Zermatt 3|3: Wanderung zu den Schwarznasen-Schafen

Die Verlockung: Eine Wanderung zur Herde oberhalb der Stafelalp. Mit der Gondel ab Zermatt zur Bergstation Schwarzsee. Nach einer ca. einstündigen Wanderung von Schwarzsee zu den Schwarznasen-Schafen. Direkt unter der imposanten Matterhorn-Nordwand erzählt Paul-Marc Julen Interessantes über diese faszinierenden Tiere. Die Familie Julen besitzt mit über 300 Schwarznasen die grösste Zucht dieser beeindruckenden Rasse. Inmitten der Schafe ein Glas Wein und Walliser Trockenfleisch.

Treff um halb zehn vor dem Haus Julen, wo sich eine erwartungsvolle Gruppe von Wanderern und Bikern versammelte. Der kurze Spaziergang zur Talstation und die Bergfahrt zum Schwarzsee diente dem sich Kennenlernen. Dann folgte die Wanderung im leichten Abstieg zur Stafelalp, wo wir nach P.2412 auf die Herde trafen. Paul-Marc hatte vorgesorgt und war früh unterwegs, um die Herde zusammenzutreiben. So wurden wir von den Schwarznasen erwartet und begrüsst. Für die Kinder unter uns hiess es streicheln (einzelne besonders anhängliche Tiere machten mit leichtem Geschubse auf sich aufmerksam). Stoff für lustige Bilder! Während kurzweiliger anderthalb Stunden bot sich ein wunderschönes Bild in der Natur und am gigantischen Fuss des Matterhorns resp. dessen Nordwand. Das Julen-Team offerierte Käse, Wurst und Trockenfleisch von den eigenen Tieren, und sogar ein Gläschen Fendant wurde gereicht. Lockere Stimmung also. Und Paul-Marc wusste viel Interessantes zu erzählen – toll! Wir konnten uns kaum trennen, aber es wurde Zeit, weiter zu laufen. Zurück bis P.2412, dann links haltend (WW Richtung Stafel). Der gutmarkierte WW bis zum Bergrestaurant Stafelalp verläuft erst über schöne Alpweiden, dann steiler hinunter bis zum Bergrestaurant, welches nach dem Vollbrand am 14.04.2018 als ansehnliches Provisiorium eingerichtet ist. Die leckere Burrata mit Tomaten schmeckte ausgezeichnet. Gestärkt nahmen wir die weitgehend auf der Naturstrasse über Ober Stafel – Biel – Feriche nach Furi verlaufende Strecke unter die Füsse. Unterwegs könnte man auch auf die andere Seite des Zmuttbachs wechseln und über die Chalbermatta via Zmutt laufen. Wir zogen die weitgehend im Schatten verlaufende Route vor. Ab Furi dann zum Abschluss die kurze Talfahrt mit der Gondel.

Fazit:
Ein sehr gelungener Abschluss unserer Zermatt-Tage. Die gemütliche Genusswanderung zu den Schwarznasen-Schafen der Familie Julen war stimmig und spannend. Ein besonders herzliches Dankeschön für diesen unvergesslichen Tag an Paul-Marc!

Wetterverhältnisse:
Sonne pur, und (noch immer) sehr heiss, oben erträglich (ca. 25°), schönstes Hochsommerwetter, windstill.

Hilfsmittel:
Stöcke, Kartenmaterial, GPS-Maschine

Parameter:
Tour-Datum: 24. Juli 2019

Schwierigkeit: T2
Strecke: 9.3 km, Schwarzsee – Stafelalp (P.2412) – Bergrestaurant Stafelalp (2198 m) – Ober Stafel (2143 m) – Biel (2083 m) – Feriche – Furi (1867 m)
Aufstieg: ca. 165 m
Abstieg: ca. -870 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 40 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 2 Std. 25 Min.

