 m) – Gibswil (757 m) –  Fröschau – Fistel (754 m) – Fischenthal (741 m) – Steg im Tösstal (705 m) – Ohrüti (724 m) – Tössscheidi (796 m) – Hintertöss (856 m) – Tössscheidi – Wolfsgrueb (970 m) – Josenberg (1017 m) – Hischwil (860 m) – Eggschwändi (824 m) – Raad (764 m) – Gibswil (762 m) – Hueb (791 m) – Dieterswil (762 m) – Tänler (751 m) – Blattenbach (681 m) – Töbeli – Grundtal – Pilgersteg – Rüti
Aufstieg: ca. 861 m
Abstieg: ca. -819 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 50 Min.
Tageszeit: 08:00 bis 12:10 Uhr

Bike-Runde Hulftegg – Aeulischlucht Lichtensteig – Wattwil – Oberricken

Heute Samstag holten wir eine Biketour der PS Velogruppe Wald/Rüti nach, die wir vorgestern gleich zu Beginn im Regen abgebrochen haben. Für heute war ein Hitzetag vorausgesagt und es sollte trocken bleiben. Mühelos die Fahrt mit dem Thurbo (24 Minuten) bis Steg im Tösstal dank Niederflurwagen. Der Start in Steg über die Tössbrücke, dem Fuchslochbach entlang leicht der Anstieg. Kurz nach dem Chümiwisli dann bei 808 m.ü.M. die erste Haarnadelkurve; nach fünf Kilometern Steigung und zwanzig Minuten schon der erste Höhepunkt, die Hulftegg – ein leicht verspäteter Startkafi konnte nicht schaden! Danach folgte die Schussabfahrt nach Mühlrüti hinunter (-200 Hm). Nach flacher Fahrt war das schöne Toggenburger Dorf Mosnang rasch erreicht. Ab hier böten sich verschiedene Möglichkeiten, Dietfurt und Lichtensteig zu erreichen. Über Sonnhalden erreichten wir Bütschwil und wenige Minuten später Dietfurt. Die Weiterfahrt bis zum Ortsbeginn Lichtensteig wenig attraktiv. Im EFH-Quartier Unterplatten musste der fahrbare Weg hinunter zur Brücke über die Thur etwas gesucht werden. Nach nur fünf Minuten zu Fuss war die uns bisher nicht bekannte Aeulischlucht erreicht; schmal der Durchgang zwischen hohen Nagelfluhfelsen und am Wasserfall vorbei, und schon war der malerische Badeplatz erreicht. Hier liesse es sich länger aushalten und ein Bad geniessen. Wir überliessen den Platz gerne Familien und Kindern. Die abgestellten Bikes waren nun auch etwas ausgeruht, so dass ihnen die kurze, ruppige Auffahrt nichts ausmachte. Das Städtchen Lichtensteig – gerade im Fieber der Jazztage – umfuhren wir in Richtung Thur über die Stadtbruggstrasse. Von der Brugg aus präsentiert sich das historische Städtchen besonders fotogen. Jetzt folgte die Fahrt entlang der Thur bis zur Ortsmitte von Wattwil. Halb zwölf Uhr, zu früh für eine Einkehr; also fuhren wir weiter, um unterhalb des Spitals über die Ibergstrasse über Steig und aussichtsreich über Schlosswis zum heute höchstgelegenen Punkt bei Heid aufzusteigen. Das Cholloch vor uns, eine Abfahrt zur Oberrickenstrasse heute ohne Schiesslärm möglich. Über die alte Passstrasse war der schmucke Ort Walde SG bald erreicht; hier steht das Restaurant Kreuz mit seiner schattigen Terrasse – für uns gerade richtig für eine Mittagspause. Diese dauerte seeeehr lange, weil der bedauernswerte Wirt allein war und alle Hände voll zu tun hatte. Uns war das egal, wir hatten ja Zeit… Nach der Mittagspause die kurze Abfahrt nach Rüeterswil hinunter, dort nach rechts abbiegend an den Höfen Haspel und Feldli vorbei und danach steil hinunter zur am Goldingerbach liegenden Hintermüli – um dann ebenso steil wieder hoch Goldingen zu erreichen. In der Ortsmitte links über die panoramahaft verlaufende Hubertingerstrasse zum südlichen Ortsende von Laupen ZH. Bei Diemberg bogen wir ins beinahe schnurgerade verlaufende Tälchen auf die Lütschbachstrasse, um das 4.5 km entfernte Ermenswil zu erreichen. Kurz vor Rüti wichen wir den im Zentrum gelegenen Kreiseln aus über Täusi und Neuhus, um über den südlichen Dorfrand unser Heim zu erreichen. Ab unter die Dusche und bereit machen für das 3. Sechten-Fest…

