Dass die geplante Piz Beverin-Überschreitung heute nicht infrage kam, zeichnete sich ab. Aber am Beverin schnuppern, das wollten wir schon… Also fuhren wir zum Glaspass hoch und unternahmen eine einfache Kurztour im oberen Teil des Skigebiets von Heinzenberg. Ziel war der Bischolpass. Der Wanderweg verlief aussichtsreich über Alpweiden und vorbei an idyllischen Seelein. Auf dem Hinweg zum Bischolpass liefen wir beinahe rückwärts, um möglichst viel vom vermeintlichen Gipfelziel mitzubekommen. Kurz vor dem Pass hiess es dann aufpassen und ja nicht die dort weidenden Mutterkuhherden zu stören. Zur Belohnung gabs dann im Sommerbeizli „Hermisch Hüschi“ eine Kuchendegustation(!) und besten Espresso. Dem gastfreundlichen Rentnerpaar merkt man die Freude am Älplerleben so richtig an. Die Beiz steht strategisch bestens, wer auf den nahe gelegenen Tguma gehen will, muss quasi mitten durch…
Der Rückweg auf gleicher Strecke strapazierte nicht wirklich – und der Piz Beverin präsentierte sich wolkenfrei – sogar die Leiter war zu erkennen. In der Beverinlücke lag noch etwas Schnee, was wohl (im Aufstieg) zu bewältigen wäre… Nun halt, ein nächstes Mal bestimmt.
Fazit:
Nach dem gestrigen Badetag in Paspels (neiiin! Keine Bilder im Internet!!) am und im Leg da Canova (heisst das zu deutsch etwa „Ganovensee“, hihihi…?) war das heute eine schöne und aussichtsreiche Abschlusstour über einfaches Gelände und ohne besonderen Schwierigkeiten, die kaum Anforderungen an die Kondition stellt.
Parameter:
Tourdatum: 8. Juli 2016
Schwierigkeit: T2
Strecke: 8.647 km: Glaspass – P.1831 – Bruchalp (P.1911) – ehemaliger Lüschersee – Lüschalp – Bischolsee – Bischolpass P. 1999 – Ds Hermisch Hüschi (Sommerbeizli) – zurück auf gleicher Strecke
Aufstieg: ca. 277 m
Abstieg: ca. -277 m
Benötigte Zeit inkl. Pausen: 3 Std. 33 Min.
Benötigte Zeit ohne Pausen 2 Std. 24 Min.
GPS-Maschine: Garmin Montana 600, Topo Schweiz V.4
Kamera:
Nikon Coolpix P900 (Bridgekamera)