Traurige Ereignisse heute in Zermatt:
Am Vormittag dieses Wandertages flogen die Helis der Air Zermatt in direkter Linie zum Matterhorn. Daraus war zu schliessen, dass eine Rettungsaktion läuft. Um die Mittagszeit dann die Beobachtung, dass offensichtlich verunfallte Berggänger geborgen wurden. Am Abend dann die schreckliche Bestätigung, dass ein Bergführer mit seinem Gast von losgelösten Felsmassen getroffen und abgestürzt seien – beide haben leider nicht überlebt. Unser herzliches Beileid den Angehörigen. Und damit nicht genug: am Abend brach unterhalb des Triftgletschers eine mit Wasser aufgefüllte Gletschertasche; die Wassermassen verwandelten den Triftbach innert weniger Minuten in einen reissenden grossen Wasserfall. Die riesigen Wassermassen donnerten nahe des Wanderweges ab Trift beim Stellistein oberhalb Alterhaupt durch die sehr enge Schlucht bis ins südliche Dorfzentrum hinunter, vorbei an der Kirche, zwischen den Häusern und am Friedhof vorbei, um sich in der Steinmatte in die Matter Vispa zu ergiessen. Von der (gesperrten) Kirchbrücke war das beängstigende Spektakel zu beobachten. Zum grossen Glück kamen keine Menschen zu Schaden.

Zermatt 2|3: Hörnlihütte SAC 3260 m

Video-Hörnlihütte

Endlich einmal zur Hörnlihütte – nach einem wetterbedingten Abbruch vor Jahren, waren heute beste Bedingungen angesagt. Wie schon seit Tagen strahlt das Matterhorn von früh bis spät ohne die sonst üblichen Gipfelwolken. Mit der Bergfahrt zum Schwarzsee (2583 m) in einer der ersten Gondeln vernichteten wir elegant über 900 Höhenmeter. Nach dem Genuss des Startkafi auf der Sonnenterrasse des Hotel-Restaurants Schwarzsee zogen wir los um 09:15 Uhr; die Vorgabe von 2 Std. 10 Min. fanden wir sportlich. Und eine einsame Wanderung würde das heute auch nicht, das merkten wir schon bald. Oberhalb des Schwarzsees, der in einer Senke liegt, steuerten wir zu Beginn leicht absteigend dem Aufstieg in Richtung Hirli (2889 m) zu. Nach etwa 40 Min. war die auf 2775 m stehende Bergstation der von Biel via Stafelalp hochführenden 6er-Sesselbahn (nur im Winter in Betrieb) erreicht. Kurzer Zwischenabstieg, von wo der Pfad südlich einer Felswand über einen am Felsen befestigten Steg führte. Der senkrechte Durchblick durch das Lochgitter vermittelte ein gewisses Klettersteig-Gefühl. Dann ein paar steile Serpentinen, bis auf einer Höhe von ca. 2870 m die Seite über den Grat gewechselt wurde. Jetzt öffnete sich der Blick auf den Zmuttgletscher, resp. das was von ihm noch übriggeblieben ist. Nun folgten ca. 700 flache Streckenmeter. Von weitem zu sehen war der Einstieg zum Hüttenaufstieg – über eine «wunderschöne» Treppe gelangten wir auf einen teilweise leicht ausgesetzten Steig, welcher aber gut gesichert zu begehen war. Bis kurz unter der Hütte wurde es abwechselnd luftig und steil. Einige besonders schnelle (junge) BergläuferInnen überholten uns erst ziemlich zügig, um dann kurz vor dem Ziel erschöpft zu pausieren😉. Die Hörnlihütte erreichten wir doch tatsächlich im Rahmen der Vorgabe, nach etwas mehr als 2 Stunden (nicht schlecht für uns Senioren…). Auf der gut besetzten Terrasse fanden wir aussichtsreiche Plätze mit direktem Blick zur Einstiegstelle zum Hörnligrat. Leider konnten wir keine Hörnli mit Ghacktem bestellen – was für ein Fauxpas auf dieser Hütte. Aber Rösti mit Spiegelei und Spaghetti Bolo schmeckten auch gut. Um diese Zeit wurden laufend eintreffende, erfolgreiche MatterhornbesteigerInnen empfangen; Samuel Anthamatten & Co. benötigte mit DarstellerInnen der zurzeit auf Riffelberg laufenden Freilichtspiele «Matterhorn: No Ladies please» als Gäste gerademal sechseinhalb Stunden für den Auf- und Abstieg – und das in Originalkostümen von damals – Respekt! Richtzeiten von 8 bis 11 Stunden werden als normal gesehen(!). Heute, so hörten wir, seien 45 Personen unterwegs am Berg. Für uns war nun der Abstieg angesagt, den wir mit Respekt angingen. Im Abstieg war auch heute (wie immer) besonders auf Trittsicherheit zu achten, ja nicht auszurutschen. Etwas schneller als im Aufstieg erreichten wir nach anderthalb Stunden den Ausgangspunkt Schwarzsee. Mittlerweile diente der See als Badeanstalt – verständlich bei dieser Hitze. Auf uns warteten auf der Terrasse des Hotel-Restaurants Schwarzsee flüssige Erfrischungen.