Fazit:
Eine wunderschöne Samstagstour, der Abstecher in die Aeulischlucht an der Thur sehr lohnenswert…

Wetterverhältnisse:
Ein Hochsommertag, wolkenlos, kaum Wind, Temperatur 18 bis 30°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 10. August 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, meist auf befestigten Strassen
Strecke: 52 km: Steg im Tösstal (698 m) – Hulftegg (953 m) – Mühlrüti (758 m) – Dreien (669 m) – Mosnang (726 m) – Sonnhalden (725 m) – Bütschwil (611 m) – Dietfurt (592 m) – Unterplatten, Lichtensteig – Aeulischlucht – Unterplatten – Loreto – Lichtensteig (640 m) – Stadtbruggstasse (616 m) – Flooz, Brücke über die Thur (607 m) – der Thur entlang bis Wattwil (613 m) – Ibergstrasse, Steig – Schlosswis (711 m) – Vorderes Loch – Schlossweid – Untere Laad (903 m) – Vordere Laad (935 m) – Heid (976 m) – Laad (909 m) – Cholloch P.867 – Bodenwis (851 m) – Oberricken (906 m) – Walde SG (839 m) – Rüeterswil (745 m) – Haspel (722 m) – Feldli (699 m) – Hintermüli (648 m) – Goldingen (701 m) – Hubertingerstrasse – Hubertingen (646 m) – Müli (Laupen, 588 m) – Diemberg P.595 – Lütschbachstrasse – Lütschbach (556 m) – Ermenswil (484 m) – Weier (Rüti, 495 m) – Täusi (491 m) – Neuhus – Rüti (469 m)
Aufstieg: ca. 998 m
Abstieg: ca. -1215 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 45 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 10 Min.
Tageszeit: 09:00 bis 14:45 Uhr

Bannholz – Chrinnen, kurze Bike-Fitnessrunde

Ein Hitzetag heute – bis 30° zu erwarten! Trotzdem musste diese Solo-Runde sein. Der Fahrtwind sorgte für Erträglichkeit auf dieser Fitnessrunde. Nahe Bahnhof Rüti durch die EFH-Quartiere hoch zum Quartier Niggital, dort vorbei beim Tennisplatz. Ab Chüeweid im kühlen Wald, dann weiter leicht ansteigend durch die wunderbare Rietlandschaft bis zum Hiltisberg – das Restaurant ohne Besucher. Ab Chapf dann rassig runter ins Dorfzentrum von Laupen ZH, links weg in Richtung Goldingen. In Egligen dann nach links, der aussichtsreiche Aufstieg zum Bannholz. Unterwegs überholte ich einen Bio-Backpaker, voll beladen, schiebend – der Arme; aber Respekt! Nach 13 km war eine Einkehr angesagt – im Restaurant Bannholz (heute ohne CB – ehrlich, das alkoholfreie Bier schmeckte). Danach ca. fünfzig Hm hinauf zum heute höchstgelegenen Punkt Chrinnen. Jetzt die rassige Abfahrt über Faltigberg, Hittenberg nach Wald ZH hinunter. Der Rest ist rascher erzählt, als die Fahrt nach Rüti hinunter.

Fazit:
Eine landschaftlich schöne Fitnessrunde war das…

Wetterverhältnisse:
Ein Hochsommertag, Temperatur 22 bis 25°

Ausrüstung:
e-MTB, GPS, Kartenmaterial SchweizMobil

Parameter:
Tour-Datum: 20. Juli 2024
Schwierigkeit: L=Leicht fahrbar, teilweise auf Naturstrassen und ein kurzes Stück auf einem Singletrail unterwegs
Strecke: 26.1 km: Rüti (478 m) – Gubel – Niggital (520 m) – Grossweierriet (630 m) – Hiltisberg (680 m) – Laupen ZH (624 m) – Egligen (737 m) – Gibel (832 m) – Bannholz (884 m) – Tann (923 m) – Chrinnen (934 m) – Faltigberg – Hittenberg (841 m) – Wald ZH (614 m) – Tüfentobel (573 m) – Grundtal (566 m) – Pilgersteg (549 m) – Rüti
Aufstieg: ca. 630 m
Abstieg: ca. -630 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 1 Std. 49 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 1 Std. 13 Min.
Tageszeit: 10:30 bis 12:20 Uhr