Fazit:
Tolle hochalpine Bergwanderung, an Tagen wie heute halt viel begangen, aber trotzdem wunderschön. Und: die neu erweiterte Hörnlihütte hat uns sehr gefallen…

Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, unten heiss, oben erträglich (ca. 18°), schönstes Hochsommerwetter, windstill.

Hilfsmittel:
Stöcke, Kartenmaterial, GPS-Maschine

Parameter:
Tour-Datum: 23. Juli 2019

Schwierigkeit: -T4 (teilweise weiss-rot-weiss)
Strecke: 9.9 km, Schwarzsee – Bergstation Hirli – P.2869 – P.2931 (Abzweiger nach Stafelalp via Seickren) – Hörnlihütte
Aufstieg: ca. 725 m
Abstieg: ca. -725 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 10 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 20 Min.Tageszeit: 09:15 bis 14:30 Uhr

Zermatt 1|3: Oberrothorn 3413 m

Weg zur Freiheit – so wird die Tour vom Tourismusbüro Zermatt gepriesen. Und noch mehr Superlative: wandern auf dem höchsten Wanderweg in Zermatt. Der Ausblick auf 38 Viertausender ist eindrücklich. Am Wegrand stehen Skulpturen, die bergphilosophische Betrachtungen aufkommen lassen.

Ruedi’s fast ausgeheilte Verletzung vom Sturz am Stätzerhorn liess diese anspruchsvolle Bergwanderung heute zu. Für die ersten 900 Höhenmetern nutzten wir die U-Bahn ab Zermatt bis Sunnegga, und von dort die Gondelbahn nach Blauherd (2574 m). Höher ging nicht (wollten wir auch nicht…), denn die Luftseilbahn auf das Unterrothorn wird in diesem Sommer saniert (Permafrostschäden an den Stützen). Ab Blauherd wanderten wir gut markiert und leicht absteigend zum Stellisee hinunter (2537 m). Vor und hinter uns eine Kolonne der Volksrepublik China, viele zweifelhaft ausgerüstet, die meisten aber bewehrt mit ihren Deppenzepter. Beim Stellisee, diesem sagenhaften Photo-Hotspot, die obligatorischen Bilder mit dem im ruhigen Wasser spiegelnden Matterhorn. Nach dem Seelein der kurze Aufstieg in Richtung Berggasthaus Fluealp, von wo schon die Bässe dröhnten. Kurz davor folgten wir dem Wanderwegweiser nach Nord, nun steiler ansteigend. Über eine erste felsige Steilstufe (Gerber) und vorbei an wunderschönen und seltenen Blumen erreichten wir einen Wegpunkt bei ca. 2800 m, wo eine staubige und schuttige Baustellenpiste von Blauherd hochführte. Zum Glück durften wir Wanderwege nutzen. Über Roter Bodmen strebten wir dem Punkt Furggji (2982 m) zu. Hier überquerten wir die Baupiste um in Richtung Ost vorerst gemächlich weiter anzusteigen – vor uns der mächtige Viertausender Strahlhorn (4190 m) und das kecke Adlerhorn (3986 m). Zur Rechten der Findelgletscher und das Monte Rosa-Massiv. Ab ungefähr 3000 m.ü.M. änderte der Charakter abrupt: in Serpentinen waren mehr als 200 Hm zu bewältigen – über seilgesicherte Platten erreichten wir nahe dem P.3230 den Grat. Hier bot sich uns erstmals auch das Panorama zur Gipfelparade im Osten und Norden: Rimpfischhorn (4199 m) Allalinhorn (4027 m), Alphubel (4206 m), Täschhorn (4491 m), Dom (4545 m), und andere. Jetzt noch knappe 200 Aufstiegsmeter über teilweise wegloses Gestein unterhalb des Grats. Nach einer Laufzeit von etwa 2 Std. und 15 Min. erreichten wir den Gipfel zur Mittagszeit. Bei Windstille und angenehmer Temperatur genossen wir das wirklich phänomenale Panorama und eine ausgedehnte Gipfelrast. Das Oberrothorn (3413 m) verdient die eingangs erwähnten Attribute voll! Ob es tatsächlich 38 Viertausender sind? Wir haben sie nicht gezählt, aber ausgiebig bestaunt (siehe Bilder). Auch wenn wir im Aufstieg einsam unterwegs waren, bevölkerte sich der Gipfel, unter anderen durch eine lustige Drei-Generationen-Familie(!). Zeit für den Abstieg auf der bekannten Aufstiegsstrecke. Auf Furggji angelangt, verzichteten wir darauf, die leicht höher liegende Baustellenwüste auf dem Unterrothorn (3104 m) zu besuchen. Die im Abstieg sehr steile und staubige Baupiste weitgehend meidend, wanderten wir über Roter Bodmen bis zur auf etwa 2800 m liegenden Verzweigung (wo die bekannten Skipisten-Wegweiser «Blauherd», «Fluealp» und «Gant» stehen). Ab hier war Blauherd, die Rote Wäng unterquerend, in zwanzig Minuten zu erreichen, unter uns der Stellisee, wo sich noch immer viele Besucher tummelten. Ab Blauherd dann die Talfahrt nach Zermatt hinunter…

Fazit:
Eine wirklich eindrückliche Gipfeltour mit einem 360°-Panorama, wie es nicht zu überbieten ist.

Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, unten heiss, oben erträglich (ca. 15°), schönstes Hochsommerwetter, praktisch windstill.

Hilfsmittel:
Stöcke, Kartenmaterial, GPS-Maschine

Parameter:
Tour-Datum: 22. Juli 2019

Schwierigkeit: T3
Strecke: 11.7 km, Blauherd (2574 m) – Stellisee (2537 m) – Fluealp – P.2674 – Gerber – Roter Bodmen – Furggji (2982 m) – P.3230 – Oberrothorn (3413 m) – Abstieg auf gleicher Strecke bis Verzeigung unterhalb Roter Bodmen – Röte Wäng – Blauherd
Aufstieg: ca. 900 m
Abstieg: ca. -870 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 5 Std. 50 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std. 55 Min.
Tageszeit: 09:00 bis 14:50 Uhr

Stätzerhorn/Piz Raschil 2574 m

Das Stätzerhorn sollte nur der Anfang sein – geplant war der Grat über Fulaberg (2574 m) – Fulhorn (2528 m – Fulbergegg (2447 m – Alp Pradaschier, und von dort mit dem Sessellift nach Churwalden hinunter zum Ausgangspunkt zurück. In Churwalden bestiegen wir also die Gondelbahn, welche uns zum fast 700 m höher gelegenen Startpunkt Heidbüel (1925 m) brachte. Hier starteten wir um 09:15 Uhr die Wanderung im Wissen um die für den Nachmittag angesagte Gewittergefahr. Das Stätzerhorn würden wir allemal schaffen, einmal oben, würden wir dann über den weiteren Verlauf entscheiden. Der Blick nach oben zeigte im Bereich des Fulhorn sogar noch einen verwächteten Grat (der wohl umgangen werden kann).

Gleich hinter der Bergstation auf Heidbüel begann der Aufstieg durch die Alpenrosenbüsche. Der auf 2096 m stehenden Bergstation einer Skiliftanlage wichen wir nordwärts aus. Entlang des Stätzerbach der gemächliche Aufstieg im Stätzer Täli. Hier oben begrüssten uns erste Munggen-Familien, die uns unerschrocken beobachteten. Den paar Schneefeldern konnten wir entweder ausweichen oder sie waren unkritisch (weil nicht steil) zu begehen. Auf einer Höhe von ca. 2250 m näherten wir uns grösseren und steileren Altschneefeldern, welche die Markierungen überdeckten. Mangels klarer Wegspuren hielten wir direkt auf die über uns lagernden Blocks zu in der Absicht, den Schnee möglichst oberhalb zu umgehen. Zum Trost: wir waren nicht die einzigen Berggänger, welche sich in der Weglosigkeit als Pfadfinder übten. In einer etwas ausgesetzten blockigen Querung dann das Missgeschick: ein als stabil eingeschätzter Stein kippte weg, und ich (Ruedi) mit ihm. Der Sturz talwärts in diesem ruppigen Gelände setzte Prellungen und Schürfungen ab an Kinn, linkem Knie und Unterschenkel. Nochmal gut gegangen… Einer Verschnaufpause folgte nun der weitere Aufstieg, zum Glück bald wieder auf sicherer Unterlage auf dem wieder gefundenen Aufstiegspfad. Noch etwa 140 Hm steiler Aufstieg bis zum Gipfel – ausreichend Zeit, um sich über die dem Gipfel folgende Gratwanderung Gedanken zu machen. Kam dazu, dass mittlerweile das Blau dem Grau gewichen ist – Anzeichen der angesagten Gewitterfront? Nach knapp zwei Stunden war der aussichtsreiche Gipfel erreicht. Doris war schon klar, was mir Sturgrind (noch) nicht klar sein durfte – mit der Gratwanderung wird heute nichts! Die mir für heute abhanden gekommene Trittsicherheit liess es nicht zu. Hinzu kam noch die Gewittergefahr; bei Donnerwetter auf einem Grat zu stehen wäre definitiv zu gefährlich. Für eine Gipfelrast war es noch zu früh, also entschieden wir uns für den Abstieg auf gleicher Strecke. Auf den oberen 150 Hm steil, geröllig und etwas rutschig, erreichten wir bald die ominöse Umfallstelle. Von oben war der weitere Wegverlauf besser zu erkennen, also hielten wir nun einige Meter nach unten, diesmal den Schnee unterquerend. Das eine grössere Altschneefeld musste dennoch gequert werden, zwar steil und deshalb etwas heikel, weil eventuell mit Wasser unterspült. Vorsichtig querten wir, allerdings ab und zu bis zum Oberschenkel einsinkend. Geschafft! Der Rest bis zum Stätzerbach und das Stätzer Täli hinunter dann ohne weitere Schwierigkeiten – von den sich nun stärker bemerkbar machenden Schmerzen Ruedi’s mal abgesehen. Um halb zwei wieder bei der Bergstation auf Heidbüel angekommen, zeitig also. Obwohl nun wieder blauer Himmel, der uns zur Einkehr am Kiosk beim schön und nahe gelegenen Speichersee motivierte. Ein versöhnlicher Abschluss!

Fazit:
Eine schöne Gipfeltour mit teilweise etwas trickigen Stellen – die Gratwanderung holen wir später bestimmt mal nach…

Wetterverhältnisse:
Sehr sonnig, im Verlauf der Tour zunehmend bedeckt, ca. 15 bis 22°, mässiger Wind aus SW.

Hilfsmittel:
Stöcke, Kartenmaterial, GPS-Maschine

Parameter:
Tour-Datum: 6. Juli 2019
Schwierigkeit: T3
Strecke: 7.3 km, Bergstation Heidbüel (1925 m) – Stätzer Täli – Stätzerhorn/Piz Raschil (2574 m) – Abstieg auf gleicher Strecke
Aufstieg: ca. 640m
Abstieg: ca. -640m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 4 Std. 15 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen: 3 Std.
Tageszeit: 09:15bis 13:30Uhr